#002 Digitale Nähe

Shownotes

Worum geht es in dieser Folge?

Wir steigen ein mit dem, was uns in den letzten zwei Wochen bewegt hat. An welche Highlights und Lowlights unserer Arbeitswelt erinnern wir uns? Was genau uns beschäftigt hat, erfährst du beim Klick auf den Play-Button. Geplant war, dass jede von uns in der geplanten Stunde ein Thema einbringt. Jedoch hat Jana ein Thema eingebracht, was sowohl Jana als auch Sandra stark bewegt, so dass wir uns auf dieses fokussiert haben:

Wie kann es möglich werden, Beziehungen, vor allem Arbeitsbeziehungen im digitalen Raum aufzubauen? Wie können wir uns nah werden, nah kommen und vor allem nah bleiben? Geht das auf Distanz überhaupt?

Unsere Gedanken und vor allem Antworten auf die Fragen erfährst du in dieser Folge. Hast du selbst Anregungen und Tipps, möchtest du Erfahrungen mit anderen teilen? Dann kommentieren direkt unter der Episode oder schreibe uns eine Nachricht. Wir greifen Deine Gedanken herzlich gern in der nächsten Folge auf. Viel Spaß beim Zuhören!

Link-Tipps aus der Folge (freiwillige unbezahlte Werbung) Haiilo - Social Intranet: https://haiilo.com/de/ Link Personality Profiler: https://sandrabrauer.de/linc-personality-profiler/ Posting brand eins auf Instagram Mystery Mind Mistery Mind: https://www.instagram.com/p/C3pG2siNSsB/?igsh=NmwyZGhlaDFyYTk2 Hartmut Rosa, Resonanz - Eine Soziologie der Weltbeziehung: https://www.suhrkamp.de/buch/hartmut-rosa-resonanz-t-9783518298725

Fragen, Anregungen und Feedback gerne über folgende Kanäle:

Veränderungsbegleitung mit System: https://sandrabrauer.de/ https://www.linkedin.com/in/sandrabrauer/ Instagram (@die_veraenderungsbegleiterin) kontakt@sandrabrauer.de Das Online-Magazin und Netzwerk von und für Systemiker:innen: https://systemischesnetzwerk.de/

Digital Work Experience: https://jana-hohlweg.de/ https://www.linkedin.com/in/jana-hohlweg-962645101/ Instagram (@digitalwork_experience) jh@jana-hohlweg.de

Transkript anzeigen

00:00:00: Hallo, Hallo, Hallo und herzlich Willkommen zu unserer zweiten Folge.

00:00:14: Ich bin wieder dabei, Jana Hulweg und mir ging über die Liebe Sandra Brauer.

00:00:20: Guten Morgen oder Moin aus Hamburg.

00:00:24: Ich war ganz überrascht, als Jana eben gerade "Hallo, Hallo, Hallo" sagte, weil ich mit einem

00:00:28: "Hallo, Hallo, Hallo" gerechnet hätte. Macht aber nichts. Wir freuen uns sehr auf unsere

00:00:33: zweite Folge.

00:00:34: Ich muss ein bisschen variieren. Also wir können sich jedes Mal dasselbe machen, aber es muss

00:00:38: einen Wiedererkennungseffekt geben. Aber es muss ja auch spannend bleiben von daher, genau.

00:00:43: Wir variieren. Das nächste Mal geht es in "Ola, Ola, Ola". Ich alleine gerade ein bisschen

00:00:48: spanish nebenbei, damit ich mich zumindest im Restaurant verständigen kann. Also es

00:00:53: bleibt spannend.

00:00:54: Ich danke dir, finde ich gut.

00:00:56: Was sagst du? Wie war es in den letzten zwei Wochen? Was sind so deine Highlights? Gibt's

00:01:02: vielleicht auch irgendwo Lowlight, was du uns berichten möchtest? Vielleicht starten

00:01:05: wir damit mal.

00:01:06: Sehr gerne. Ich glaube Highlight war in den letzten zwei Wochen, dass ich mit zwei Kund*innen

00:01:18: wieder intensiver zusammenbeite, bei dem ich bei dem einen vor zweieinhalb Jahren und

00:01:24: bei dem anderen schon vor fünf, sechs Jahren ein Halo-Internet eingeführt habe und da

00:01:30: unterstützt habe. Also genau.

00:01:33: Darf ich so kurz erklären, was ist das?

00:01:35: Ich will gerade sagen, ich will jetzt nicht großartig Werbung machen, aber trotzdem erklären,

00:01:39: was es ist, weil es vielleicht interessant ist für die eine oder andere Person. Halo

00:01:43: ist ein Social-Internet-Anbieter unter anderem plus eben nochmal weitere Funktionenbereiche,

00:01:49: die man da so zunehmen kann. Aber das Kern Produkt ist tatsächlich ein Social-Internet.

00:01:53: Und relativ beliebt eigentlich im Dachraum. Und ich mache ganz gerne Halo-Projekte, weil

00:02:01: es wirklich eine schöne Software ist und genau begleite meistens auch die Kunden dann über

00:02:07: einen längeren Zeitraum, wenn das Ganze auch eingeführt ist, um dann eben zu gucken,

00:02:11: sodass das Internetmanagement auch wirklich gut läuft und nachhaltig aufgebaut ist, etc.

00:02:15: Und das sind jetzt eben zwei Kunden. Das läuft jetzt, wie gesagt, beide Internet laufen

00:02:21: schon seit ein paar Jahren. Und jetzt haben wir so eine Phase erreicht in dieser Branche,

00:02:26: wo wir die Dinge nicht nur so laufen lassen und irgendwann ist dann der große, große

00:02:30: Relounge wieder quasi da oder wir müssen irgendwie die Software wechseln, sondern wir

00:02:35: gucken alle paar Jahre eigentlich. Funktioniert das Ganze noch so und ging quasi, ich nenne

00:02:40: das immer so gerne so ein Re-Strategy-Prozess, wo man quasi nochmal auf der grünen Wiese

00:02:44: mehr oder weniger anfängt und quasi sich das ganze Thema, inklusive Tool und Co. einfach

00:02:50: anguckt und schaut, wo sind so die größten Baustellen, was funktioniert gut, in welche

00:02:55: Richtung sollten wir jetzt einfach weiter denken und wie können wir das ganze strategisch

00:02:59: auch nachhaltig weiterentwickeln. Das war so mein Highlight, weil mir diese Projekte

00:03:05: und diese Themen tatsächlich immer sehr viel Spaß machen.

00:03:08: Cool, danke für den Einblick. Vielleicht für alle, also die jetzt nicht sofort bei

00:03:12: Social Internet wissen, was genau sie da gemeint hat, die Liebe Jana. Ich denke mal sofort

00:03:17: an so alte Geschichten rund um SharePoint, aber auch Microsoft Teams und Co. Das sind

00:03:22: doch auch Social Internet, oder?

00:03:25: Ja, das ist ganz spannend, weil Microsoft Teams jetzt an sich eher so ein Collaboration

00:03:30: Tool ist, also ein chat-basiertes Zusammenarbeitstool, wenn man es jetzt so sehen will. Du kannst

00:03:35: es auch ein Stück weit für internen Kommunikation verwenden, das ist aber sehr spezifisch von

00:03:41: Kunde zu Kunde verschieden. Aber ich sage jetzt mal von der reinen Definition, Social Internet

00:03:46: sind wirklich diese internen Informations-Kommunikationsplattformen, wo ich eben die Möglichkeit habe, News

00:03:54: zu schalten, wo ich zentrale Infos ablegen kann, wo ich mich austauschen, vernetzen,

00:04:00: interagieren kann. Genau, das sind so Social Internet und klar, es gibt die in sich verschiedenen

00:04:05: Varianten und es gibt auch nicht nur Halo, sondern natürlich auch Staff Base und Co.

00:04:11: Aber natürlich auch zum Beispiel im M365-Umfeld haben wir ein Internet, wie du sagst, vielleicht

00:04:16: auf SharePoint-Basis und haben aber solche, ich sag mal, Social Anwendungen wie zum Beispiel

00:04:22: via Engage EM als Yammer. Und klar, Teams ist natürlich extrem Social-lich geworden und

00:04:28: auch da lassen sich natürlich gewisse Formen der internen Kommunikation abbilden, was

00:04:32: immer auch auf die Zusammenarbeit dann sehr direkt einzahlt. Also es ist so ein Thema

00:04:38: für sich. Vielleicht kommen wir da nochmal auf den Folge zu kommen, weil das natürlich

00:04:40: so eines meiner Kernthemen ist, insbesondere so Internet und Social Internet. Und das macht

00:04:47: mir immer sehr viel Spaß, weil es da einfach um ganz, ganz viel geht, was einfach sehr

00:04:54: zentral für die interne Kommunikation eines Unternehmens ist, weil ein Social Internet

00:04:58: oder ein Internet meistens so das Hauptinstrument der Kommunikation darstellt, zumindest auf

00:05:03: einer Social-Unternehmensebene. Genau, das war so mein Highlight. Vielleicht kannst du

00:05:08: bevor ich meine Lowlight-Sage auch dein Highlight einmal erzählen, was war los? Danke. Ich

00:05:13: hatte tatsächlich gerade in irgendwelchen Gedanken, ob das nicht auch eine Variante

00:05:16: wäre, dass wir erst mit unseren Highlights anfangen, dann mit den Lowlights jeweils

00:05:20: fortführen und dann wieder zu einem guten Hauptpunkt der Folge zu kommen oder wie auch

00:05:25: immer. Oder wo die Stimme gleich ganz tief bei einer Lowlight. Ja, ich habe mich bemüht.

00:05:30: Genau, das war dann mein Highlight. Im Moment ist eher meine Coaching-Brille sehr präsent.

00:05:37: Das würde ich sagen, also die 1 zu 1 Geschichten, das wechselt bei mir ganz gerne mal und ich

00:05:41: erinnere mich unter anderem an ein oder zwei Auswertungsgespräche vom Link Personality

00:05:49: Profiler. Das ist so ein wissenschaftlich basiertes Persönlichkeitsanalyser-Tool, was ich immer

00:05:55: mal wieder einsetze. Das ist jetzt nicht der Hauptteil meiner Coachingrolle, damit zu arbeiten.

00:06:01: Aber gelegentlich wird es angefragt oder biete ich das mal an, wenn jemand halt in einer anderen

00:06:07: Geschwindigkeit als in einem längeren Coaching-Prozess zu mehr Klarheit über seine oder ihre Motive,

00:06:14: Werte und daraus abgeleitete Kompetenzen kommen möchte. Und ich persönlich bin halt sehr

00:06:22: wissenschaftgläubig um es sozusagen und ich mag Struktur und ich mag Tools, wie wir es schon

00:06:28: ein bisschen hatten jetzt auch in unserer Startfolge. In diesem Fall ist es keine KI, so würde ich

00:06:34: das nicht bezeichnen, sondern ein Tool anderer Art. Und das, was halt in einer solchen Analyse

00:06:41: herauskommt, ist halt sehr wohl strukturiert und eine Person, die sich gerade nicht so richtig

00:06:47: sicher ist, wer sie eigentlich ist oder wer sie vielleicht auch mal sein möchte und was sie

00:06:52: oder er kann, der kann halt einen ganz schnellen, guten Überblick über das Innere bekommen und

00:06:58: mich erfüllt es immer total in ein solches Auswertungsgespräch zu gehen und halt zu erklären,

00:07:04: was diese Analyse ausgegeben hat und diese Klarheit und diese Struktur auch dazu haben und

00:07:12: zu sagen, was folgt denn jetzt daraus? Also an welchen Stellen möchte ich an mir arbeiten? Das

00:07:18: weiß nicht, ich mich erfüllt das, also so strukturiert daran zu gehen und das ist aber immer

00:07:25: verbunden mit "Mein Klient, meine Klientin ist okay so wie sie ist" und genau das bietet halt das Tool.

00:07:31: Das war irgendwie gerade bei den letzten beiden Malen war das besonders schön und ich erinnere

00:07:36: mich noch selber an die Stimmung, die ich in den beiden Gesprächen hatte, die ich da geführt

00:07:40: habe und gerade die 1 zu 1 Gespräche, das sind für mich immer so, dass ich da denke, da kann

00:07:46: ich die höchste Wirksamkeit erleben, die höchste Wirksamkeit meiner Arbeit und es heißt nicht,

00:07:53: dass ich nicht in Gruppenveranstaltung oder auch Vorträgen mich wohlfühle, sondern dass mit der

00:07:59: Wirksamkeit es da am ehesten bedient, also der Wert ist da schon mir sehr wichtig. Ja,

00:08:05: du möchtest etwas sagen, ich sehe, dass Jana etwas sagen möchte. Genau, ich habe schon tiefe

00:08:10: Lust geholt. Was sind denn tatsächlich so Fragestellungen, die in so einem Prozess gelöst

00:08:17: werden können? Also ist das egal so privat, persönlich, beruflich? Sind das so grundsätzliche

00:08:24: Fragen? Also brauche ich da so eine ganz konkrete Fragestellung oder gehe ich da eher mit so einem,

00:08:28: oder kann ich auch mit einem allgemeinen Gefühl reingehen und sagen, Puh, ich habe gerade irgendwie

00:08:32: eine unsichere Phase, das läuft gerade ein bisschen chaotisch und bringt mir dieser Prozess dann

00:08:37: Klarheit. Ja, tatsächlich ist es schon hilfreich, wenn es eine konkrete Frage gibt, aber theoretisch

00:08:43: könnte diese Analyse auch vorgenommen werden, um einfach einen Überblick über sich selber zu

00:08:47: bekommen. Bei einigen Menschen wissen vielleicht auch gar nicht, vielleicht auch jüngere Personen eher,

00:08:52: was macht mich aus, was ist mir wichtig, also welche Motive treiben mich an, auf welchen

00:08:58: Werten basiert mein Handeln, oh, ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht, oder was kann

00:09:04: ich eigentlich gerade in so einer Krisensituation somit könnte es schon eine allgemeine Frage

00:09:08: geben mit, wer bin ich eigentlich und was will ich zum Beispiel. Aber das Tool hat häufig eine

00:09:15: große Wirksamkeit, wenn es in einer konkreten Lebens- oder Arbeitssituation angewendet wird.

00:09:20: Theoretisch könnte das auch zum Beispiel in einer Paarbeziehung genommen werden, um so die

00:09:24: Verschiedenheit oder auch die Gemeinsamkeiten der beiden Partner und Partnerinnen aufzuzeigen und

00:09:31: zu sagen, ja, das sind vielleicht auch die Gründe, warum wir manchmal in Konflikte geraten, so

00:09:36: kann man das in Teams genauso verwenden, also es könnte auch mit verschiedenen Teammitgliedern

00:09:41: angewendet werden und dann übereinandergelegt werden oder tatsächlich auch um zu schauen,

00:09:47: wie stressresistent bin ich eigentlich oder auch welche Gründungspersönlichkeit habe ich,

00:09:52: das kann mit diesem Tool auch abgefragt werden. Gerade diese vielfältige Einsatzmöglichkeit ist

00:09:59: total cool. Also je konkreter die Frage, desto wirkungsvoller vielleicht auch das Ergebnis,

00:10:05: aber man kann es halt zu unterschiedlichen Themen und Anlässe nutzen. Und gerade dieses,

00:10:11: dass es zum Beispiel auch online verfügbar ist und dass man es digital ausfüllen kann,

00:10:16: im Online-Coaching anwenden kann, das mag ich natürlich sehr, weil du weißt ja,

00:10:20: mein Herz schlägt für Digitalisierung. Schön, das hätte jetzt auch ein guter Abschlusssatz sein

00:10:26: können, aber wir sind gerade erst gestartet. Ja, und genau, an unsere Zuhörenden, wir sind übrigens

00:10:31: gerade in der Plaude Anfangsrunde, nur damit ihr bescheid wisst. Wir haben uns für die Struktur

00:10:36: unseres Podcastes überlegt, dass wir immer eher mit tatsächlich, wie ist es gerade, was waren

00:10:42: so Highlights und vielleicht eben auch Lowlights der vergangenen Wochen, um dann so dahin überzugehen,

00:10:49: euch vielleicht auch mit Themen möglicherweise oder bestenfalls zu inspirieren, die uns gerade

00:10:56: in unserer Arbeitswelt beschäftigen, aber gerade sind wir doch so ein bisschen in der

00:11:00: Einstiegsrunde, somit wird uns gern weiter beim Plaudern zu. Jana, was war dein Lowlight?

00:11:05: Komm, erzähl. Magst du es verraten? Das weiß ich sofort, weil ich tatsächlich sehr überrascht

00:11:11: davon bin. Wir hatten es ja schon mal angesprochen, ich bin ja quasi remote unterwegs, Reise,

00:11:18: Arbeiter, Parallel und bin noch sehr negativ überrascht, wie schlecht die Mobilfunkabdeckung

00:11:25: in Spanien ist. Also das war tatsächlich mein Lowlight der letzten Wochen, dass ich öfter

00:11:31: den Platz wechseln musste, weil die Verbindung so schlecht waren. Selbst in Wohngebieten oder

00:11:36: quasi ja ländlich, aber da wohnen ein paar Leute, also die brauchen ja auch irgendwo ein bisschen

00:11:41: Verbindung. Also ich war doch sehr irritiert und das hat auch ab und zu ein bisschen genervt,

00:11:45: wenn man einfach sich nicht auf eine stabile Internetverbindung verlassen kann, sondern

00:11:50: dann merkt nach ein paar Stunden, ich muss jetzt noch mal irgendwie ein Kilometer weiterwandern.

00:11:54: Und jetzt bin ich gerade in einem Platz, wo sowohl hervorragende 5G-Verbindung ist als auch zum

00:12:01: ersten Mal überhaupt auf dem kompletten Platz gutes WLAN, guter WIFE-Empfang. Von daher bin

00:12:10: ich jetzt gerade sehr happy und das ist vielleicht auch noch das Highlight der Woche. Stabilen Mobilfunk,

00:12:16: Stabiles WLAN ist ein Traum. Ja sehr cool. Ich kann mir vorstellen, dass einige Menschen sich

00:12:23: vielleicht auch an dieser Stelle fragen, sag mal, wie läuft denn das eigentlich im Allgemeinen von

00:12:28: unterwegs? Wie besorgt man sich dann da stabiles Internet? Also ich kenne diese Frage zumindest

00:12:32: auch von anderen. Vielleicht kannst du da mal kurz einen Tipp mitgeben, mal angenommen. Ich

00:12:37: würde mir zum Beispiel für den nächsten Winter, was nicht unwahrscheinlich ist, in den Semesterferien

00:12:42: vielleicht vier Wochen Auszeit gönnen, Auszeit im Sinne von ich möchte woanders arbeiten,

00:12:48: um mehr Sonne zu empfangen. Was muss ich denn dafür besorgen, dass ich halt dann eben möglichst

00:12:53: stabiles Internet habe? Wie läuft das so? Ich muss mir sehr einfach. Ich habe so den größten

00:13:00: Vertrag, Mobilfunkvertrag, den man sich bei einem der großen deutschen Anbieter holen kann.

00:13:06: Und da sind knapp 100 Gigabyte Auslandsdatenvolumen drin. Und jetzt denkt man sich vielleicht bei

00:13:14: 100 Gigabyte, wo ist das viel? Da kann man ja eine Menge YouTube Videos mit gucken, aber das geht

00:13:19: ja sowas von schnell runter. Also allein solche Teams-Video-Konferenzen, also ich bin zu 99%

00:13:26: in Teams unterwegs, die ziehen am Tag gerne mal so 5, 6, 7 Gigabyte, wenn ich von morgens los

00:13:32: abends in Teams-Konferenzen hänge. Wenn ich so zwei, drei Termine am Tag habe, sind trotzdem drei

00:13:36: Gigabyte weg. Und wenn man das dann mal auf dem Monat und rund 20 Arbeitstage hochrechnet,

00:13:40: dann bleibt da nicht mehr viel. Und da bin ich immer sehr dankbar, wenn irgendwo Wi-Fi empfangen ist

00:13:46: und ich das so ein bisschen ausgleichen kann. Also auch wenn man mal abends eine Serie gucken will,

00:13:50: ja dann lädt es eben eine Folge runter und bist direkt 400 MB los. Von daher mache ich es tatsächlich

00:13:57: so. Ich kenne auch viele, die sich im Ausland eben SIM-Karten kaufen, weil ja oft im Ausland

00:14:01: das Internet einfach günstiger ist, sich da irgendwo eine SIM-Karte zu holen und das darüber laufen

00:14:07: zu lassen. Ich hatte das jetzt mal in Schweden überlegt, ob ich das tatsächlich tue. Aber

00:14:13: prinzipiell komme ich mit meinen 100 Gigabyte eigentlich gut hin. Und in Zweifelsfalle kann ich

00:14:18: mir so Datenpässe kaufen. Das kostet, glaube ich, rund 5 oder 6 Euro. Und dann habe ich für 24

00:14:23: Stunden unbegrenzte Datenvolumen. Und wenn ich zum Beispiel an einem Tag weiß, boah, heute geht es

00:14:30: total ab und ich habe Gigabyte hoch und runter. Wenn wir unsere Audiospuren vom Podcast zum Beispiel

00:14:35: hoch und runter laden, dann weiß ich für so einen Tag, gehe ich entweder irgendwo Richtung WLAN oder

00:14:40: holen wir so einen Datenpass und dann ist es auch fein. Und wenn man überlegt, dass andere

00:14:45: Selbstständige irgendwie Räumlichkeiten, Mieten und Equipment da wahnsinnige Koste haben,

00:14:51: muss man ja wirklich bei mir als Remote Workerin sagen, die Internetkosten, mal abgesehen von

00:14:56: Hardware und Software sind ja so mit der größten monatlichen Posten und das ja wirklich überschaubt.

00:15:01: Deswegen denke ich an der Stelle auch immer, ja mein Gott, das kostet dann ein paar Euro mehr. Und

00:15:05: dafür habe ich aber auch tatsächlich meine Ruhe. Und deswegen hat es mich wahrscheinlich auch jetzt

00:15:09: in Spanien so irritiert, dass ich mal nicht meine Ruhe habe, weil es hier überraschenderweise einfach

00:15:13: schlechter ist. Und wenn jetzt viele sagen, in Deutschland ist doch auch super schlecht, kann

00:15:20: es sein? Ich hatte in Deutschland bisher kaum Probleme, auch auf dem Land nicht. Aber da gibt es

00:15:25: ja auch die eine oder andere Ecke, wo es keine Verbindung gibt. Und da will ich das gar nicht

00:15:28: schlecht reden oder wegreden. Aber tatsächlich ist Spanien gerade so auf dem letzten Platz von

00:15:34: meinen bisherigen Erfahrungen an europäischen Zentral- und westlich gelegenen Ländern, was das

00:15:41: angeht. Spannend. Vielleicht kriegen wir ja den einen oder anderen Tipp von einer Zuhörerin oder einem

00:15:47: Zuhörer, wo es in Spanien gutes Internet gibt oder ob es da noch irgendein Trick gibt, obwohl

00:15:53: ich kenne, ich meistens bist du sehr genau in der Recherche und weißt eigentlich alles, was es dazu

00:15:57: gerade in Möglichkeiten gibt. Find ich ganz spannend, dass so viel dazu, Janas Van Bliuffa,

00:16:03: glaube ich, der Hashtag. Soll ich dir mein Lowlight erzählen? Bitte! Ja, das ist immer so ein

00:16:10: Ding. Also das, was ich jetzt erzähle, da wird in der Selbstständigkeit gar nicht so häufig

00:16:14: darüber gesprochen. Aber ich hatte irgendwie jetzt gerade in den letzten Wochen zwei kurzfristige

00:16:20: Terminabsagen einmal von einem Workshop und einmal von einem Beratungsgesprächs-Einsatz,

00:16:25: um es so ganz grob zu beschreiben. Ich nenne immer keine Kundennamen an diesen Stellen. Und das ist

00:16:31: schon ein bisschen schade. Einerseits natürlich, weil ich mich darauf freue und andererseits, weil

00:16:35: es natürlich auch mal eine finanzielle Einwusse ist, aber es gehört halt zu unserem Leben dazu.

00:16:39: Und rein inhaltlich hat es total Sinn gemacht, dass das abgesagt wurde oder wir uns entschieden haben,

00:16:44: das abzusagen, je nachdem, wie man das so nimmt. Aber trotzdem ist das halt manchmal dann nicht so

00:16:50: die schönsten Momente. Und ich bin immer Kandidatin. Ja, wie nutze ich dann meine Zeit? Und ihr hört

00:16:57: schon oder, Janas, vielleicht auch schon, ich versuche da schon, meine unternehmerische Resilienz

00:17:03: zu nutzen und zu sagen so. Und was mache ich jetzt aus dieser Zeit und wie kann ich die so gestalten,

00:17:08: dass sie besonders effektiv oder sinnvoll ist? Und ich freue mich gerade sehr, dass ich ganz viele

00:17:14: To-dos auf den Listen abarbeiten kann, gerade auch vom systemischen Netzwerk. Da ist über die

00:17:20: Winterpause oder über die Weihnachtszeit ist doch ein bisschen mehr liegen geblieben als gedacht.

00:17:26: Und das fühlt sich tatsächlich ganz gut an, so dass ja aus dem Lowlight jetzt tatsächlich vielleicht

00:17:32: etwas geworden ist, was doch wieder ein bisschen heller strahlt. Und ich bleibe da immer zuversichtlich,

00:17:38: dass sich das wieder ergeben wird und jetzt nicht jeden Monat irgendwelche Absagen eintrudeln,

00:17:44: sondern vielleicht sich wieder spannende Themen auch daraus ergeben können.

00:17:48: Ja, ich finde auch manchmal sind es ja wirklich, wie du sagst, Themen, die sich dann irgendwie

00:17:54: ergeben oder dann sag mal auch so, ja, Mensch, irgendwie hat sich so weiterentwickelt, dass es

00:17:58: jetzt tatsächlich an der Stelle kein Sinn mehr ergibt. Ich finde es immer schade, wenn man,

00:18:02: ich hatte das nämlich, glaube ich, im Ende November oder Anfang Dezember letzten Jahres,

00:18:07: da wurde ein Workshop wirklich, ich glaube, zwei Stunden vor abgesagt. Das ist natürlich dann

00:18:11: eine Zeit, die ich trotzdem buche, weil so kurz vorher, das ist ja dann einfach so ein

00:18:17: Halbertagausfall, den ich habe und das war dann auch mit dem Kunden auch direkt gesagt,

00:18:20: um Gottes Willen rechnet das ab, weil du kannst ja nichts dafür und das liegt an uns.

00:18:25: Schade ist dann immer nur in solchen Prozessen, wenn dann irgendwann, wenn man diesen Workshop dann

00:18:30: ein Monat später oder so nachholt und dann aber irgendwelche Stimmen kommen, die sagen, ja,

00:18:36: und wir kommen ja gar nicht voran oder warum dauert das denn alles so lange? Also,

00:18:39: es hatte ich auch schon öfter jetzt nicht bei dem Kunden, aber bei anderen, wo man dann sagt,

00:18:43: ja, also es liegt nicht an mir und ich würde das gerne schneller machen und oft ist man ja von

00:18:50: extern auch so ein bisschen, dass man vielleicht schneller das Ganze tun würde, als es intern

00:18:54: überhaupt möglich ist aufgrund verschiedenster politischer, organisatorischer Themen, was

00:18:59: ja auch völlig verständlich ist und das muss ja auch irgendwie so sein, dass man von extern

00:19:03: vielleicht schneller vorangehen will, als möglich ist, weil nur so vielleicht auch schneller getrieben

00:19:08: werden können, als es rein intern möglich wäre. Genau, also dann ist es immer schön, wenn man dann

00:19:12: trotzdem auf einem Level schwingt und sagt, das hat funktioniert, weiter geht es. Ja, so viel

00:19:19: zu behind the scenes hinter unseren Welten, was hier so los ist und ja, was sagst du so,

00:19:26: was schwingt dir aus den letzten Wochen noch nach? Was möchtest du heute unbedingt mit auf

00:19:33: unsere Podcast-Agenda nehmen? Erzähl mal, worüber sollen wir uns unterhalten? Hast du vielleicht

00:19:38: auch eine Frage dazu, die dich beschäftigt oder möchtest du einfach nur einem Thema

00:19:43: Raum schenken und das mit unserer Community teilen? Wonach ist dir? Ich würde gerne unsere

00:19:49: Perspektiven zusammenpacken zum Thema Nähe herstellen oder Nähe empfinden, wie nah wollen

00:19:59: wir uns sein, wie nah müssen wir uns sein, einfach im Sinne von Remote Work, Hybrid Work

00:20:05: oder Hybrid Work. Im Sinne von muss ich ins Büro, um mich meinem Team nahezufüllen. Es hat mich

00:20:13: in den letzten Wochen auch öfter beschäftigt, auch innerhalb von so strategischen Prozessen.

00:20:17: Welche Formate braucht es damit wir uns nahezufüllen? Braucht es wirklich Büro, Anwesenheitszeiten? Ich

00:20:24: weiß das Thema, wo in den letzten Jahren immer schon wieder in verschiedenen Phasen beleuchtet,

00:20:28: aber immer wieder in diesen Phasen immer auch unterschiedlich oder mit verschiedenen

00:20:31: Schwerpunkten. Aber es hört ja nicht auf, dass wir uns einfach insbesondere in der internen

00:20:37: Kommunikation darüber Gedanken machen, welche Formate, Instrumente der Kommunikation wir aufsetzen,

00:20:45: um tatsächlich näher herzustellen und wie viel vor Ort braucht es für Nähe und ist das

00:20:54: tatsächlich der Garant für gute Teamarbeit, guten Zusammenhalt oder Zusammenarbeit? Genau.

00:21:03: Vielleicht können wir da irgendwie noch mal ein bisschen drauf eingehen, weil das finde ich

00:21:08: ganz spannend, weil es immer wieder Dinge sind, wo es auch so ganz viele verschiedene Perspektiven gibt

00:21:12: und zum Thema "Warum machen wir diesen Podcast?" Ich bin remote unterwegs, 99 Prozent der Zeit,

00:21:19: selten irgendwie vor Ort und du bist ja in Hamburg, ich glaube du bist einfach zumindest im

00:21:27: Verhältnis zu mir sowas von oft vor Ort und mit den Menschen wirklich im selben Raum,

00:21:33: die Einzelpersonen mit Gruppen und wie da so unsere verschiedenen Perspektiven und Meinungen

00:21:39: zu dem Thema sind. Ich glaube ja auch, dass das ein großes Thema in der Arbeitswelt ist,

00:21:47: was heißt ich glaube, ich weiß das eigentlich, weil mir das immer wieder gespiegelt wird und was

00:21:52: ich an der Stelle ein bisschen vermisse, ist tatsächlich der Austausch in Teams zu der übergeordneten

00:21:59: Frage, wie wollen wir eigentlich miteinander arbeiten und was brauchen wir dafür, um gut

00:22:04: miteinander zu arbeiten? Natürlich dann auch noch die Definition, was bedeutet eigentlich gut

00:22:09: miteinander arbeiten und ich habe den Eindruck, dass gerade so über die Pandemie es sich ja so

00:22:16: entwickelt hat, wie man jetzt miteinander ist und in den entweder Webinar-Vorträgen, Workshops,

00:22:22: was auch immer ich so unterwegs war, kam ganz häufig auf meine Frage hin, ja wann habt ihr

00:22:27: euch denn das letzte mal dazu ausgetauscht, wie ihr miteinander arbeiten wollt? Kam ganz häufig die

00:22:34: Antwort, ja das machen wir gar nicht, also wir arbeiten irgendwie einfach miteinander,

00:22:39: gelegentlich gibt es eine Vorgabe, dass man halt jetzt so zwei Tagen ins Büro vor Ort kommen

00:22:46: soll, drei Tage kann man gerne zu Hause bleiben, also diese Verordnung gibt es leider immer noch,

00:22:50: davon bin ich so gar keine Freundin, weil ich immer an die Selbstverantwortung glaube und

00:22:55: Ermächtigung, also dass man versucht Gruppen zu stärken, indem man ihnen Verantwortung übergibt

00:23:01: und ja, dass man auch gar nicht hinterfragt, ob es jetzt eigentlich gut so ist, wie es ist,

00:23:08: so, also dass dieses Thema, das drüber sprechen ist, gar nicht aufgenommen wird und dann vielleicht

00:23:16: in Teilen tatsächlich dieses Bedürfnis groß ist mehr näher zu stellen, in anderen Teilen aber

00:23:22: wiederum Menschen total froh sind endlich die Kollegen und Kolleginnen nicht mehr zu sehen,

00:23:26: erstens weil da vielleicht persönliche Befindigkeiten sind, aber zweitens weil sie vielleicht auch viel

00:23:30: besser und effizienter und produktiver zu Hause arbeiten können, um möglicherweise auch Beruf

00:23:37: Familie und Privatleben zu vereinen und diese Bedürfnisse dann halt in Einklang miteinander

00:23:44: zu bringen und das auch nicht losgelöst von den Unternehmenszielen, sondern auch da noch

00:23:49: den Einklang hinzubekommen ist glaube ich eine ohne die große Herausforderung, vor allem weil wir

00:23:55: ja inzwischen in vielen Unternehmensbereichen oder auch Organisationen die Möglichkeit haben

00:24:01: Bedürfnisse zu äußern, also ich sage es nochmal mit Absicht so in vielen, ich glaube weil weitem

00:24:06: noch nicht, dass es überall zulässig ist und ja das lebt natürlich auch dazu ein Reibung zu erleben

00:24:14: in der Theorie und miteinander in den Ring zu steigen, um auszuhandeln, wie hätten wir es dann

00:24:20: gerne, so das sind zuerst Gedanken dazu wenn du dieses Thema mit aufbringst. Ja steigen wir direkt

00:24:27: ein oder soll man nochmal ein zweites Thema mit aufmachen und dann... Nein, nein, ich glaube wir

00:24:33: steigen direkt ein, ich würde sagen wir machen das jetzt mal und ich ahne, dass wir uns vielleicht

00:24:37: auch in diesem Thema verlieren und möglicherweise schieben wir mein Thema auf die nächste Folge,

00:24:43: was überhaupt nicht schlimm ist, weil das Thema was du aufgebracht hast, mich natürlich genauso

00:24:47: bewegt wenn es um das gesunde digitalen miteinander leben und arbeiten geht, deswegen wäre das vollkommen

00:24:52: fein, ich gehe das Risiko ein, also los. Hefvor und nur ist nur fun. Genau, dann möchte ich gerne

00:25:01: darauf eingehen was du da gesagt hast zum Thema dieses vor Ort sein, vielleicht auch aus Prinzip,

00:25:09: also diese Vorgaben ja auch zu sagen du musst zum Beispiel 50 Prozent deiner Arbeitszeit vor Ort

00:25:14: sein oder zwei, drei Tage die Woche oder so und das wird dann zum Beispiel auch teilweise ein

00:25:18: Unternehmen ja wirklich getrackt, ich kenne auch Unternehmen wo wirklich Management durch die Flure

00:25:24: geht und guckt wie gerade so die Anwesenheitsquote ist und dann wird so eine gefühlte Anwesenheitsquote

00:25:28: irgendwie aufgenommen und dann in der nächsten Versammlung gesagt das geht ja so nicht, weil

00:25:34: so wenig im Büro sind, ob das stimmt, ob das nicht stimmt, keine Ahnung und das mich an der

00:25:38: Diskussion auch manchmal so stört und das zahlt an das, was du gesagt hast, dass Anwesenheit

00:25:42: als so eine Art Wert gehandelt wird. Also du bist anwesend, dann ist es fürs Gute ist so du du

00:25:49: engagierst dich fürs Unternehmen oder für deine Kollegen oder so und das ist ja immer dieses

00:25:54: typische, ich glaube es zieht sich bei dir auch gerne durch dieses Prinzip, eine Start-UFY also

00:26:00: erst mal mit dem warum zu starten, warum tun wir etwas, warum möchten wir etwas, worauf soll

00:26:04: das einzahlen und wo kommen wir auch her, also welche zum Beispiel bisherigen Frustrationspunkte oder

00:26:09: Probleme gab es und wofür soll eigentlich eine Lösung geschaffen werden und dieses ins Büro gehen

00:26:14: ist ja eigentlich die Maßnahme dahinter um etwas zu erreichen nämlich dieses warum und ich habe

00:26:21: jetzt auch letztens von Unternehmen gehört die gesagt haben ja ins Büro zu kommen und mit den

00:26:25: Kollegen zusammen im Büro zu sein ist doch ein Wert den wir vertreten und es ist ja kein Wert

00:26:30: sondern es ist ja irgendwie so ein du-ing so eine so eine Maßnahme und welcher Wert steckt

00:26:34: hinter hinter und in einem Workshop vor ein paar Wochen hat auch mal jemand aus dem Vorstand gesagt

00:26:40: ja warum unterhalten die Leute sich nicht einfach also warum die haben doch dieselben Themen zum

00:26:47: Beispiel zum Projektmanagement ist ja so ein Thema in ganz vielen Unternehmen wo es übers Unternehmen

00:26:52: verteilt zum Beispiel Projektleiter*innen gibt die ja irgendwo im besten Falle nach so einem

00:26:58: einheitlichen Vorgehen irgendwie agieren und nach Standards etc. und die sich ja eigentlich

00:27:03: intensiv austauschen sollten weil es immer ähnliche Probleme gibt ähnliche Vorgehen Prozesse etc.

00:27:09: und dann ja wahnsinnig viel voneinander lernen kann und nicht jeder ja in jeder Ecke des

00:27:12: Unternehmens irgendwie wieder irgendwas von neuem erfinden muss und da seine Zeit darauf setzen

00:27:17: muss weil es alles schon gibt und dann war eben diese Person da gesagt ja aber warum reden die

00:27:23: denn nicht einfach miteinander also ich meine ja dass das selbe Thema warum sagt Person X aus

00:27:29: den USA spricht nicht mit Person Y aus Europa oder Asien und da fehlt es ja einfach ganz ganz

00:27:36: oft an dem warum sollte ich mit mir mit dem anderen reden also was ist da auch unternehmensseitig die

00:27:41: Zeesetzung dahinter also was sind die Unternehmensinteressen und was sind auch die persönlichen

00:27:45: Interessen dahinter und dann eben da auch ein organisatorischen Rahmen ja auch für zu setzen

00:27:53: und wenn dann eben Mitarbeiter auch da stehen jetzt ich springe ein bisschen zum Thema warum

00:27:58: sollte ich ins Büro gehen dann fragen ja ganz viele auch warum soll ich denn bitte ins Büro

00:28:04: gehen also was tue ich da wenn ich von morgens bis abends in Teams Konferenzen sitze oder

00:28:08: Videokonferenzen er muss ja nicht im Büro sitzen und mein umfeld damit belästigen dass ich den

00:28:14: ganzen tag eigentlich nur auf dem Bildschirm kucke und mit Leuten spreche die nicht im selben Büro

00:28:18: sitzen und da einfach wirklich einen Rahmen und einen Raum zu geben warum tun wir diese Dinge

00:28:24: warum ist das sinnvoll und nicht einfach platt irgendwie in raum zu packen so alle kommen

00:28:30: ins Büro und das ist unser wert nach dem wir leben weiß ich meine ich mag da gerne andocken

00:28:36: weil ich mir auch öfter schon Gedanken darüber gemacht habe und ein bisschen kennst du mich und

00:28:41: du weißt glaube ich dass ich immer nach der guten absicht von menschen ausschau halte und versuche

00:28:46: zu ergründen warum sich menschen warum und wozu sich menschen so verhalten wie sie sich eben

00:28:50: verhalten und ich denke jetzt gerade an die von dir beschriebene führungskraft oder das

00:28:55: management was durch den flur geht von den personen von der person hast du gerade gesprochen

00:29:00: die gegencheckt ob da jetzt wirklich menschen sind und man könnte dann ja das kontroll motiv

00:29:08: erkennen also tatsächlich da möchte jemand kontrollieren wenn ich jetzt versuche zu reframe

00:29:14: und die gute absicht zu erkennen wäre es wäre quasi die umgekehrte seite der medaille das bedürfnis

00:29:22: nach sicherheit nach sicherheit nach vielleicht auch struktur nach dem wie kann ich hier für mich

00:29:30: auch als führungskraft einen rahmen schaffen so dass ich noch das gefühle habe ich kann

00:29:33: einfluss nehmen und ich glaube das sind wir ganz schnell bei hoch individuellen persönlichen

00:29:38: themen also ich sprach vorhin ja gerade von persönliches analyser und co mit diesem mit

00:29:42: diesem Tool. Es wird sich, dass du jetzt das Thema aufbringst und wir vielleicht auch zu diesem Thema

00:29:46: auf die Art und Weise nochmal zurückkommen und da halt hinzuschauen und zu sagen, was

00:29:52: ist denn das Bedürfnis beispielsweise der Führungskraft?

00:29:54: Also wenn die Sicherheit da so laut wird, dass plötzlich das Prinzip der Kontrolle herrschen

00:30:01: darf, wenn aber Mitarbeiterin X oder Mitarbeiter Y sagt, nee, warte mal, das ist für mich

00:30:07: hier nicht die Arbeitsweise, die ich brauche, um gut arbeiten zu können.

00:30:11: Und dann muss man da natürlich auch wieder gucken, wie kriegt man das dann einher und

00:30:14: sticht dann einfach über und über, wie es so schön heißt, Führungskraft gewinnt, weil

00:30:18: Führungskraft hat das Sagen.

00:30:20: Oder stellt man sich weiter die Frage, was sind unsere Unternehmensziele oder was sind

00:30:25: unsere Teamziele und wie können wir das bestmöglich erreichen?

00:30:29: Und wenn wir dann da ansetzen, dann wäre es vielleicht auch so, wenn man dann mal ehrlich

00:30:33: ist, dass man vielleicht auch als Führungskraftentick von diesem Sicherheitsbedürfnis abrücken

00:30:38: müsste, um den Bedürfnis der Mitarbeitenden entgegenzukommen.

00:30:42: Aber ich glaube, das kannst du nur, wenn da halt auch Vertrauen herrscht.

00:30:46: Und das eine geht ja meistens nicht ohne das andere.

00:30:49: Und dieses Vertrauen, das kommt ja nicht von ungefähr, sondern es ist entweder historisch

00:30:54: gewachsen, so dass man gut miteinander funktioniert und Vertrauen da ist oder man Mitarbeitende

00:30:59: einstellt, von denen man ahnt, dass man den vertrauen könnte.

00:31:02: Oder ja, dass es sich mit der Zeit halt ergibt und aufbaut.

00:31:06: Wenn ich aber vom Persönlichkeitstyp, wo ich bleibe, einfach mal dabei, wenn ich hoch

00:31:10: unsicher in mir selber bin und Themen ohne Ende in mir trage, was total menschlich ist

00:31:16: und natürlich gibt es das in Führungsrollen, dann wird es natürlich auch schwer, da über

00:31:22: den eigenen Schatten zu springen und zu sagen so und ich vertraue jetzt einfach mal, weil

00:31:27: das wird nicht gelingen.

00:31:28: Deswegen würde ich immer in solchen Momenten dazu einladen, genauer hinzuschauen und entweder

00:31:34: in der Gruppe darüber zu sprechen.

00:31:36: Und dann tatsächlich die Bedürfnisse von allen Beteiligten anerkennen, also tatsächlich

00:31:42: zur Sprache bringen, anerkennen und sagen, worum geht es euch, was wünscht ihr euch?

00:31:46: Das braucht aber natürlich auch einen Rahmen, in dem das besprochen werden kann, weil es,

00:31:50: wie gesagt, ich glaube sehr persönlich werden könnte und hoch individuell.

00:31:54: Und wenn dann eine Wertung stattfindet mit "Du bist nicht in Ordnung" oder "Du bist

00:31:59: auch nicht in Ordnung", dann kann kein Vertrauen aufgebaut werden.

00:32:03: Vielleicht kennst du dieses Konzept der psychologischen Sicherheit, das ist in meiner Bubble immer

00:32:08: sehr sehr laut und das hervorzubringen ist, glaube ich, elementar, damit man halt auch

00:32:13: miteinander sich weiterentwickeln kann.

00:32:16: Es ist total spannend, dieses gemeinsam aushandeln, weil ich bin ja wenig in diesem Coating-Context

00:32:22: unterwegs oder was du ja auch gerne machst, diese Gruppenarbeit und gemeinsam rausfinden,

00:32:27: so überwerte und persönliche Bedarfe und so weiter.

00:32:31: Bei mir geht es aber einfach auch oft darum, generelle Anforderungen einzusammeln in der

00:32:36: Breite, sei es quantitativ, sei es qualitativ.

00:32:39: Und immer wieder, wir sind ja wirklich jetzt über die Phase hinweg, wo man sagt, okay,

00:32:44: Management bestimmt was und Mitarbeiter nehmen das an und setten es um und dann ist gut,

00:32:49: sondern alles, was wir tun, insbesondere auch in meinem Bereich dieser ganzen Kommunikations-

00:32:53: und Zusammenarbeitsbereich, geht es ja viel darum, einfach gewisse strategische Vorgaben

00:32:58: von oben mit den Anforderungen der Mitarbeitenden zusammenzubringen und dann eben zu gucken,

00:33:03: dass man für das Unternehmen etwas schnürt, was gut funktioniert.

00:33:06: Und in diesem Bereich Remote Work und wie oft gehe ich ins Büro und so weiter und so

00:33:12: fort, frage ich mich tatsächlich, es gibt ja eine ganz große Angst, dass die Mitarbeitenden,

00:33:17: wenn man sie ganz offen fragen würde, zu dem Thema einfach den kompletten, konträren

00:33:24: Part einnehmen würden, zu dem, was das Unternehmen möchte oder das Management.

00:33:27: Und das Management sagt, hey, wir fänden es cool, wenn ihr zwei bis drei Tage die Woche

00:33:32: ins Büro kommt und alle Mitarbeitenden würden wahrscheinlich sagen, nein, 100% Remote Work,

00:33:37: da wäre ich dabei.

00:33:38: Und ich frage mich, ob das wirklich so ist.

00:33:40: Also wäre das wirklich so, wenn man es gemeinsam aushandelt und gemeinsam, ich weiß nicht,

00:33:44: ob du so ein Prozess schon mal begleitet hast, so gemeinsam wirklich drüber spricht, wie

00:33:50: das ganze Thema Home Office Remote Work gestaltet werden kann und an welchen Stellen eben auch

00:33:55: diese Mehrwerte, die es ja total viel gibt, entstehen können, wenn ich zum Beispiel mich

00:34:01: im Büro treffe zu bestimmten Themen, Workshops, Formaten, Ereignissen, Frühstücksrunden,

00:34:09: Kaffeerunden.

00:34:10: Ich gehe zusammen mit der Essen und After Work, wenn wir jetzt mal auf dieser Essen und

00:34:13: Trinkenschiene sind, als auch eben fachliche Anlässe, die dazu einladen, sich eben persönlich

00:34:18: zu treffen.

00:34:19: Wenn man das gemeinsam aushandeln würde auf einer total vertrauensvollen, offenen Basis,

00:34:24: wäre ich super gespannt, was daraus käme.

00:34:26: Ja, und vielleicht auch mit der Grundhaltung, also jetzt können wir dann nochmal zum Ursprung

00:34:30: so zurückkommen.

00:34:31: Es ist mir persönlich egal, also ich denke jetzt gerade, ich bin in der Rolle einer Führungskraft,

00:34:36: es ist mir persönlich egal, wo ihr sitzt, Hauptsache, wir erreichen unser Ziel.

00:34:42: Und auch mit dieser wirklichen Haltung von "Es ist mir gleich", ich habe ein anderes

00:34:46: persönliches Bedürfnis vielleicht, ja.

00:34:48: Aber in Summes ist mir gleich, ich habe aber dafür die Ziele im Blick.

00:34:51: Und wenn man dann halt feststellt, über diese Einladung, dass jeder so sein darf, wie er

00:34:58: ist, ergibt sich vielleicht auch ein ganz anderes Verhalten.

00:35:00: Das wäre ja zum Beispiel ein ganz interessantes Experiment.

00:35:03: Also wenn man da in seiner Haltung arbeitet und sagt, "Es ist mir gleich", was dann halt

00:35:07: passiert.

00:35:08: Und dann tatsächlich auch nochmal guckt und was braucht ihr eigentlich?

00:35:12: Wo nach ist euch?

00:35:18: Und vielleicht auch immer mal wieder gegencheckt, wie stark verbunden fühlt ihr euch eigentlich

00:35:21: zum Unternehmen?

00:35:23: Wie ist es so, vermisst ihr vielleicht einen sozialen Zusammenhalt?

00:35:29: Also ich glaube, ich würde da schon viel über Fragen und immer wieder Andocken gehen.

00:35:33: Und ich muss gerade sagen, ich denke an unser Redaktionsteam vom Systemischen Netzwerk,

00:35:38: das ist ja jetzt eher ein kleines Team.

00:35:41: Wir arbeiten seit über drei Jahren ausschließlich remote miteinander zusammen.

00:35:45: Wir kannten uns vorher nicht.

00:35:46: Ich habe gerade die ersten beiden freien Mitarbeiterinnen, die habe ich natürlich nach meinen Ideen

00:35:54: gesucht und auch zum Glück gefunden.

00:35:56: Und auch die, die jetzt in den vergangenen Monaten dazugekommen sind, die arbeitet die

00:36:02: eine auf Fertinventura, die andere lebt in Berlin.

00:36:04: Und wir arbeiten ausschließlich online zusammen.

00:36:07: Und es klappt hervorragend.

00:36:08: Und wenn du die fragen würdest, obwohl sie in Anführungszeichen fast alle nur meine freien

00:36:13: Mitarbeiterinnen sind, fühlen die sich arg verbunden.

00:36:16: Und das herrscht ganz viel Vertrauen von meiner Seite.

00:36:21: Und es ist mir wichtig.

00:36:22: Es ist mir ein wichtiges Projekt, das Systemischen Netzwerk, keine Frage.

00:36:26: Könne könnte da auch ein Risiko mit dabei sein, wenn ich da vertraue, aber ich gehe

00:36:30: mit vollem Vertrauen da rein und wurde bisher nicht bestraft dafür.

00:36:35: Und da ist es auch so, dass wir immer mal wieder die Frage stellen, und wie ist es gerade so?

00:36:39: Und ob ihr was braucht, so was, was auch immer.

00:36:41: Und es klappt ganz hervorragend.

00:36:43: Also so das da.

00:36:44: Und wenn ich selber zum Beispiel jetzt sage im Unternehmenskontext und Teamkontext, ich

00:36:49: vermisse After Work, was auch immer, ja, dann kann man das ja vorschlagen.

00:36:52: Und das aber über immer wieder in dieses Gespräch gehen.

00:36:56: Und ich glaube fest daran, dass man über Remote, über digitale Kommunikation miteinander

00:37:02: Verbindung halten kann.

00:37:04: Ich glaube, das ist auch gerne über die Arbeitsebene auch.

00:37:06: Also tatsächlich das Miteinanderarbeiten und das auf Distanz.

00:37:10: Aber vor allem das Gespräch und auch das 1 zu 1 Gespräch oder 1 zu N Gespräch, dass

00:37:15: man sich wirklich sieht und auch nicht nur digital im Schriftlichen miteinander kommuniziert,

00:37:20: also als synchron kommuniziert.

00:37:22: Ich glaube, es braucht den Synchronen-Austausch.

00:37:24: Ich glaube, das ist ganz wichtig und vor allem auch den Austausch auf verschiedenen Ebenen.

00:37:30: Mimic, Gistic, Körpersprache und bitte immer auch was persönliches, also dass man auch

00:37:36: was persönliches mit einbettet.

00:37:37: Das machen wir bei uns immer.

00:37:39: Die meisten Weeklys, die wir führen, die starten immer mit einer Plauderei.

00:37:44: Da könnte man auch sagen, was für eine verlorene Zeit, also würde die BWL-erin in mir sagen.

00:37:49: Aber auf der anderen Seite merke ich immer wieder, dass das das wichtigste überhaupt

00:37:53: ist, damit man danach reibungsloser miteinander arbeiten kann.

00:37:57: Ich weiß gar nicht, ob ich jetzt auf alle deine Punkte sogar antwortet habe oder einfach

00:38:01: nur meinen eigenen Film gerade gedreht habe.

00:38:03: Da darfst du gerne verkommentieren.

00:38:05: Man darf immer seinen eigenen Film drehen.

00:38:07: Danke dafür.

00:38:08: Ich habe gerade parallel geguckt, weil mir gerade heute Morgen in die Instagram-Timeline

00:38:15: was zu dem Thema gespürt ist.

00:38:16: Vielleicht können wir da zumal Bezug nehmen.

00:38:19: Ich folge Brand 1 auf Instagram und die haben eigentlich immer so ganz nette Zitate und

00:38:26: Ausschnitt aus irgendwelchen Artikeln.

00:38:28: Und da haben die tatsächlich vor drei Stunden gepostet folgende Statement.

00:38:34: Seltsam, dass überhaupt jemand der Firma Mystery Minds etwas abkauft, denn sie sorgt dafür,

00:38:39: dass etwas eigentlich Selbstverständliches passiert.

00:38:42: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmens lernen einander kennen.

00:38:46: Sie melden sich an und ein Algorithmus los, zum Beispiel jede Woche zwei Leute einander

00:38:50: zu, damit sie sich über Video miteinander unterhalten.

00:38:53: Die aus der einen Abteilung treffen die aus der anderen sowie im echten Bürogebäude im

00:38:57: Treppenhaus, in der Kaffeeküche oder nach der Konferenz auf dem Gang.

00:39:00: Nur eben virtuell.

00:39:01: Das fand ich ganz witzig.

00:39:03: Ich weiß, Mystery Coffee können wir glaube ich nochmal ganz kurz einordnen.

00:39:07: Ist eine Firma, falls jemand das nicht kennt, es gibt bestimmt auch Mystery Minds.

00:39:12: Heißt die Firma und das Format heißt Mystery Coffee oder ich glaube auch Mystery Lunch.

00:39:16: Und letztendlich ist das Format, dass ich eben per digitalem Algorithmus irgendwie

00:39:24: zugelost werde und mich dann eben digital mit anderen zum Kaffee oder auch zum Lunch

00:39:29: oder sowas treffen kann.

00:39:30: Und das ist ja relativ groß geworden, als eine Pandemie kam und wir sind alle zu Hause

00:39:36: und wie stellen wir wieder näher her?

00:39:38: Und deswegen fand ich dieses Zitat ganz spannend.

00:39:41: Ich weiß nicht, was du da in Gedanken zu?

00:39:43: Immer.

00:39:44: Mein Gehirn springt ja ganz gerne auf neue Impulse an.

00:39:47: Ich bin große Freundin von Vernetzung, das weißt du.

00:39:50: Und was ich daran aber liebe, sind meistens spontane Begegnungen, die nicht geplant sind.

00:39:58: So.

00:39:59: Wenn ich mir jetzt vorstelle in einem Unternehmen, ich darf so ein Mystery Coffee erleben,

00:40:04: kann das glaube ich was charmantes haben, weil es einfach interessant ist, andere Menschen

00:40:08: kennenzulernen.

00:40:09: Also die eine Perspektive, wo ich denke, ja, okay, kann man machen.

00:40:12: Ist für mich halt ein anderes Ziel oder ein anderer Zweck als das, was du als Eingangsthema

00:40:19: genannt hattest.

00:40:20: Bei dir ging es ja um Nähe oder wie können wir Nähe herstellen?

00:40:22: Da wäre es eher, wie können wir eine Organisation, also die Bestandteile einer Organisation eines

00:40:29: Systems, wie können wir die Systemmitglieder miteinander in Verbindung bringen, wenn es

00:40:35: keine permanente Möglichkeit der Begegnung vor Ort gibt?

00:40:38: Finde ich nicht schlecht.

00:40:39: Ich glaube, das reicht nicht.

00:40:40: Das ist mein nächster Gedanke.

00:40:42: Und ich glaube, es braucht auch weiterhin, um diese spontanen Begegnung zu ermöglichen,

00:40:49: die Präsenz im Raum.

00:40:51: Da könnte man jetzt als konservativ bezeichnen.

00:40:54: Aber nochmal, ich bin große Freundin von Digitalisierung.

00:40:58: Ich bin große Freundin auch von digitalen Netzwerken, auch tatsächlich den Social Networks

00:41:04: dieser Welt, wenn man es halt entsprechend auswebt, dass es um echte Verbindung geht

00:41:08: und nicht nur um Platzierung von Werbung.

00:41:10: Aber ich mag die Zufallsbegegnung.

00:41:13: Ich habe dir vorhin von meinem Kaffee Laden erzählt.

00:41:17: Ich habe momentan gerade meine Mittwochsroutine.

00:41:19: Ich versuche mir eine Pause zu gönnen mitten in der Woche.

00:41:23: Und er lebe dort halt sehr, sehr guten Kaffee.

00:41:26: Aber ich stehe vor allem in diesem Laden und habe mich bisher in jeder Woche mit mindestens

00:41:31: einer fremden Person unterhalten, weil dort kaum Platz ist und die Atmosphäre so angenehm

00:41:36: und alle, die Gemeinsamkeit, Leidenschaft für Kaffee in sich tragen.

00:41:40: Ich möchte diese Zufallsbegegnung nicht missen.

00:41:43: Und ich glaube, das ist im unternehmerischen oder im Arbeitskontext ähnlich.

00:41:47: Also wir haben uns ja auch bei einem Frühstück kennengelernt und wahrscheinlich gerochen gespürt,

00:41:53: dass wir irgendwie der Verbindung zueinander haben.

00:41:55: Das wäre uns, glaube ich, online nicht so schnell oder anders gelungen.

00:42:00: Ich würde es nicht ausschließen, weil das ist bei uns im systemischen Netzwerk auch so,

00:42:03: wenn wir unsere Veranstaltung haben, dann lade ich immer dazu ein, zu hören, zu gucken, zu schauen,

00:42:09: zu wem kann ich eine Resundanz erkennen oder aufbauen und mit wem möchte ich danach noch mal in den Kontakt gehen.

00:42:16: Es ist für mich aber einfach anders.

00:42:18: Und ich glaube, es braucht alles, wenn es dann möglich ist.

00:42:21: Mal angenommen, es ist in einem Unternehmen nicht möglich, weil man ausschließlich remote arbeitet,

00:42:25: das gibt es ja auch.

00:42:26: Dann braucht man, glaube ich, andere Formate, digitale Art, so vielleicht auch wie dieser

00:42:32: Mystery Coffee Call, aber auch zusätzliche, so dass man gut in die Verbindung miteinander gehen kann,

00:42:39: weil auch da geht es ja um Synchrone Kommunikation, es geht ja um Begegnung und diese Synchrone Kommunikation.

00:42:45: Ich glaube tatsächlich, dass das der Schlüssel auch für nie sein könnte.

00:42:50: Asynchron, ich setze noch einmal an, dann kannst du gerne noch mal weiter drauf spielen.

00:42:55: Also auch Asynchronekommunikation, wenn ich an WhatsApp verläufe und ähnliches denke,

00:43:00: mit guten bekannten Freunden, Freundinnen läuft hervorragend.

00:43:06: Wenn wir uns vorher schon mal begegnet sind, so ist mein Eindruck.

00:43:10: Mit Fremden finde ich das nicht immer so wertvoll hilfreich.

00:43:14: Ich glaube, es könnte auch mit der Zeit gelingen, aber irgendwann braucht es dann die Begegnung in Präsenz.

00:43:19: Deswegen, ich glaube, gute Kommunikation, gutes Miteinander braucht sowohl digital als analog,

00:43:26: braucht sowohl Asynchron als Synchrone.

00:43:29: Und in welchem Verhältnis das stattfindet, kommt, glaube ich, sehr auf die Menschen an,

00:43:34: also die Beteiligten und auf die Ziele, die man miteinander verfolgt.

00:43:39: Das sind so meine Gedanken dazu.

00:43:40: Entschuldigung für den Minivortrag.

00:43:43: Ah, kein Problem.

00:43:44: Was geht dir durch den Kopf?

00:43:46: Weil du hattest ja eingangs diese Frage auch gestellt, oder das sich das Thema irgendwie beschäftigt.

00:43:51: Was sagst du dazu?

00:43:53: Ich habe mich beschäftigt, dieses Thema im Sinne von, was ich eingangs schon mit diesem Beispiel "Thema-Projekt-Management"

00:44:01: und warum tauschen die Leute sich nicht aus oder so, schon mal angerissen habe,

00:44:06: dass ich eben in meinem Projekten merke, dass die Menschen einen organisatorischen Rahmen

00:44:14: für Austausch, für Kommunikation, Interaktion oft mittlerweile brauchen,

00:44:20: weil es eben, wie du sagst, einfach nicht mehr so viele Situationen gibt.

00:44:24: Im Arbeitsalltag, wo ich mich zum Beispiel in der Kaffee-Küche treffe, wenn ich eben viel auch von zu Hause zum Beispiel arbeite.

00:44:31: Und dann braucht es oft eben so einen organisatorischen Rahmen, damit ich auch als Mitarbeiterin merke,

00:44:36: okay, es ist aber auch gewünscht, weil es ja immer auch so ein Gefühl von, ich verplämpere vielleicht meine Zeit ist.

00:44:42: Spannenderweise, wenn die Leute früher 20 Minuten nach der Kaffee-Küche gehangen haben,

00:44:46: war das Gefühl von, ich werde hier vielleicht irgendwie als eine Person, die ihre Zeit verquatscht,

00:44:53: war nicht so groß wie, wenn ich jetzt zum Beispiel digital irgendwie mich 20 Minuten verquatsche.

00:45:00: Und vielleicht hat es auch ein bisschen was mit diesem Tracking und es ist ein bisschen nachvollziehbar,

00:45:06: was ich wo tue zu tun. Also wir haben auch in Social Internet immer das Thema,

00:45:10: wenn ich viel like und wenn ich viel kommentiere, dann denken andere von mir, ich hätte zu wenig zu tun.

00:45:16: Und was auch wieder so ein bisschen damit zu tun hat, wie natürlich so was kulturell geprägt ist.

00:45:21: Aber wo ich darauf hinaus wollte, ist, dass dieses Mystery-Coffee einfach so einen bestimmten organisatorischen Rahmen gibt,

00:45:29: wo ich zum Beispiel weiß, wenn das Unternehmen das anbietet, dann ist das ja auch gewollt, dass man sowas nutzt.

00:45:34: Und dann kann ich zum Beispiel mich da anmelden, werde zugelost und solche zufälligen Bekanntschaften machen und dann ist das eine schöne Aktion.

00:45:41: Und weiterer Aspekt, finde ich, der da sagen, wichtig ist im unternehmischen Kontext, dass ich das Gefühl habe,

00:45:48: also sich einfach irgendwie zufällig zulosen zu lassen, ich glaube, kann für die einen ganz bereichern sein und für die anderen irgendwie nicht.

00:45:57: Also es ist ja total schmacksabhängig, ob ich darauf Lust habe oder nicht.

00:46:02: Zum Beispiel bei mir ist es auch so, dass das mir Interaktion mit Menschen, auch wenn ich es total gerne mache, die Energie eher entzieht,

00:46:10: weil ich zum Beispiel ein introvertierter Typ bin, der jetzt nach außen hin vielleicht nicht super introvertiert wirkt.

00:46:17: Aber ich quasi in dem Sinne introvertiert, mir entzieht das tatsächlich Energie und ich brauche dann einfach wieder Ruhe und Zeit alleine, um die wieder aufladen zu können.

00:46:26: Und zum Beispiel so eine Mystery-Coffee-Geschichte wäre für mich etwas, das würde ich vielleicht mal ausprobieren,

00:46:30: aber es wäre nichts, was ich jetzt so dauerhaft irgendwie, wo ich mich wahrscheinlich beteiligen würde,

00:46:35: weil es mir in meinem Arbeitsalltag vielleicht auch eher die Energie erziehen würde für andere Dinge.

00:46:40: Und im unternehmischen Kontext sind wir ja eigentlich immer fachlich unterwegs oder in unserer beruflichen Rolle.

00:46:46: Und was ich zum Beispiel festgestellt habe, was mir persönlich ist wirklich eine total subjektive Meinung,

00:46:52: die total gut tut, wenn ich über fachliche Themen, über Zusammenarbeit, über gemeinsame Themen,

00:46:57: die ich entdecke und wo ich merke, dass es Menschen in meiner Umgebung gibt, die auch an diesen Themen interessiert sind,

00:47:03: weil zum Beispiel digital eine Community erstellt wurde, wo alle Interessierten reinkommen und sich austauschen,

00:47:10: dass ich darüber zum Beispiel dann mit gewissen Personen in Verbindung komme und dann merke,

00:47:15: und das ist bei mir in den letzten Jahren auch 90, 95% digital gewesen und nicht persönlich vor Ort,

00:47:22: oder nicht vor Ort, weil persönlich ist es für mich trotzdem, dass es digital ist,

00:47:26: dass ich dann eben merke, zu der Person spüre ich eine Verbindung und zu einer anderen eben nicht

00:47:31: und darüber entwickelt sich dann eben auch das berufliche oder vielleicht auch persönliche private Verhältnis weiter,

00:47:36: weil ich mit diesen Menschen mich dann so gut verstehe über die fachlichen Themen,

00:47:39: dass ich eben auch privat vielleicht mich mit denen anfreunden möchte.

00:47:42: Ich versuche immer diese ganzen Formate, die initiiert werden, auch von der internen Kommunikation,

00:47:47: darauf hin zu prüfen, ob die in irgendeinem Kontext stehen.

00:47:51: Und manchmal nagt man ja dazu zu sagen, ach, das wäre doch ein witziges Format,

00:47:55: oder das wäre doch jetzt ganz cool, weil wir wollen wieder näher herstellen, dass wir das und das machen.

00:48:00: Und für Mitarbeiter steht es manchmal gar nicht in so einem Kontext und die wissen gar nicht, warum sie das jetzt tun sollen.

00:48:06: Und wenn ich das aber auf so einer fachlichen Ebene initiiere, dann verstehe ich ja, worauf das Einzahlen kann im Rahmen

00:48:14: des Unternehmenskontext und meiner beruflichen Rolle.

00:48:18: Und das finde ich einfach sehr spannend, weil wir in der internen Kommunikation zum Beispiel immer ja damit zu tun haben,

00:48:23: dass etwas so ein bisschen so als Selbstzweck wahrgenommen werden könnte.

00:48:27: So, warum macht ihr das jetzt gerade?

00:48:29: Ist das einfach just for fun?

00:48:31: Weil irgendwie Kommunikation, früher habe ich immer gesagt, man sollte nicht so darstehen,

00:48:37: als wären man die mit Farbenfähnchen flyern, sondern das ist ja immer, das zahlt ja wirklich immer auf was ein.

00:48:43: Und diese Erkenntnis wird ja auch immer stärker und trägt sich auch immer weiter durch.

00:48:48: Deswegen finde ich, das fällt einfach sehr spannend, weil es so viele verschiedene Facetten hat.

00:48:53: Ich würde eine Sache da gerne noch erwähnen wollen,

00:48:57: und ich glaube, das passt da ganz gut zu und ich muss es erwähnen, weil ich das immer erwähne.

00:49:01: Und dann müssen wir aber tatsächlich bald auch schon zum Finale kommen, also das nur am Rande.

00:49:06: Es ist so, dass ich gerade auch bei deinen Ausführungen wieder dachte, worum geht es eigentlich?

00:49:11: Und zum Beispiel auch bei so einem Mystery Coffee Call oder bei ähnlichen Formaten.

00:49:15: Da denke ich ja, das kann schön sein, je nachdem, so wie du es auch beschrieben hast,

00:49:19: aber geht es nicht eigentlich um Resonanz.

00:49:22: Und ich glaube immer, wenn wir Resonanz erleben, schön grus an Hartmut Rosa an der Stelle,

00:49:27: der da ein wunderbares Buch dazu geschrieben hat und in verschiedenen Podcasts dazu zu Gast war,

00:49:33: vielleicht können wir ihn auch noch mal verlinkern in den Show Notes.

00:49:37: Der spricht von Resonanz erleben.

00:49:39: Und wenn wir Resonanz erleben, vor allem also wenn wir mit anderen Menschen schwingen,

00:49:43: so wie wir das manchmal haben, wenn wir miteinander sprechen, was ja auch die Motivation für den Podcast war,

00:49:47: das halt mit anderen zu teilen.

00:49:49: Wenn wir so in unsere Zone beraten, dass wir gar nicht mehr darüber nachdenken,

00:49:54: was gerade um uns herum passiert, sondern einfach nur miteinander schwingen.

00:49:57: Das finde ich sind die schönsten Momente im Leben.

00:50:01: Und ich glaube, das brauchen wir in der Arbeitswelt genauso wie im Privaten.

00:50:05: Zum Beispiel erinnere ich mich, das ist ewig her und es ist ein wirklich technisches Thema gewesen.

00:50:10: Ja, wir haben eine Datenmigration besprochen in einem IT-Projekt.

00:50:14: Ich kann mich noch an das Bild erinnern.

00:50:16: Wir saßen im Eckbüro, 19. Stock, Berlinator da hinten und waren in einer Gruppe aus allen Akteuren,

00:50:23: Entwickler, Admin, Projektmanagement, Beratung.

00:50:26: Wir saßen alle zusammen und haben über ein richtig fettes IT-Problem gesprochen.

00:50:31: Aber es war so schön, weil wir alle miteinander im Ausdach waren.

00:50:34: Ich glaube, nicht IT, da können wir das vielleicht nicht so verstehen.

00:50:37: Aber es war wirklich schön.

00:50:39: Und diese Verbindung zu erleben, das kriegt man, glaube ich, selten in der asynchronen Kommunikation hin.

00:50:46: Und man braucht, glaube ich, da eher diese synchrone Begegnung.

00:50:50: Ich würde es weiter nicht ausschließen wollen.

00:50:52: Das nehme ich mir nicht raus, dass es anders auch gelingen kann.

00:50:55: Ich glaube, es ist einfach wahrscheinlicher, wenn man Raum für eins zu eins oder auch in der Gruppe, wenn man das schafft.

00:51:04: Aber es geht, glaube ich, vor allem, auch wenn ich mir selber jetzt gerade zuhöre,

00:51:07: ich glaube, es geht vor allem um die synchronen Kommunikation, die Resonanz ermöglicht.

00:51:12: Das vielleicht noch mal.

00:51:13: Das heißt aber auch im digitalen Umfeld, richtig?

00:51:15: Also nicht nur ich bin vor Ort im Raum, sondern ich bin zum Beispiel wie wir, wenn wir irgendwie über WhatsApp-Video sprechen oder so was jetzt nicht.

00:51:23: Das ist mega.

00:51:25: Genau.

00:51:25: Also wenn wir uns Brachenerichten hin und her schicken, haben wir auch irgendwie persönliche Resonanzen.

00:51:30: Ja, weil wir so schnell sind.

00:51:32: Wir sind da ja, da muss man auch überlegen, das ist schon fast eine synchrone Kommunikation produzieren.

00:51:37: Und ich glaube, deswegen landen wir auch in diesem Sog ganz schnell.

00:51:40: Also behind the scenes.

00:51:41: Wir haben manchmal unsere Schleifen.

00:51:43: Das erwähnten wir, glaube ich, auch schon in unserer Einführungsfolge.

00:51:45: Und das ist so cool, weil wir uns da richtig reinreden.

00:51:49: Aber ich glaube, es ist die Geschwindigkeit des Austauschs von Nachrichten.

00:51:54: Also habe ich noch nicht darüber nachgedacht.

00:51:55: Aber das kommt der Synchronense Kommunikation schon sehr gleich.

00:51:59: Ja, jetzt könnten wir uns natürlich fragen, warum telefonieren wir nicht einfach.

00:52:02: Aber wir machen dann beide parallel noch was anderes und antworten dann immer schnell.

00:52:07: Aber absolut.

00:52:08: Also das ist schon fast so eine synchronische Kommunikation.

00:52:11: Aber wir kennen uns jetzt auch eben schon ein paar Jahre und auch eine Wahrsicherung.

00:52:14: Ja, genau. Deswegen geht das.

00:52:16: Ja, deswegen geht das.

00:52:16: Wobei ich auch die Theorie und ich will das Thema gar nicht so jetzt expandieren.

00:52:21: Genau, wir müssen nämlich lange zum Schluss kommen.

00:52:23: Aber ich habe auch so eine Theorie, aber ich kann die noch nicht so richtig beweisen,

00:52:27: dass ich manchmal denke, dass man zum Beispiel mit Personen,

00:52:31: wo man zum Beispiel persönlich gar nicht so matchen würde,

00:52:34: wenn nicht digitalen umfällt.

00:52:37: Und da zum Beispiel im digitalen Raum so gewisse zwischenmenschliche Dinge,

00:52:44: wie soll man das sagen, weggefiltert werden,

00:52:46: wenn man sich eben auch noch nicht gut kennt und gerade kennt lernt,

00:52:49: dass man erst gar nicht in so eine zwischenmenschliche Interaktion gerät,

00:52:54: wo man feststellen könnte, wir matchen gar nicht so gut,

00:52:56: sondern dass man in diesem digitalen Raum tatsächlich gut zusammenarbeiten kann,

00:53:01: weil diese persönlichen Interaktionselemente so ein bisschen weggefiltert werden.

00:53:05: Und ob dann zum Beispiel...

00:53:07: Genau, so berufliche Zusammenarbeit, fachliche Zusammenarbeit zum Beispiel,

00:53:11: gut funktioniert und eine neutrale Reperspektive.

00:53:15: Ich hatte es zum Beispiel in den letzten Jahren,

00:53:16: dass ich öfter reine Remote-Projekte hatte.

00:53:21: Teilweise wirklich die Projektbeteiligten erst nach Projektabschluss irgendwann mal kennengelernt habe,

00:53:26: weil ich durch Deutschland getourt bin und dann mal bei Kunden vorbeigeguckt habe

00:53:30: und wir in Kavill zusammen getrunken haben oder abends Essen gegangen sind und gesagt haben,

00:53:33: hey, das ist nochmal auf einem erfolgreichen Go Live anstoßen oder so.

00:53:37: Und man dann festgestellt hat, das hat aber überhaupt nicht zu der persönlichen Beziehung

00:53:43: irgendwie deutlich was beigetragen, sondern es ist eigentlich wie vorher,

00:53:48: als hätten wir uns so digital getroffen und es war total nett, sich persönlich zu treffen.

00:53:52: Aber es war jetzt zum Beispiel nicht so, dass ich gesagt habe, oh mein Gott,

00:53:55: das hat jetzt auch mal total einen draufgesetzt und jetzt habe ich diese Person nochmal total

00:54:01: anders kennengelernt oder ein anderes Gefühl oder so.

00:54:03: Sondern es war dann für mich so, ja, es war ein super nettes Treffen,

00:54:07: aber mein digitaler Eindruck hat sich nicht großartig verändert.

00:54:12: Also das nochmal auf einer neutralen Ebene und ich glaube, das wäre so mein Resümee,

00:54:16: egal auf welcher Ebene wir uns so befinden und unterwegs sind.

00:54:21: Es ist natürlich immer subjektiv von den beteiligten Personen abhängig, auch von den Geschmackern,

00:54:26: von einfach wie verhalte ich mich, in welchem digitalen oder vor Ortraum und was kann sich

00:54:35: daraus dann einfach entwickeln.

00:54:37: Und das vielleicht auch so allgemein, also ich könnte jetzt auch noch ein paar Beispiele zu dem

00:54:42: geben, was du gesagt hast, mache ich jetzt aber nicht im Hinblick auf unsere zeigliche Vorgabe.

00:54:46: Genau, ich habe gleich einen Anschluss hin. Aber ich glaube ganz allgemein auf das Thema,

00:54:52: um das, was du also auf das einzugehen, was du einfach gesagt hast und worum es jetzt hier so ging,

00:54:57: ich glaube es gibt wie immer auch keine einheitliche Lösung.

00:55:00: Ich meine das Einzige, was wir jetzt vielleicht resumiert haben, ist tatsächlich Raum für Begegnung

00:55:04: zu schaffen und für vielleicht auch Resonanzerleben, synchrone Kommunikation.

00:55:08: Aber sonst gibt es glaube ich nicht eine allgemeine Lösung mit zu x Prozent,

00:55:14: wird es auf jeden Fall funktionieren und überhaupt, sondern dass man halt immer genau

00:55:18: hinschauen muss, wie sind die Ziele, was ist das, was man gemeinsam erreichen möchte,

00:55:23: welche Beteiligten hat man in Summe und welche Arbeitsmöglichkeiten hat man,

00:55:29: also welche Tools sind auch im Einsatz. Und erst wenn man sich alles angeschaut hat,

00:55:32: das ist eigentlich ein hochsystemischer Blick auf das Ganze, dann kann man gemeinsam halt auch

00:55:37: ausloten, ob jetzt alleine oder mit externer Unterstützung ist eigentlich gleich.

00:55:41: In unserer Leidenschaft ist es sehr schön, aber nutzt auf jeden Fall, wenn ihr in einem solchen

00:55:46: Kontext seid, diese Meta-Ebenen Gespräche umzuschauen, wie wollen wir eigentlich miteinander arbeiten,

00:55:52: wie ist es jetzt gerade und wie kann es sich verändern, damit es vielleicht noch besser wird

00:55:56: oder damit wir gemeinsam immer besser werden. Das wäre so meine abschließende Frage oder

00:56:01: vielleicht fast schon eine Empfehlung dazu. Was ist deins, damit wir dann uns gleich verabschieden können?

00:56:06: Ja ich glaube tatsächlich, wenn ich das wieder so anhöre, wenn ich das so höre,

00:56:10: wie du es auch so beschreibst, wieder so ein Prozess sein kann, dann zahlt das immer so auf

00:56:15: diesen strategischen Blick ein und ich liebe ja strategische Prozesse tatsächlich, aber nicht

00:56:21: auf so einer High-Fly-Ebene, sondern wenn man wirklich so absolut logisch diese Dinge analysiert,

00:56:28: durchgeht und ableitet und dann eigentlich gar nicht mehr und das liebe ich an diesen

00:56:32: strategischen Prozessen. Man muss eigentlich gar nicht so viel sich selber ausdenken,

00:56:36: sondern wenn man sich diese ganze Datenlage technisch formuliert, mal anschaut, ergeben sich

00:56:43: die Themen und Maßnahmen und so weiter fast schon von selbst daraus. Gut man braucht auch

00:56:49: gewisse Erfahrungen und muss ein bisschen was kennen und dann kann man das auch so ein Topf reinwerfen,

00:56:54: aber ich finde es total spannend eben diese Dinge abzuleiten und deswegen ist es auch,

00:56:59: ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich werde ganz oft nach so Best Practices gefragt und

00:57:03: hast du hier meine Blaupause und die machen es in anderen Unternehmen. Ja, ich kann da natürlich

00:57:10: immer Beispiele geben und Co, aber ob du jetzt ein Unternehmen mit 100,000, 5.000, 14.000

00:57:16: Mitarbeitenden weltweit bist, wie du strukturiert bist, Hierarchie, Kultur, Strategie, Ziele und Co.

00:57:22: Ist ja alles verschieden, die Menschen sind verschieden, dementsprechend ist es wirklich

00:57:27: ein total individueller Prozess und glaube ich das ist mein Resumé, das was hoffentlich irgendwie

00:57:34: in den Puls gegeben hat auch, wenn es hier keine Blaupausen Antworten auf das Thema gibt. Danke,

00:57:41: danke dafür und vielleicht können wir es auch so machen, weil du das fast schon übergeleitet hast,

00:57:46: wenn ihr, die ihr uns jetzt gerade zugehört habt, wenn ihr Ideen, Meinungen, vielleicht auch

00:57:52: Anregungen habt oder auch erzählen möchtet, was bei euch ganz gut läuft, das mache ich nämlich

00:57:56: in meinen Webinar immer, ich lasse immer alle Beteiligten halt kommentieren, womit sie ganz gute

00:58:01: Erfahrungen gemacht haben, dann schickt uns das gerne. Also wir freuen uns total, wenn ihr

00:58:05: entweder uns über Instagram erreicht oder direkt auf Podgy unter dem Podcast das kommentiert,

00:58:12: was euch dazu einfällt, dann können andere auch mitlesen, das ist immer der Vorteil daran. Oder

00:58:18: ihr schreibt uns eine E-Mail entweder an jth@yana-holweg.de, stimmt das? Korrekt, yes. Oder an Kontakt

00:58:30: wie der deutsche Kontakt @SandraBrauer wie das Bier.de, das wäre sehr schön und würde uns freuen

00:58:36: und wir nehmen herzlich gerne Bezug auf eure Kommentare und Fragen in einer unserer nächsten

00:58:41: Folgen und ich finde es übrigens, Jana verkomfine, dass wir jetzt gerade in dieser Themenwelt

00:58:46: gelandet sind und vielleicht ist das auch ein Resümee, was ich jetzt geradezu auf der Meta-Ebene

00:58:50: zu unserem Podcast ziehen würde. Ein Thema pro Folge reicht vollkommen. Jetzt deine letzten

00:58:56: Worte, deine letzten Worte, letzte Chance, eine Minute. Ein Thema, eine Folge, absolut gutes Resümee

00:59:02: und damit wir uns auch im Rahmen dieser Themen fokussieren, ist eh immer schwer, innerhalb

00:59:07: einer Stunde über so ein Thema zu sprechen. Ein Thema pro Folge, wunderbar und damit verabschieden

00:59:14: wir uns aus diesem Podcast. Danke fürs Zuhören und hören uns in zwei Wochen wieder. Ciao,

00:59:19: ciao. Wir freuen uns darauf. Tschüss, Lilliana. Tschüssi alle. Bis bald.

00:59:23: [Musik]

00:59:32: SWR 2021

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.