#014 Vorteile & Herausforderungen beim Wechsel zu M365

Shownotes

In dieser Podcastfolge tauchen wir tief in das Thema der Ablösung einer Intranet-Plattform durch Microsoft 365 ein, und zwar am konkreten Beispiel der Social-Intranetlösung Haiilo. Wir werfen zunächst einen Blick auf die Halbwertszeit von Intranet-Plattformen und untersuchen, warum Unternehmen die Entscheidung treffen, auf eine integrierte Lösung wie M365 zu wechseln. Und wann sie sich dagegen entscheiden. Dabei beleuchten wir sowohl die Vorteile als auch die Nachteile eines solchen Schritts und gehen auf die typischen Herausforderungen ein, die bei der Migration auftreten können.

Neben der Erwähnung von Microsoft Viva, was neue Dimensionen für die Mitarbeiterkommunikation und -bindung eröffnet, diskutieren die zentrale Rolle der Benutzerakzeptanz in Transformationsprojekten und erklären, warum der Erfolg solcher Umstellungen nicht nur von der Technik, sondern maßgeblich auch vom Engagement der Mitarbeiter abhängt.

Darüber hinaus behandeln wir wichtige Themen wie Governance und häufige Missverständnisse bei der Nutzung von Intranet-Lösungen. Schließlich sprechen wir über die Konzeptionsarbeit, die notwendig ist, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen, und betrachten sowohl die technischen als auch die organisatorischen Aspekte der Migration.

Egal, ob Sie gerade selbst vor einem solchen Projekt stehen oder einfach nur neugierig sind – diese Folge liefert Ihnen wertvolle Einblicke und praktische Tipps für die erfolgreiche Ablösung und Implementierung von M365.

Weitere Kanäle:

https://smart-noch-mal.podigee.io/ https://www.youtube.com/@Smartnochmal-derPodcast-sm5vk/videos

JANA HOHLWEG Website: https://jana-hohlweg.de/ E-Mail: jh@jana-hohlweg.de LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/jana-hohlweg-962645101/ Instagram: https://www.instagram.com/digitalwork_experience/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UC-xW24gsu4CVhAqFRBTWZtg

HOLGER DIETZ Website: https://www.chili-b.com/ E-Mail: holger.dietz@chili-b.com LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/holger-dietz-23632a141/

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo zusammen und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Smart noch mal.

00:00:16: Mein Name ist Janah Holweg und Holger Dietz sitzt vor mir.

00:00:21: Hallo.

00:00:22: Hallo Jana.

00:00:23: Wunderbar.

00:00:24: Wir treffen uns heute zu unserer, ich glaube, sechsten gemeinsamen Folge.

00:00:27: Und genau, haben mal in der Vorgesprechung uns so ein bisschen durch die Projekte und

00:00:34: Themen gegraben, die uns viel beschäftigen und haben uns deswegen heute ein Thema ausgesucht,

00:00:40: das uns beide beschäftigt.

00:00:41: Aber ich glaube auch nochmal aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, deswegen finde ich es besonders

00:00:45: spannend.

00:00:46: Nämlich, ihr werdet es wahrscheinlich schon im Titel gelesen haben, Halo wandert quasi

00:00:53: in M365 bzw. Ausgangssituation ist okay.

00:00:58: Es gibt irgendwelche Gründe, warum ein Unternehmen sagt, wir wollen unser bestehendes Halo Internet

00:01:07: quasi in die M365 Umgebung transformieren und ablösen.

00:01:12: Da gibt es verschiedene Ausgangssituationen, verschiedene Gründe für.

00:01:16: Und ich glaube, ich habe ja das Thema in vielen Halo-Projekten, weil es einfach IT-strategisch

00:01:22: immer eine Frage ist, wenn wir Ehe schon M365 Lizenzen haben, machen wir es damit, machen

00:01:26: wir es zum Beispiel mit dem Drittsystem, mit der Drittlösung.

00:01:29: Und du hast es dann wiederum aus der Perspektive M365 Projekt und es gab, wo das gibt aktuell

00:01:36: Halo Internet und wie schaffen wir es jetzt, das Ganze quasi rüber zu transformieren?

00:01:42: Ja, ich habe so das Gefühl, die Halbwertzeit einer Internet-Plattform, dass das so in Richtung

00:01:52: 4 bis 5 Jahre ist, wenn ich so durch unsere Großkunden durchgehe.

00:01:58: Bei kleineren Kunden kann das nochmal anders sein, aber das ist so mein Gefühl.

00:02:04: Und insofern haben wir gerade wieder so eine Welle, die sehr spannend ist, wo eben Kunden

00:02:10: sagen, wir haben eben jetzt wieder die Zeit erreicht, neu zu denken und weiter zu machen.

00:02:18: Tatsächlich beschäftige ich mich als M365-Experte momentan nur mit Ablösungsprojekt.

00:02:27: Und die gibt es auf der einen Seite, dass eben diese Add-ons, die man früher benutzt

00:02:36: hat, um SharePoint aufzuwerten, die eben im Endeffekt rausfliegen, die halt abgelöst werden.

00:02:47: Und auf der anderen Seite viele Kunden, die eben sagen, wir haben jetzt Versuche gemacht

00:02:53: und wir möchten eben da in eine andere Plattform wechseln.

00:02:58: Und wie kann das sein?

00:03:01: Das stimmt.

00:03:02: So 5 bis 6 Jahre Zyklen merke ich auch bei meinen Projekten, dass da dann oft eben

00:03:07: so diese Phase beginnt.

00:03:10: Okay, jetzt haben wir es ja irgendwie schon so 5 bis 6 Jahre.

00:03:13: Lass uns nochmal kurz überlegen, ob das die richtige Richtung ist.

00:03:17: Ich hatte einen Kunden, der stand auch einfach irgendwie zur Debatte.

00:03:21: Machen wir mit Halo weiter oder nutzen wir die M365-Lizenzen und bauen uns irgendwie

00:03:27: da auf, wo man sich dann allerdings für Halo weiter entschieden hat aus bestimmten Gründen,

00:03:31: weil es einfach sehr gut funktioniert, weil es sehr gut etabliert ist.

00:03:34: Und da hat dann zum Beispiel die Argumentation Richtung M365-Unggebung nützen wir ja eh schon

00:03:41: parziell für bestimmte Themen, typisch Microsoft Teams, für Zusammenarbeit oder SharePoint

00:03:48: OneDrive, für Dokumentenablage und so.

00:03:50: Warum dann nicht auch noch die Kommunikationsmöglichkeiten rüberziehen, aber da hat man sich tatsächlich

00:03:55: gegen entschieden.

00:03:56: Das heißt, das ist dann nochmal das Gegenbeispiel.

00:03:58: Also das heißt nicht jedes Mal, wenn es irgendwie in die Diskussion geht, gewinnt M365, sondern

00:04:04: es kann so und so ausgehen und du hast dann natürlich die Projekte auf dem Tisch, wo es

00:04:07: dann sich für M365 entschieden hat oder sich entschieden wurde.

00:04:11: Wer jetzt nochmal den Vergleich zwischen M365 und Halo mit Fokus auf den Kommunikationsmöglichkeiten

00:04:21: sich anhören möchte, dem würde ich gerne die entsprechende Folge empfehlen.

00:04:26: Ich glaube, es war unsere zwölfte Folge, wo es genau darum geht, also Halo versus M365,

00:04:33: wo wir auch nochmal auf Integrationsmöglichkeiten eingehen, aber eben auf die verschiedenen

00:04:38: Ausprägungen und Möglichkeiten, die ich da Richtung Kommunikations- und Internetlösung

00:04:42: habe.

00:04:43: Genau.

00:04:44: Was eben wer passiert ist in diesen letzten vier bis fünf Jahren, das ist ja Corona.

00:04:53: Wir hatten vorher wirklich an und für sich so ein bisschen Chancengleichheit, weil die

00:05:05: Kunden gesagt haben, SharePoint out of the box ist noch nicht so weit.

00:05:11: SharePoint mit Add-on ist eine Alternative, aber daneben stehen eben auch viele andere

00:05:17: gute Plattformen, die man da nutzen kann.

00:05:20: Und durch Corona sind natürlich die Teams-Plattformen für die hybride Arbeit oder damals halt die

00:05:27: Remotearbeit flächendeckend eingeführt worden.

00:05:31: Es ist ja eine der weitverbreiteten Plattformen, die eben in diesem Sinne genutzt wird.

00:05:39: Und insofern haben halt in unserem Segment fast alle Kunden irgendwo M365 im Einsatz.

00:05:47: Daher stellt sich momentan halt nochmal die Frage ein wenig anders eben zu sagen, okay,

00:05:54: wir haben eben zum Beispiel mittlerweile eine M365-Strategie, können wir die nicht eben

00:06:01: auch dann weiter ausbauen und eben zum Beispiel auch eine Kommunikationsplattform darauf aufsetzen.

00:06:09: Also das muss man halt einfach sehen, dass mittlerweile die Voraussetzungen eben sich

00:06:14: so ein bisschen verändert haben.

00:06:15: Und von daher, das was du so ein bisschen implizit gesagt hast, eigentlich alle Kunden

00:06:22: sagen, wie können wir eben auf Basis dieser M365-Plattformen, die wir für die Zusammenarbeit

00:06:30: nutzen, wie können wir dort eben eine Kommunikationsplattform bauen, entweder eben nur mit Microsoft

00:06:39: oder eben auch mit einer zusätzlichen Plattform, die sich dann möglichst gut integriert

00:06:45: haben.

00:06:46: M365 ist eigentlich immer in unseren Projekten mit Bestandteil.

00:06:50: Und wenn wir jetzt mal reingehen, also Unternehmen entscheiden sich dazu die Halo-Plattform abzulösen

00:07:01: und in M365 rüberzuholen, neu aufzubauen, was sind da so die verschiedenen Perspektiven

00:07:10: oder Gründe, warum das getan wird?

00:07:13: Also ich habe jetzt ja gerade schon gesagt, ich hatte einen Kunden, da haben wir ein Jahr

00:07:16: lang darüber diskutiert, ob das eine gute Idee wäre und da wurde sich dann dagegen entschieden.

00:07:21: Aber was sind denn die Gründe dafür aus deiner Perspektive, die am häufigsten da auftauchen?

00:07:26: Also aus meiner Sicht gibt es den Hauptgrund, diese Integration, das eben immer wieder

00:07:36: gesagt wird.

00:07:37: Ich habe eben eine sehr, sehr mächtige, sehr breite Plattform, ich würde fast sagen,

00:07:43: das ist so der Kampf Spezialist gegen Generalistlist, also Halo ist eben eine super spezialisierte

00:07:52: Plattform für Social Communication und M365 ist eben so eine Generalistenplattform für

00:08:00: Information, Zusammenarbeit, Kommunikation.

00:08:03: Und das ist eben der Punkt zu sagen, lass uns das doch jetzt nochmal mit dem Stand der

00:08:10: Technik eben anschauen oder der Stand der Funktionalität und bewerten, ob eben die Komplexität

00:08:22: von M365 in diesem Kontext beherrschbar ist.

00:08:25: Beherrschbar für vor allen Dingen Redakteur*innen, beherrschbar was die Social Communication

00:08:33: Komponente angeht, auch für Benutzer*innen.

00:08:36: Das ist eben im Endeffekt das, was wir dann meistens in diesen kleinen Vorprojekten tun

00:08:42: und dann ergibt sich nachher das Go oder No Go.

00:08:49: Und hattest du in diesen Vorprojekten eben auch schon mal die Situation, das gesagt

00:08:54: wurde nie wie bleiben bei Halo?

00:08:56: In den Vorprojekten selber nicht, also in den Phasen davor, in den Sales Phasen natürlich

00:09:07: und dass man sich da auch schon die Projekte genauer anguckt.

00:09:12: Vorphase ist für mich dann meistens ein sogenannter Proof of Concept, dass man halt tatsächlich

00:09:18: eben so eine Plattform aufbaut und eben unter ausgewählten Funktionen real vertestet.

00:09:28: Und da ist dann meistens schon sehr, sehr klar gewesen, dass die Möglichkeiten von M365

00:09:37: so stark eingeschätzt wurden für diese Kunden, dass sie dann auch den Weg weitergegangen sind.

00:09:44: Lass uns doch jetzt vielleicht mal in so ein Projekt näherein schauen, wenn du magst und

00:09:53: so ein oder andere Aspekte näher betrachten.

00:09:55: Also genau, es gab so ein Vorprojekt, wo gesagt wurde, okay, lass uns nochmal mit so

00:10:00: einer Art Proof of Concept schauen, ob das, was wir uns da überlegt haben, wie wir quasi

00:10:06: die aktuellen Halo Anforderungen, die bei uns gut funktionieren in M365 umsetzen können,

00:10:14: dann wird sich dafür oder dagegen entschieden.

00:10:17: Aber meistens eben dafür, wenn man eh schon an diesem Schritt ist, kannst du dieses Vorprojekt

00:10:22: nochmal so näher beschreiben.

00:10:24: Also was sind dann wirklich so die Kernelemente, auf die geschaut wird?

00:10:27: Was wollen die Kunden dann auch mit rübernehmen?

00:10:30: Also worauf achten Organisationen, was da tatsächlich durchgetestet werden soll und was dann auch

00:10:35: die entscheidenden Kriterien sind, die funktionieren müssen, damit weitergemacht wird.

00:10:41: Zu meiner Sicht ist erstmal so eine kleine Sortierungsphase.

00:10:47: Also was Halo ja auszeichnet ist, dass ich ein sehr einfaches Nutzungskonzept habe, dass

00:10:56: ich eben von der Informationsarchitektur, also was kann ich mit dieser Plattform machen,

00:11:03: habe ich eben sehr einheitliche Komponenten und dadurch, wenn ich es einmal verstanden

00:11:09: habe, dann kann ich eigentlich das ganze System gleich benutzen.

00:11:12: Und ich bin auch tatsächlich in einer Oberfläche, in dem Sinne von, wenn ich eben beispielsweise

00:11:21: dort eine Seite aufgebaut habe mit den verschiedenen Komponenten, dann kann ich überall eben diese

00:11:28: Seiten wieder Social vernetzen, kann mich eben entweder mit anderen Seiten oder mit

00:11:35: einzelnen Benutzer*innen entsprechend verbinden und die Information teilen und die fließen

00:11:41: dann halt immer wieder in mein Feed ein.

00:11:45: Bei Microsoft ist das ja ein bisschen anders.

00:11:49: Da habe ich eben auf der einen Seite SharePoint, wir sagen immer für die verbindliche Kommunikation,

00:11:56: das heißt diese wirklich Seiten mit einem Editor, der eben sehr, sehr stark dafür ausgeprägt

00:12:06: ist, dann auch wirklich schöne Seiten, umfangreiche Seiten mit allen Möglichkeiten zu erschaffen,

00:12:14: das ist also so der hochwertige Content, den ich da ausspiele.

00:12:21: Und auf der anderen Seite habe ich eben VivaEngage, das ehemalige Yammer, das eben gewachsen ist

00:12:31: wirklich zu einem Social Internet.

00:12:33: Und dort habe ich A eben ganz andere Komponenten, andere Oberflächen und Arbeiter auch anders

00:12:43: und diese Inhalte, die werden als erstes so ein bisschen sortiert.

00:12:48: Und das ist glaube ich das, was Kunden dann auch in so einem Proof of Concept wirklich

00:12:54: erfahren und eben auch vertesten müssen.

00:12:57: Wie fühlt sich das an, wenn man da theoretisch erzählt, hier so ist die sogenannte Governance

00:13:04: der Information in SharePoint und sagen die, das hört sich ja furchtbar an, das versteht

00:13:10: ja kein Mensch.

00:13:11: Und wenn man es dann ausprobiert und wirklich vertestet und sagt, ich habe beispielsweise

00:13:17: hier eine SharePoint Seite und die möchte ich irgendwo bekannter machen.

00:13:23: Ich kann die in VivaEngage promoten, dann bekomme ich halt in VivaEngage einen entsprechenden

00:13:29: Link aufbereitet, auf den dann wieder Leute reagieren können, wo sie auf die Seite springen

00:13:36: können, wo sie zu der Seite kommentieren können.

00:13:39: Das ist tatsächlich aus meiner Perspektive etwas, was man unbedingt sichtbar machen

00:13:45: soll.

00:13:46: Und das ist so der Hauptkern, wie ist die Governance, wie ist die Aufteilung eben der einheitlichen

00:13:54: Informationswelt in Halo im Vergleich zu einer ein bisschen differenzierteren Informationswelt

00:14:03: in SharePoint und wie spielen da die Dinge zusammen.

00:14:07: Und da kriegt man dann auch ein sehr gutes, glaube ich, authentisches Gefühl dafür,

00:14:16: passt das oder passt das nicht?

00:14:19: Weil du VivaEngage gesagt hast, das große Viva-Thema, das uns ja seit Jahren irgendwie

00:14:29: beschäftigt, was da für Möglichkeiten gibt, wie das auch die ganze digitale Umgebung

00:14:35: Microsoft durchzieht, ist das auch ein großes Argument, rüber zu ziehen oder spielt das

00:14:41: im ersten Schritt noch nicht so die große Rolle, sondern das sind dann vielleicht eher

00:14:46: die weiteren Ausprägungen, Weiterentwicklungen und wenn der Komplexität gerade irgendwann

00:14:52: abnimmt, ist es dann gerade auch, ich sag mal, hochgeschraubt wird?

00:14:57: Definitiv.

00:14:58: Also es ist wirklich so eine kleine Wette in die Zukunft, wo die meisten Kunden sagen,

00:15:07: ja, da können wir weitermachen, aber aktuell höre ich an und für sich fast nur in den

00:15:15: Projekten bitte so, dass wir mit der Standard-Lizenz auch auskommen.

00:15:22: Und da ist ja eben einmal dieses VivaEngage, das ist ja in der M365 Standard-Lizenz enthalten,

00:15:32: in den Kernkomponenten.

00:15:34: Es gibt immer so bestimmte Premium-Funktionen, die dann wirklich nur über die Viva-Lizenz

00:15:41: freigeschaltet sind, aber ein Großteil der Funktionen und alles, was man so in Richtung

00:15:47: Social macht, das ist in der Standard-Lizenz enthalten.

00:15:52: Und die zweite Komponente, die eben von der Viva-Welt da immer genutzt wird, das ist

00:15:59: VivaConnections, das ist so ein Modul, um das Internet in Teams und auch in eine mobile

00:16:06: App zu holen, die in diesen Vertestungen, in diesen Proof of Concepts immer eine große

00:16:12: Rolle spielt.

00:16:13: Und das ist erstmal in ihren Grundfunktionen ausreichend mit den Standard-Lizenzen.

00:16:20: Abgedeckt, das ist den Kunden tatsächlich sehr wichtig.

00:16:23: Und daneben beschäftigen sich halt sehr, sehr viele Kunden aktuell eher in einer Frühphase

00:16:29: damit.

00:16:30: Was bringt Viva mit den zusätzlichen Produkten um diese Employee-Experience, also um das

00:16:40: Einbinden, um das Wohlfühlen von den Mitarbeiterinnen, da könnten wir tatsächlich nochmal eine eigene

00:16:47: Folge von machen, wenn das von Interesse ist, weil an und für sich der Aufbau dieser Viva-Module

00:16:54: sehr, sehr viel Sinn macht und sehr gut gewählt ist.

00:16:59: Und ich glaube meistens gar nicht bekannt ist, was ich Microsoft dahinter gedacht hat, wie

00:17:06: die ineinandergreifen.

00:17:08: Es würde jetzt hier aber den Rahmen springen.

00:17:10: Also insofern nein, TAN kenne ich keine Projekte, wo man wirklich sagt, hier wird der gesamte

00:17:19: Viva-Lumenstrauß aufgemacht und wir migrieren nicht nur das Internet, sondern eben auch

00:17:26: noch nutzen auch noch alle Viva-Module drum herum.

00:17:30: Das ist eher selten.

00:17:32: Dann vielleicht ist es auch eher so ein mehrjähriger Prozess.

00:17:38: Also ich denke auch so an Projekte, wo man sagt, man will irgendwie zu diesem ganzen

00:17:43: "nenn wir Stitch to Workplace", aber man startet zum Beispiel erst mal im Internet, je nachdem

00:17:48: auch wie der Reifegrad ist in M365 ist man damit erst mal gestartet, hat man vielleicht wirklich

00:17:54: nur Teams und ein bisschen SharePoint One Drive im Einsatz und ansonsten passiert er auch

00:17:59: noch nicht viel und wir wollen jetzt zum Beispiel erst mal im Internet starten und das dann

00:18:03: Stück für Stück erweitern und ausrollen und die Komplexität hochschrauben, aber immer

00:18:08: eben auch mit dem Reifegrad der Mitarbeitenden und immer so, dass es eben gut im Arbeitsalltag

00:18:15: auch anwendbar ist und dann eben also anwendbar sowieso, aber ich meine eher, dass ich auch

00:18:20: immer wieder die Zeit bekomme, mich mit den neuen Komponenten oder neuen Funktionen etc.

00:18:25: auseinanderzusetzen oder ein Stück für Stück eben gemeinsam sich so Richtung komplette

00:18:29: digitale Umgebung zu entwickeln.

00:18:31: Wenn du jetzt von dieser Proof of Concept Phase sprichst, frage ich mich natürlich, was sind

00:18:38: so die, ohne da jetzt einen negativen Drive reinbringen zu wollen, aber ich könnte mir

00:18:43: vorstellen, wenn man jetzt von einem bestehenden System kommt und zu einem neuen System kommt

00:18:49: und das ist ja total Halo M365 unabhängig, das kann alles sein.

00:18:53: Ich gehe von Drive to Stuff Base, ich gehe von, keine Ahnung, was zu XYZ, ich meine es

00:19:00: gibt ungefähr 100 verschiedene Lösungen, die ich mittlerweile da wahrscheinlich nutzen

00:19:04: kann oder aus denen ich auswählen kann.

00:19:06: Wenn wir uns jetzt mal vorstellen, ich wechsle von einem Android zu einem iOS Handy, es sind

00:19:12: immer Umstellungen, die ich machen muss und Dinge, an die ich mich gewöhnen muss.

00:19:16: Was sind jetzt so in so einer Proof of Concept Phase Punkte, wo Unternehmen, Unternehmenskommunikation,

00:19:23: IT dastehen und sagen, das haben wir uns irgendwie anders vorgestellt oder können wir das nicht

00:19:28: irgendwie noch mal so anpassen, dass sich das mehr wie früher anfühlt.

00:19:32: Weißt du was ich meine, diese Punkte, wo man sagen muss, hey das ist einfach ein anderes

00:19:35: System, es ist eine andere Plattform und wir können gucken, dass die Dinge, die früher

00:19:41: bei euch gut funktioniert haben, wie auch so rüberbringen, dass sie in der M365 Umgebung

00:19:45: auch noch gut funktionieren und sich möglichst ähnlich anfühlen.

00:19:49: Aber was sind vielleicht auch so die größten Enttäuschungen oder die größten Punkte,

00:19:53: wo du sagst, damit muss man dann leben, wenn man so formulieren will oder das ist einfach

00:19:59: so.

00:20:00: Das lässt sich nicht erinnern, das ist eine Umgewöhnungsgeschichte.

00:20:02: Jetzt mal abgesehen von diesen prinzipiellen Sachen, die wir besprochen haben, weil die

00:20:07: Plattform einfach so unterschiedlich sind.

00:20:09: Aber vielleicht kannst du da noch mal so ins Detail gehen.

00:20:11: Im Endeffekt geht es halt auch wirklich immer wieder so ein bisschen um die Komplexität.

00:20:17: Also wenn ich von Halo komme, dann habe ich eben meinen Seiteneditor und ich habe alles

00:20:23: irgendwo so ein bisschen im Blick und kann wenig falsch machen.

00:20:28: Und das ist sicherlich der größte Umgewöhnungsschritt, dass ich eben in dieser M365 Welt ja auch

00:20:40: so richtig falsch machen, ich kann es ja nicht kaputt machen oder muss mir da schon Mühe

00:20:45: geben.

00:20:46: Aber es funktioniert halt nicht so sofort, ohne dass ich mich irgendwie damit auseinandersetze,

00:20:55: wie es eben funktioniert.

00:20:57: Das fängt eben an mit der Verschlagwortung von entsprechenden Artikeln.

00:21:02: Da habe ich unterschiedliche Möglichkeiten und dadurch, dass ich zum Beispiel einmal

00:21:07: in SharePoint arbeite und einmal in Viva Engage arbeite, muss ich einmal verstehen, was ist

00:21:13: eben ein Metadaten, ein Schlagwort in SharePoint, wofür nehme ich das und wofür nehme ich

00:21:21: es eben beispielsweise in Viva Engage.

00:21:25: Und diese Bereitschaften, die muss ich mitbringen und natürlich auch die Zeit, das zu tun.

00:21:33: Das ist, glaube ich, der größte Umstieg der ganzen Geschichte.

00:21:39: Und wir hatten es auch schon mal in der vergangenen Folge, dass sie sagt, das ist immer mal positiv

00:21:47: und mal negativ.

00:21:48: Also wir haben Kunden, da ist dann tatsächlich erstmal dieses berühmte Teil der Tränen.

00:21:52: Das ist, oh Gott, wie soll ich das beherrschen, wie soll ich das vermitteln?

00:21:57: Und wir haben andere, die sich dadurch, dass man sich damit auseinandersetzen muss, sich

00:22:05: damit auseinandersetzen.

00:22:06: Eben oftmals so eine einfach zu bedienende Plattform auch auf die leichte Schulter genommen

00:22:14: haben und gesagt, guckst du an, mach es einfach, da brauchen wir auch kein großes Einführungskonzept.

00:22:19: Im Nachhinein, wenn wir jetzt über diese 4, 5 Jahre gesprochen haben, die so ein System

00:22:26: dann im Unternehmen sich bewähren kann, dann merken die Akzeptanz, die ist nicht da.

00:22:32: Wir holen da nicht das raus, was wir daraus rausholen wollen und da ist nicht immer die

00:22:37: Plattform dran schüttet, sondern eben auch, wie habe ich es denn eingeführt, verstehen

00:22:42: Redakteur*innen, wo wir eigentlich hinwollen, können die das mit unterstützen.

00:22:47: Und das ist im Endeffekt so ein Nebeneffekt bei diesen Projekten.

00:22:51: Damit muss man sich auseinandersetzen.

00:22:53: Und darum sind dann nachher meistens eben auch die Redakteur*innen und jeder, der da

00:23:02: bei der Content-Erstellung auch so mithilft, hilft und mitmacht, handelt für sich mit

00:23:08: dem System, was ich so mitbekomme, mittlerweile sehr zufrieden und können damit gut umgehen,

00:23:13: weil es eben entsprechend erklärt wird.

00:23:15: Weil es eben auch so kleine Bereiche meistens gibt, wo man gucken kann, wie kommunizieren

00:23:21: wir, wie sieht so eine Vorlage aus, wie kann man das machen.

00:23:24: Und das lohnt sich, diesen Schritt durch dieses Tal der Tränen zu gehen, aber es ist meistens

00:23:35: tatsächlich erstmal so eine gewisse Enttäuschung oder Schreck über die Komplexität da.

00:23:42: Ich glaube auch, dass so die Haupterausforderung ist, dieser "What you see is what you get"

00:23:50: Ansatz von Halo.

00:23:51: Ich bin eigentlich immer, wenn ich zum Beispiel Redakteur*innen unterwegs bin, irgendwie,

00:23:56: ich bin da im Frontend unterwegs.

00:23:58: Ich klick einfach auf "Bearbeiten" und dann komme ich in den Bearbeitungsmodus dieser

00:24:03: Seite.

00:24:04: Also ich werde auch nirgends woanders hingeleitet oder habe eine komplett andere Ansicht.

00:24:08: Auch das Redaktionellwertzeug ist relativ überschaubar gemacht, im Sinne von "Ich habe

00:24:16: einfach alle Funktionen, die ich brauche", aber es ist auch wirklich sehr klar einfach

00:24:21: strukturiert und dadurch auch relativ schnell erklärt und verstanden.

00:24:26: Aber es kommen dadurch natürlich auch immer wieder an der einen oder anderen Ecke so Anforderungen

00:24:33: hoch, wo man sagt, hey, könnten wir nicht nochmal da irgendwie eine Ebene einziehen oder

00:24:37: können wir die genauso, was wie Metadaten eingeben, um die Suche zu optimieren und die

00:24:42: Inhalte besser aufhörtbar zu machen und so weiter.

00:24:44: Das sind ja alles so Anforderungen, die öfter hoch kommen und wo ich mir dann vorstellen

00:24:49: kann, dass das dann wiederum aber neben diesen "Oh je, das ist jetzt viel komplexer"

00:24:56: oder ganz anders aufgebaut etc.

00:24:59: Dann doch diesen auch wieder so positive Effekte hat im Sinne von "Hey Klasse, die letzten

00:25:03: Jahre haben wir immer gedacht, wir würden auch gerne das und das tun" und das können

00:25:07: wir jetzt zum Beispiel in M365 tun.

00:25:09: Ich weiß nicht, hast du da vielleicht ein, zwei Beispiele, was das sein könnte?

00:25:12: Jetzt gegenüber dem, wo sie sagen "Huch, Teil der Tränen", damit hatten wir jetzt nicht

00:25:17: gerechnet, aber was zieht dann vielleicht auch aus diesem Teil der Tränen dann wieder

00:25:21: raus?

00:25:22: Also zum einen sehe ich halt tatsächlich oder höre ich des Öfteren die Aussage, ja

00:25:31: Mensch, das ist doch viel klarer.

00:25:33: Ich habe unterschiedliche sogenannte Apps und zum Beispiel, wenn ich sage, hier verbindlich

00:25:42: kommunizieren und habe da eben so mein Internet in Teams, wo ich dann soziale Komponente habe,

00:25:50: wir haben es ganz oft damit zu tun, dass eben die Kunden sagen, ja unsere Benutzer*innen,

00:25:56: die wissen eigentlich gar nicht, wo sie was machen sollen in Halo.

00:26:00: Wo da jetzt ganz genau der Mehrwert ist, warum sollte ich hier beispielsweise irgendwas

00:26:09: teilen und dann kriegen wieder andere etwas auf ihre Timeline, was sie gar nicht haben

00:26:14: wollen?

00:26:15: Also das wird tatsächlich auch als Vorteil wahrgenommen, dass es durch diese Klarheit,

00:26:22: das ist ja wie in der Wohnung mit unterschiedlichen Räumen, sage ich, das hier ist eben mein Kommunikationsraum,

00:26:28: mein Wohnzimmer und das hier ist mein Arbeitsraum.

00:26:31: Und das kommt an und für sich, wenn man es eben so erklärt, auch super an.

00:26:37: Das ist das eine.

00:26:39: Und eben wie du sagst, die Möglichkeiten, dass ich eben wirklich auch unterschiedliche

00:26:51: Anforderungen, spezielle Anforderungen sehr schön aufbauen kann, das sehen wir eben auch.

00:26:58: Das ist, wenn ich in diesem Bild der Wohnung bleibe und ich sage, ich habe eben Wohnzimmer,

00:27:05: ich habe einen Arbeitsraum, dann gibt es ja auch so was wie eine Werkstatt.

00:27:10: Gerade da eben auch dann zusammen in Projekten gearbeitet wird oder wo ich eben auch zum

00:27:19: Beispiel meine Department-Bereiche habe, da wünscht man sich eben ganz, ganz häufig

00:27:26: eine andere Ausprägung als in dem Bereich, in dem ich eher so privat oder kuschelig in

00:27:35: meinem Wohnzimmersitze oder mich mit Kolleginnen austauschen möchte.

00:27:39: Und genau das kann ich eben mit der Plattform ganz hervorragend machen und man muss eben

00:27:45: auch wirklich sagen, gerade aktuell macht SharePoint wieder eine unglaubliche Entwicklung

00:27:52: in Richtung User Experience durch.

00:27:54: Jedes Mal, wenn ich in einen Seiteneditor gehe, also ungefähr, finde ich irgendwas,

00:28:01: was ich wieder, was dazugekommen ist.

00:28:05: Microsoft hat vor ein paar Wochen die ganze Benutzeroberfläche für Editorien nochmal

00:28:13: überarbeitet, sodass ich eben mich besser zurückrecht finde.

00:28:17: Ich finde erst mal nur die Elemente für meine Seite, die ich wirklich brauche.

00:28:23: Und wenn ich mehr haben will, kann ich das eben einblenden, aber ich werde jetzt nicht

00:28:27: erschlagen, wie es früher war, von ganz, ganz vielen sogenannten Web-Hards und muss

00:28:33: erst mal eine Schulung haben, was ist das überhaupt.

00:28:36: Ich habe sofort die Möglichkeit, diese Seite auch als E-Mail beispielsweise zu versenden,

00:28:45: diese vielen Möglichkeiten, dass ich das Layout anpassen kann, dass ich dort ja die

00:28:51: Seitensstruktur selber aufbauen kann, sagen, kann ich noch einen neuen Abschnitt haben,

00:28:56: welche Farbe soll der Abschnitt haben.

00:28:57: Das wird alles eben aufgrund der Benutzerfeedbacks überarbeitet, sodass es eben einfacher verständlich

00:29:05: ist.

00:29:06: Und schon vorher hatten wir tatsächlich so aus den Enablement-Maßnahmen für Redakteur*innen

00:29:14: gesehen, dass die damit sehr, sehr gut klarkommen.

00:29:16: Und insofern Microsoft baut daran sehr, sehr stark weiter, sodass ich noch besser eben

00:29:25: die Inhalte zielgruppengerecht aufbauen kann und eben auch sehr einfach dann verteilen

00:29:31: kann.

00:29:32: Und das ist definitiv etwas, wo wir sehr viele Feedbacks haben, die sagen, dass man einfach

00:29:37: Spaß, einfach Spaß so eine Seite zu bauen.

00:29:40: Das ist natürlich auch ein ganz, ganz großer Punkt, dass mittlerweile aus meiner Sicht

00:29:47: die Möglichkeiten nicht in einer unübersichtlichen Komplexität im Editor mündet, sondern diese

00:29:55: Möglichkeiten sehr, sehr schön auch in Beherrschbarkeit eben umgesetzt wurden.

00:30:01: Genau, Thema Beherrschbarkeit bzw. Sie würde gerne noch mal auf den Aspekt eingehen.

00:30:06: Was das in einem Nebensatz bei dem ersten der zwei Aspekte eben gesagt, dass Halo ja insgesamt

00:30:14: noch die übersichtlichere Speziallösung ist und dadurch aber auch manchmal quasi, ich

00:30:24: sage mal, diese Übersichtlichkeit oder Einfachheit einfach unterschätzt wird und dadurch vielleicht

00:30:32: auch so eine Halo-Internet, so eine Halo-Plattform nicht so richtig funktioniert und dann entschieden

00:30:38: wir, okay, es funktioniert irgendwie nicht, wir gehen im Microsoft rüber, weil da zum

00:30:42: Beispiel Seiten und Communities voneinander getrennt sind und da dann auch relativ schnell

00:30:47: klar ist, okay, wann mach ich eine Seite auf, wann bin ich im Weaver-Engage-Community-Bereich.

00:30:52: Und das ist genau der Punkt, du hast es gesagt, dass dieses Unterschätzen ist immer ein ganz,

00:31:00: ganz großer Erfolgsfaktor oder eben nicht im Negativschluss, weil ich wirklich das Gefühl

00:31:08: habe, ja, wir haben kleinere Projekte, überschaubare Projekte mit Halo, wir haben weniger Technik,

00:31:14: aber wir haben deutlich, deutlich, deutlich mit drei Ausrufezeichen mehr konzeptionelle

00:31:20: Vorarbeit oder auch Parallelarbeit bei Halo.

00:31:24: Also jetzt nicht mehr als Microsoft, sondern mehr als vielleicht auch noch vor zwei, drei,

00:31:30: vier Jahren, weil einfach auch das interne Kommunikationsmanagement hat sich weiterentwickelt,

00:31:35: ist komplexer geworden.

00:31:36: Die Toollandschaft hat sich weiterentwickelt, aber eben auch die Nutzung von Halo an sich

00:31:41: hat sich weiterentwickelt und die Plattform an sich ist ja auch umfassender geworden als

00:31:47: zum Beispiel noch vor ein paar Jahren, als es auch viele add-ons, Plug-ins, manche Funktionen

00:31:52: etc. Und dieser Konzeptionsanteil, der so unterschätzt wird, ist aus meiner Sicht manchmal das,

00:32:00: wofür man sich auch entscheiden muss, also ob man das möchte oder nicht. Und ich glaube manchmal,

00:32:06: aber es ist jetzt so ein bisschen meine Theorie, dass wir, wie du sagst in Microsoft 365, auch

00:32:12: durch diese Trennung von Verbindlichen und horizontaler Kommunikation, Communities und was

00:32:21: passiert eben in den verschiedenen Tools etc., dass dadurch viel klarer ist in der Nutzung als

00:32:27: in Halo und dadurch muss ich in Halo vieles mehr erklären oder auch inhaltlich besser voneinander

00:32:33: trennen. Ich hoffe man weiß jetzt worauf ich hinaus wollte. Oder wenn nicht, dann bitte

00:32:39: frag noch mal nach, wenn du das geführst, ich habe es nicht ganz verständlich ausgedrückt,

00:32:42: aber es ist irgendwie, ja ich habe nämlich öfter in diesem Halo Bereich auch Unternehmen, die sagen,

00:32:50: hey da können wir doch paar Tage setzen uns da zusammen, entscheiden kurz was da rein soll und

00:32:55: dann gehen wir ein paar Wochen live und ja aufbauen kann ich so ein Halo Internet relativ schnell,

00:33:01: aber alles drum herum und dieses ganze Verständnis und dieses ganze, wer arbeitet jetzt,

00:33:10: auf welche Ebene mit etc., das braucht einfach seine Zeit und das braucht auch seine Arbeit.

00:33:17: Was ist was ich meine? Du absolut, also ich glaube du hast da auch eben schon so zwei große

00:33:27: Missverständnisse aufgemacht, die wir ja immer wieder sehen, also das eine ist eben,

00:33:34: dass wenn wir von Agil sprechen und von guck mal, du hast ja was, das kannst du ausprobieren und

00:33:41: dann gucken wir ob das funktioniert und dann machen wir weiter. Das ist ein riesiger Change,

00:33:47: das ist richtig super, dass das so mittlerweile geht, dass wir wirklich mit den Plattformen

00:33:52: auch solche Proof-of-Concepts machen können, aber nachher, damit ich wirklich ein System auch über

00:33:58: vier, fünf Jahre nutzen kann. Es ist wichtig, dass ich eine Basis habe, auf der ich Agil arbeiten

00:34:06: kann. Ich vergleiche das immer so ein bisschen mit Skateboard fahren. Grundsätzlich sieht das von

00:34:13: außen total cool aus, wenn man so Leute sieht, die das gut können. Wenn man sich selber drauf

00:34:20: stellt, fällt man nach fünf Minuten runter. Das heißt, ich brauche erstmal so eine Voraussetzung,

00:34:26: ich brauche eben die Übung und eben das Gleichgewichtsgefühl und ich brauche einfach bestimmte

00:34:33: Fähigkeiten und dann kann ich auch Agil damit arbeiten. Dann kann ich eben einem Hindernis

00:34:39: ausweichen und das sieht alles so aus, als wäre das von vornherein klar. Genau das ist wichtig und

00:34:45: diese Phase wird ganz oft unterschätzt, das was du gerade sagst, dass wenn ich eben einfach mal so

00:34:52: ein System raushaue, dann werde ich bei der ersten, dem ersten Widerstand oder dem ersten Änderungsbedarf,

00:35:01: den ich da machen muss, nicht in der Lage sein, das so lässig und cool in meiner Agil vorgehensweise

00:35:08: zu entscheiden und richtig zu machen. Das heißt, ja, ich muss erstmal so oder so mir klar drüber sein,

00:35:15: was habe ich für eine Governance, was möchte ich erreichen. Wir haben das in unseren Folgen ja

00:35:21: schon ausführlich auch thematisiert, Konzepte, Entscheidungsgrundlagen, was ist da eben wichtig.

00:35:29: Ich brauche erstmal bestimmte Fähigkeiten, damit ich dann auch Agil gut mit den Systemen umgehen

00:35:37: kann und die brauche ich auch bei einem in Anführung, Strichen einfacheren System wie Halo,

00:35:44: genauso wie eben bei M365. Und das ist sicherlich auch oft so ein Punkt, wo wir sagen Fachkräftemangel

00:35:55: und eben auch, wie setzen wir die Leute richtig ein, dass natürlich viele Kunden sagen, na ja,

00:36:01: wir haben jetzt mittlerweile mehr M365-Spizialisten und Innen als eben, wenn wir jetzt zum Beispiel

00:36:11: nochmal in Richtung Halo fachliche Expertinnen brauchen, Kommunikationsexpertinnen beispielsweise.

00:36:19: Da muss man einfach gucken, wie schaffen wir diese Basis, um mit den Systemen dann auch Agil

00:36:28: nachher umgehen zu. Und der zweite Punkt, den ich sehe, ist eben das ganz häufig, wie ja so in

00:36:37: den Unternehmen hören, ja, ein Internet, das ist ja nicht so schwer. Das kommt ja mal daher,

00:36:44: dass ich sage, ich will einfach die Mitarbeiterzeitung digitalisieren und ich will noch ein paar Arbeitsdokumente

00:36:51: zur Verfügung stellen und das ist es. Da gehen die Leute dann rein, wenn sie was brauchen, dann

00:36:56: holen sie das daraus fertig. Macht da mal nicht so einen Aufstand. Das war aber vor 20 Jahren und

00:37:03: mittlerweile geht es ja um Partizipieren. Die Mitarbeiter haben einen ganz anderen Anspruch,

00:37:10: um eben zu sagen, warum gebe ich meine Arbeitskraft in diesem Unternehmen? Und dafür muss man was tun

00:37:18: und das Gefühl zurückgeben, dass sie gehört werden, dass sie verstanden werden, dass sie eben auch

00:37:26: irgendwo dieses Gefühl haben, ich bin nicht alleine, ich kann mich mit meinen Kollegen,

00:37:31: Kolleginnen gut austauschen. Und das ist glaube ich oftmals gerade in den Führungskreisen einiger

00:37:37: Unternehmen noch nicht so angekommen, dass immer noch dieses Gefühl von vor 20 Jahren so da ist.

00:37:44: Und die Wichtigkeit dieser Partizipierung, das ist genau das, was ja auch Microsoft dazu

00:37:56: veranlasst hat zu sagen, wir schaffen Viva Module eben genau diese Employee Experience zu schaffen,

00:38:04: das ist übersetzt nichts anderes als die Einbindung der Mitarbeitenden mit den verschiedenen Tools.

00:38:11: Und das ist der Zeitgeist, den wir haben, das kann ich gut finden, das kann ich schlecht finden,

00:38:15: aber das ist so. Und das muss man in seine Konzepte und eben auch in diese Überführung, in diese

00:38:23: Einführung mit einbringen. Und ich glaube, deshalb ist es eben ganz wichtig, dass man heutzutage halt

00:38:33: da immer Instrumente mit schafft, um zu sagen, wie findet ihr das, wie könnt ihr am Internet an

00:38:41: diese Einführungsphase partizipieren und immer wieder auch Räumenschaft, um eben über Communities

00:38:48: beispielsweise das Feedback zu holen. Und da ist glaube ich ganz, ganz oft so einmal die zentrale

00:38:58: Fragestellung, was tu ich in meiner Arbeit und wie kann ich eben in diesem Format am besten

00:39:06: dann auch eingebunden werden und dadurch, dass eben viele in dann Zusammenarbeitsräumen unterwegs

00:39:16: sind, also dann auch die Großteil der Zeit in Microsoft Teams verbringen, wie schaffe ich diese

00:39:24: eben Übergänge oder wie bringe ich eben diese gesamten Informationsbereich nah an die Benutzer*innen.

00:39:33: Da ist momentan einfach natürlich ein sehr interessantes Thema zu sagen, ja, wenn die so und so in

00:39:44: Teams sind und Großteil dort in M365 arbeiten, warum nicht auch die Informationen dort?

00:39:54: Wenn dieses, ich sage mal Multi-Channel-Thema auch noch stärker interessiert,

00:40:01: da kann sich gerne nochmal die letzte Folge, die Folge 13 anhören, da geht es um Informationsüberfluss

00:40:07: oder auch Unterversorgung und da haben wir auch über die Multi-Channel-Möglichkeiten von Halo

00:40:11: und M365 gesprochen und auch über das Thema Verteilung nochmal über E-Mail, Teams und Co.

00:40:20: Ich finde, wenn man das Ganze jetzt so durchgeht, anhört, dann wird ja

00:40:27: und das ist wahrscheinlich schon eine kaputte Schallplatte für diejenigen, die schon mehrere

00:40:32: Folgen hier gehört haben, es ist ja wirklich immer ein Thema für sich selbst herauszufinden,

00:40:37: also sich selbst als Organisation, was zu der Organisation passt und welcher Konstellation,

00:40:44: Konstruktion das Ganze irgendwie aufgesetzt werden soll. Wir haben heute natürlich irgendwie den

00:40:47: Fokus so, warum wechsle ich von Halo zu Microsoft, aber ich hatte es ja auch schon gesagt,

00:40:52: dass es ja die grundsätzliche Diskussion einfach ist, wenn ich eh schon Microsoft-Lizenzen habe,

00:40:58: warum dann quasi eine Speziallösung und wir haben jetzt einfach Halo als Beispiel genommen,

00:41:02: aber es gibt natürlich auch viele andere da noch dazu nehmen, warum das nicht direkt

00:41:07: in Microsoft machen und da immer wieder auf seine eigenen Anforderungen zu schauen,

00:41:12: auch auf die eigene IT oder Digital-Strategie, wo in welche Richtung es da geht,

00:41:17: und sich wirklich auch gut zu überlegen, welche internen Ressourcen habe ich und

00:41:22: welches Projekt, welche Umgebung passt dann auch zu mir und diese ganzen Aspekte,

00:41:29: die du auch genannt hast, finde ich einfach spannend, sich da als Organisation mal zusammenzusetzen,

00:41:34: IT, Unternehmenskommunikation, HR, Geschäftshörungen und Co. und einfach das mal so für sich durchzugehen

00:41:40: auf einer ganz neutralen Basis und aufgrund dessen mal so eine Richtungsentscheidung zu

00:41:46: machen, was ja dann meistens dazu führt, dass ja zum Beispiel dann extern angefragt werden,

00:41:54: dass sie dann bei so einem POC zum Beispiel unterstützen können, um diese Vorüberlegungen

00:41:58: nochmal zu bestätigen oder zu widerlegen.

00:42:01: Absolut, also wir haben ja jetzt so ein bisschen auch, sag ich mal, von dieser Richtung gesprochen,

00:42:10: was erwarte ich von so einer Plattform und wie sind so die Erfahrungen hinsichtlich der

00:42:16: Benutzer-Akzeptanz, also da kann ich ganz klar sagen, es gibt eben für beide Plattformen gute

00:42:23: Gründe, die wir ja auch, du musst dann immer mal die Folgen dazu sagen, aber ich weiß,

00:42:29: dass wäre da auch schon eine ganze Folge dem Thema, welche Fragen stelle ich,

00:42:34: ob es so so eine Entscheidung zu kommen, ich glaube, es war sogar die erste.

00:42:39: Nein, ich glaube, es war die, ich glaube, es war Folge 10 oder 11 zum Thema Intranetomat.

00:42:46: Ich meine sogar Folge 10, wo wir quasi mal so die Kernfragen der verschiedenen

00:42:52: Beteiligten IT-Kommunikation Management und so aufgesetzt haben.

00:42:58: Genau, das ist eigentlich nochmal ein guter Tipp, dazu sagen, okay, ganz neutral,

00:43:03: selbst wenn wir eine beiden Plattformen Einsatz haben oder irgendwas anderes,

00:43:07: sich diese Kernfragen nochmal zu ziehen und die durchzugehen und dann eben zu gucken,

00:43:14: ob das Ergebnis sich irgendwo einordnen lässt und dann eben zu schauen, gibt uns das schon

00:43:20: irgendwie eine Richtung an, in der wir dann weiter gucken.

00:43:22: Genau, und da kann ich eben um da einen Haken dran zu machen sozusagen sagen,

00:43:30: in den Projekten, in denen ich dort mitwirken durfte, hat das funktioniert.

00:43:36: Also die Akzeptanz seitens der Benutzer*innen war gut und die, wie beherrsche ich die Plattform,

00:43:45: wie gehe ich mit der Inhaltserstellung um?

00:43:48: Das ist eben nach einer relativ kurzen Eingewöhnungsphase aus meiner Sicht

00:43:55: eben gut. Also ich nehme da jetzt nicht aus dem Kundenumfeld wahr, dass es da ständig Störgeräusche

00:44:02: oder Dinge gibt, wo die Leute sagen, oh Gott, das ist ja nicht so nutzbar und das gab es in der

00:44:08: Vergangenheit durchaus schon mal bei SharePoint, da hat sich unheimlich viel getan. Also da kann

00:44:14: ich wirklich erst mal sagen, dass was ich da begleiten darf, hat funktioniert. Und der zweite

00:44:22: Punkt, der dann ja oft wichtig ist, ist wie macht man es denn? Und da spielt eben das Thema Migration

00:44:30: natürlich eine ganz, ganz große Rolle Datenmigration. Das heißt je nachdem wie groß die ganze

00:44:39: Intranet-Thematik ist, die meisten Unternehmen sagen heutzutage, ich habe eigentlich nicht die

00:44:46: Kapazitäten jetzt Inhalte komplett neu aufzubauen und natürlich kostet eben so eine Einführung eines

00:44:55: neuen Systems auch einiges an Kapazitäten.

00:44:59: Und da unterscheiden wir halt einmal die technische Migration und einmal so eine,

00:45:09: ich meine es immer organisatorische Migration, dass man sagt, das neue System ist so anders.

00:45:14: Das ist sich gar nicht lohnt, eine Seite von Halo zu SharePoint technisch zu migrieren,

00:45:24: um sie dann halt komplett auseinander zu nehmen und komplett neu aufzubauen.

00:45:28: Das eine ist eben, was wir tatsächlich sehen, die Halbwertzeit einer Information hat sich verändert.

00:45:38: Wenn ich eben, wir haben einmal diese statischen Informationen, die haben eine längere Halbwertzeit,

00:45:48: aber ich glaube so im Vergleich zu früher, wo ich sage, ja das habe ich mal vor drei Jahren

00:45:54: bereitgestellt und das hat immer noch seine Gültigkeit, das gibt es eigentlich nirgendwo.

00:45:59: Also insofern muss man immer gucken, wo steht eigentlich der alte, ja die alte Informations

00:46:09: Qualität und insofern ist der Aufräumenprozess, den man eben so oder so in einem Migrationsprojekt hat,

00:46:24: der ist ganz, ganz, ganz wesentlich und den kann man eigentlich jederzeit starten und

00:46:30: normalerweise wäre das sogar gut, wenn man den regelmäßig startet und alle paar Jahre

00:46:36: mal guckt, was haben wir und was sich da aus meiner Sicht bewährt hat, ist eben so ein System

00:46:45: tatsächlich automatisiert zu durchlaufen und die Inhalte in so einer Inventarliste

00:46:54: zu schreiben, das auszugeben und dann eben zu bewerten, also beispielsweise was haben wir an

00:47:00: Inhalten, die älter als fünf Jahre sind, was haben wir an Inhalten auf die regelmäßig zugegriffen?

00:47:09: Das hilft schon mal enorm, um überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel veraltete Inhalte

00:47:16: haben wir und das, was dann halt übrig bleibt, dass eben den Redakteur*innen eben auch mal zu

00:47:25: geben und zu sagen, guckt mal bitte und gibt uns da Feedback. Und das ist ein ganz großer Vorteil von

00:47:33: fast allen Projekten, wo man in solchen Migrationen sich zwangsläufig mit dem Thema beschäftigt,

00:47:40: dass eben danach erst mal die Plattform auch viel besser aufgeräumt ist, als sie vorher war. Dafür

00:47:49: brauche ich aber nicht zwingend einen Migrationsprojekt, aber dann umstelle ich eben auch die Kapazitäten

00:47:55: zur Verfügung und beschäftige mich. Das ist also wirklich ein ganz, ganz wesentlicher Teil, das nennen

00:48:01: wir immer Clean-Up-Phase, dass ich überhaupt erst mal eine vernünftige Basis habe. Wenn du Fragen

00:48:09: hast. Ist doch eigentlich auch ein guter Punkt. Genau. Also ja, ich habe einen Gedanken dazu, weil die

00:48:14: schön, ne? Habt uns mal einen Gedanken rein. Ich weiß nicht, gibt es manchmal auch quasi die Anforderung

00:48:24: an so ein Projekt, das man ja denken könnte. Und das ist eine reine Terrie von mir, weil dafür bin

00:48:29: ich in diesen Prozessen nicht so tief drin wie du, wenn es um diese Beginnerentscheidung gibt, aber

00:48:35: oder Projektbeginn, Entscheidungsstaats, POC-Phasen. Gibt es manchmal, ich sag mal die falsche Annahme,

00:48:47: dass weil ich schon ein, eine Internetplattform betreibe, die gut befüllt ist, ich mir ja im besten

00:48:56: Falle vor zwei, drei, vier, fünf Jahren schon mal die grundsätzlichen Gedanken gemacht habe, wie das

00:49:01: ganz funktionieren soll, dass sich dadurch so ein Projekt, ich nenne es jetzt mal Transformationsprojekt,

00:49:09: zum Beispiel Richtung M365 quasi von selbst ergibt. Weißt du, was ich meine? Dass man sagt, hey, wir

00:49:14: haben doch schon alles. Jetzt zieh die Inhalte rüber, wir passen noch ein bisschen an und dann

00:49:19: machen wir noch eine Redaktionsschulung und dann war es das eigentlich schon jetzt mal Lapidage

00:49:24: sagt, gibt es das manchmal oder ist man sich da schon bewusst, dass das wieder ein komplett eigenes

00:49:32: Projekt ist, weil ich mir ja anhand, also ich muss ja alles nochmal durchgehen, aktualisieren und was

00:49:38: wir schon gesagt haben, nicht nur die Inhalte, sondern auch einfach das grundsätzliche Konzeptionelle

00:49:42: und mir dann auch wieder quasi so frische Gedanken dazu zu machen und das Ganze an,

00:49:50: an den aktuellen Stand auch anzupassen, weil das Unternehmen, die Organisationen, die

00:49:54: Mitarbeitenden haben sich in den letzten Jahren auch weiterentwickelt, es gibt neue Anforderungen,

00:49:57: es gibt neue Konzepte, die interne Kommunikationslandschaft, die mittlerweile anders aus muss anders

00:50:02: funktionieren, das Internet und andere Kommunikationslösungen nehmen, neuer angepasste, etc. Rollen ein.

00:50:08: Also weißt du, was ich meine, gibt es da manchmal so eine Anspruchshaltung, so nach dem Motto,

00:50:17: müsst du doch jetzt alles ganz schnell gehen oder ist da schon das Bewusstsein dafür da,

00:50:21: dass das wieder ein ganz eigenes Projekt ist?

00:50:23: Also definitiv ist das ein Trend auch in er mich an die Folge Adrenalin wirtschaftlich schwierigen

00:50:35: Zeiten, eben die meisten Kunden, die früher gesagt hätten, so wir denken, das wirklich komplett

00:50:43: neu und wir nutzen die Chance um nochmal alles in Frage zu stellen mittlerweile sagen, naja,

00:50:49: wir haben eine etablierte Struktur, die Leute haben den Aufbau grundsätzlich verstanden,

00:50:54: wir möchten diesen Aufbau eben auch mit übernehmen. Aufbau heißt ja dann meistens, wie ist die

00:51:02: Navigation aufgebaut, in welchen Säulen denkt die Navigation, wie werden die Benutzer da geführt,

00:51:11: wir kennen ja heute fast immer Internetze, die eher Zielgruppen orientiert sind zu sagen,

00:51:17: hier finde ich alle Unternehmensinfos, hier finde ich alle Informationen, die relevant für mich

00:51:22: als Mitarbeiterin sind und hier finde ich zum Beispiel so Arbeitsprozessinformationsfraktionen.

00:51:28: Und da ist meistens schon der Punkt macht es bitte nicht so kompliziert übernehmen, wenn es irgendwie

00:51:36: geht die logische Struktur, die sich bei uns so wert hat, damit wir nicht von ganz vorne noch mal

00:51:42: anfangen müssen. Also das sehe ich schon, dass eben der Reife gerade auch gestiegen ist in der

00:51:48: Welle vor nochmal fünf Jahre zurück, da war das oft noch nicht so, da ist man von so einem ganz

00:51:56: klassisch organisatorisch gegliederten Internet, das ist die Abteilung, das ist der Standort und sucht

00:52:03: dir das zusammen, was du brauchst, hingegangen zu so einem Themenorientiertem Internet, das ist also

00:52:09: schon da und das übernimmt man und das ist meistens auch gut so, also das finde ich total super.

00:52:15: Und insofern ist dann eben schon die Anforderung so einfach wie möglich, aber natürlich eben auch

00:52:24: trotzdem dann in den Inhalten eben nochmal zu gucken, transportieren wir das, was wir transportieren

00:52:33: wollen und dort nochmal natürlich auch gedanklich so ein Aufräumprozess zu schaffen.

00:52:40: Wahrscheinlich auch total an wo man herkommt, oder? Also zum ein, was ist die aktuelle Situation?

00:52:46: Also wie ausgereift sind unsere momentanen Internetmöglichkeiten, die momentanen Plattformen,

00:52:53: wie gehen wir davon mit um? Wie gut war auch das damalige Einführungskonzept? Wie fundiert

00:52:59: wurde das alles gemacht oder haben wir da Nachholbedarf? Und ich finde dann ist es auch

00:53:03: ein bisschen abhängig davon, warum wird eigentlich jetzt quasi Richtung M365 transformiert? Also es

00:53:09: gibt ja auch Unternehmen, die sagen "Hey, Halo" zum Beispiel oder andere Spezialösung, die funktioniert

00:53:16: bei uns, wir haben die gut etabliert, aber wir haben jetzt einfach eine zentrale zum Beispiel M365

00:53:23: Digital Strategie und die Vorgabe Drittsysteme, Insellösung zum Beispiel rüber zu ziehen und

00:53:31: das zu vereinheitlichen und eben in dieser M365 Umgebung zu bringen. Dann habe ich auch wieder

00:53:38: andere Anforderungen an so ein Projekt und an die Aufgaben, die damit einhergehen, als wenn ich zum

00:53:44: Beispiel sage "Nee, das funktioniert für uns an sich nicht und deswegen gehen wir zum Beispiel

00:53:52: Richtung M365, es hat gar nicht so viel mit der Digital Strategie zu tun." Also es sind ja,

00:53:56: glaube ich, dann wieder ganz andere Framings in diesem Projekt, ganz andere Ansprüche, ganz

00:54:00: andere Potenziale für Freude und Enttäuschungspunkte und so weiter. Also das macht ja dann auch so

00:54:08: ein Projekt aus und deswegen ist es ja dann auch immer individuell, wie das Team, dass sich das

00:54:13: Projektteam dann auch um das Thema kümmert oder auch dem Thema gegenüber einfach steht und welche

00:54:20: Einstellungen die haben, wie viel Überzeugungsarbeit man auch Richtung Redakteurinnen machen muss

00:54:26: und so weiter. Also da ist ja wieder ein Riesenratten Schwanz, deswegen glaube ich, ist es dann auch

00:54:31: wieder individuell, wie das Ganze abläuft. Absolut. Wenn ich das nochmal in so ein paar Stichpunkten

00:54:41: zusammenfassen würde, wir hatten ja auch eine Folge Kommunikationskonzept. Also sich zu fragen,

00:54:48: haben wir eins, funktioniert es, funktioniert es nicht, daraus resultiert dann, was du sagst,

00:54:54: nachher müssen wir eben da nochmal neu denken oder können wir das Bestehende übernehmen,

00:55:01: weil es eigentlich wirklich schon ganz gut durchlacht ist. Das ist die erste Phase, die muss

00:55:06: einfach grundlegend da sein. Die zweite Phase, Clean Up, also Aufräumen des bestehenden Systems,

00:55:13: einfach Grundlage eines jeden Migrationsprojektes, bis der Aufwand nachher personell und auch so

00:55:25: von der Frustrationsgrenze ist, ist einfach riesig groß. Also mit Einplanen, dass man eben auch über

00:55:33: gute Hilfsmittel wie so eine Inventaliste, so ein Aufräumenprozess rechtzeitig im Vorfeld

00:55:39: startet, sodass es nachher nicht so eine Hauchruckaktion wird, sondern dass die Leute schon

00:55:44: vernünftig machen. Und dann sehe ich bei der eigentlichen Migration immer so drei Teile. Also

00:55:53: einfache statische Informationen, die meistens 70, 80 Prozent der statischen Inhalte ausmachen,

00:56:03: kann man durchaus automatisiert migrieren. Das sind eben wirklich gute Dinge, so von der Struktur

00:56:12: her relativ ähnlich bleiben. Da will ich eben schnell zu einer vernünftigen Information kommen.

00:56:19: Und dann habe ich immer so diese 20 Prozent komplexe Informationen, hat man tolle Dinge gebaut,

00:56:27: Riesenkomplexe, Seitengerüste aufgebaut und ähnliches. Die würde ich immer eben organisatorisch

00:56:36: dann durch ein Projektteam überführen lassen, neu aufbauen, sozusagen, weil das technisch zu

00:56:44: machen plus die Nacharbeiten, die ich fast immer habe, dass das lohnt sich eigentlich. Da ist

00:56:50: wirklich der Weg, es manuell zu machen und dabei auch gleich diese Learning by Doing Effekte zu haben,

00:56:56: sich mit der Plattform auseinanderzusetzen, es wirklich zu tun und da gleich auch vielleicht ein

00:57:02: bisschen Dokumentationen mitzuschaffen, die man dann weitergeben kann. Und dann kommt eben wirklich

00:57:09: noch dieser punktflüchtige Informationen, also alles, was so Social ist, alles, was News ist. Also,

00:57:16: was ich momentan relativ smart finde, ist, dass wir in einigen Projekten das, was in der alten

00:57:22: Plattform da war, nicht eben, wenn wir sagen Social ist zukünftig, wie wir engage beispielsweise.

00:57:30: Das ist sehr aufwendig, aktuell gar nicht möglich da etwas automatisiert, wirklich bis ins

00:57:40: letzte Detail zu übertragen. Was viel einfacher ist, ist die Information zu nehmen, in irgendein

00:57:47: schönes Archivverband zu überführen und dann in SharePoint zur Verfügung zu stellen. Dann kann

00:57:52: ich da nachsuchen, dann finde ich da die Dinge, aber es ist wirklich ein Archiv. Und die neuen Sachen,

00:58:00: die ich da in dem Bereich aufbaue, die baue ich dann halt wirklich in der Lifetime des Projektes

00:58:06: auf, das machen dann eben die Redakteur*innen oder die Benutzer*innen, die das eben auch später

00:58:12: machen, weil wir einfach sehen, dass wirklich, das kennt ja jeder auch von der Timeline,

00:58:19: alles was aus dem Fenster rausrutscht, das interessiert mich doch schon nicht mehr. Und insofern

00:58:24: muss ich wirklich nicht da einen großen Aufwand betreiben, irgendwelche von diesen flüchtigen

00:58:32: Informationen, die drei Monate alt sind oder älter, dazu übertragen, in so eine Archiv-Lösung

00:58:42: sozusagen überführen und eben das, was dann neu genutzt wird, auch gleich so aufbauen, dass man

00:58:49: da wieder Motivationschaft und das für die Kommunikation eben auch wunderbar nutzen kann. Und

00:58:55: damit kriegt man eben sehr, sehr gut so eine Migration auch in einem vernünftigen Preis-Leistungs

00:59:03: Verhältnis von A nach B. Das ist so der Versuch einer Zusammenfassung, wie wir aktuell durch

00:59:12: diese Migrationslösung dort gehen. Das klang ja fast schon wie eine Konklusio zu dieser Folge,

00:59:20: wir laufen nämlich jetzt aus Ende zu und genau, würde ich sagen, Thema, möchtest du noch was

00:59:31: ergänzen, irgendwas, wo du sagst, es wäre noch mal wichtig zu erwähnen zu dieser ganzen

00:59:37: Transformationsthematik? Ne, außer dass ich immer wieder merke, wie die Dinge ineinander

00:59:45: verzahnt sind und wir immer wieder so auf andere Folgen zusprechen kommen. Vielleicht sollten

00:59:52: wir uns mal zusammensetzen und so ein Extrakt vielleicht aus den einzelnen Dingen nochmal

01:00:01: als Zusammenfassung bringen, falls jemand nicht die Zeit hat, sich da oder die Muße,

01:00:07: sich alle Folgen anzuhören. Also auch da immer gerne nutzt die Kommentare, gibt uns da ein Feedback,

01:00:15: was euch da am meisten hilft. Aber ich hoffe eben wirklich so ein bisschen diese Skizze,

01:00:25: wie komme ich von Halo zu M365, wenn es Sinn für mich macht, dass das einigermaßen klar geworden.

01:00:34: Genau, Sinner Game ist ein gutes Stichwort, das würde ich gerne nochmal erwähnen,

01:00:38: weil wir haben natürlich jetzt M365 von Halo immer gerne als Beispieler M365, klar,

01:00:42: du komplett in dieser M365-Welt unterwegs. Ich habe es auch in meinem Projekt natürlich immer

01:00:48: mit dabei oder werde speziell für M365 eben auch da angefragt, aber ich mache natürlich auch viele

01:00:55: hellere Projekte und dadurch kommt es einfach zu Stande, dass wir das gerne als Beispiele nehmen.

01:00:58: Nur nochmal Mini Disclaimer, dass wir es einmal gesagt haben, wir versuchen natürlich bei diesen

01:01:05: Dingen eben diese typische externe neutrale Position einzunehmen, aber natürlich mit unserer

01:01:11: persönlichen Meinung. Sagen wir mal da eine gute Mischung aus Neutralität und Subjektivität,

01:01:16: die uns hoffentlich gelingt, weil wir ja weder von Microsoft noch von Halo für irgendwelche

01:01:22: Aussagen bezahlt werden und das wäre auch immer quasi mein Tipp an der Stelle, weil man ja auch

01:01:30: oft einfach diese Perspektive der jeweiligen, ich sag mal Systemanbieter auch einfach bekommt,

01:01:36: durch Marketing-Materialien und was einem da versprochen wird und was natürlich das Beste

01:01:41: ist und wenn man Microsoft fragt, dann soll man natürlich alles Microsoft machen und wenn man

01:01:44: Halo fragt, ist natürlich Halo die beste Internetlösung, aber es kommt eben immer auf diese und

01:01:50: deswegen kaputte Schallplatte immer auf die individuellen Anforderungen an und auf ganz,

01:01:55: ganz viele Aspekte und auf die sind wir auch in dieser Internetomatfolie, nicht folie, sondern

01:02:01: Folge, wie wir PowerPoints in letzter Zeit gemacht, Folge eingegangen, um so eine Orientierung zu schaffen,

01:02:07: weil es gibt nie dieses sag mir mal was das beste Internetsystem für uns wäre,

01:02:11: jetzt sofort, da wird es nie eine gute Antwort geben und wenn da jemand eine Antwort drauf hat,

01:02:16: dann kann man davon ausgehen, dass es relativ unseriös ist. Deswegen in meiner eigene Meinung

01:02:21: verschaffen und sich am besten auch viele verschiedene Meinungen und Perspektiven noch mit

01:02:26: reinholen und das Ganze dann eben ja als Grundlage für eine gute Entscheidung,

01:02:31: für eine fundierte Entscheidung benutzen. Wunderbar, dann würde ich sagen, machen wir in dieser Stelle

01:02:37: Schluss. Vielen Dank, ich finde, das war wieder ein schöner Austausch und ein schönes,

01:02:41: schönes Spezialfrage, so wie komme ich von rechts nach links oder andersrum und wer dazu

01:02:49: noch weitere Fragen hat oder gerne in den einen oder anderen Aspektive eintauchen möchte,

01:02:54: der kann uns gerne eine Nachricht zukommen lassen oder wie er gesagt, einfach kommentieren,

01:02:59: Spotify, Instagram, YouTube, also es gibt genug Plattformen, auf dem man das tun kann oder

01:03:06: uns einfach eine E-Mail schicken und es muss auch nicht immer quasi folgenfüllend sein,

01:03:12: was ihr uns vorschlagt, vielleicht habt ihr auch einfach nur eine Nachfrage und die nehmen wir

01:03:15: dann gerne in die Folgen mit auf und dann würde ich sagen, schöne Restwoche, egal wann ihr diese

01:03:22: Folge hört und bis zum nächsten Mal, macht's gut. Ja, kommt gut in den Herbst, kommt gut durch den

01:03:29: Herbst und wir hören uns.

01:03:31: [Musik]

01:03:40: [Musik]

01:03:42: [Stille]

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