#007 Zusammenarbeit mit KI
Shownotes
In dieser Folge teilt Jana ihre Erkenntnisse aus der Voices 2024, DER Konferenz für interne Kommunikation. Insbesondere die Impulse aus dem Vortrag und auch dem aktuellen Buch von Miriam Meckel führen uns zum Gespräch über die Möglichkeiten von KI als Kollaborationspartner. Wie kann KI bereits jetzt in der internen Kommunikation, aber auch in anderen Tätigkeitsfeldern so genutzt werden, dass wir unterstützt werden und eine Steigerung der Effizienz erreichen? Wir sind uns einig, dass es hier gar nicht nur darum gehen muss, uns ständig selbst zu optimieren - wie in der letzten Folge bereits besprochen - sondern Effizienz dazu zu nutzen, Freiräume und Zeit für andere Lebensbereiche neben der Arbeit zu schaffen.
Viel Freude beim Zuhören!
Link- und Lese-Tipps aus der Folge
- Voices: Konferenz für interne Kommunikation
- Miriam Meckel: Alles überall auf einmal (Buch)
- KI Campus: Lernplattform für künstliche Intelligenz
- Gartner Hype Cycle: Wie man Technologie Hype interpretiert
- Canva: kostenfreies Tool für Grafik-Design
es handelt sich um freiwillige unbezahlte Werbung
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Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo, Hallo, Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge Smart noch mal.
00:00:15: Ich bin wieder dabei, Jana Hulweg, ihr kennt mich schon und auch die andere Person, die
00:00:19: mir gegenüber sitzt, die wundervolle Sandra Brauer.
00:00:23: Hallo.
00:00:24: Hallo, Hallo, Hallo liebe Jana und liebe Zuhörenden.
00:00:28: Es ist Freitag.
00:00:29: Ich freue mich sehr auf unsere Podcastaufnahme.
00:00:32: Jana, wie geht es dir?
00:00:33: Wo bist du gerade so?
00:00:35: Ich bin zurück im schwedischen Wald.
00:00:38: Also, Janas, wenn live hat gerade Pause, wenn ihr steht, zwar quasi vor der Tür, was
00:00:45: im schwedischen, wenn live im schwedischen Wald heißt, ungefähr 100 Meter entfernt.
00:00:50: Ich winke immer von der Warn dazu.
00:00:52: Genau, dass er sich nicht so alleine fühlt.
00:00:55: Aber ansonsten bin ich ja in schwedischen Hütten quasi ansässig für die nächste Zeit
00:01:03: und genieße die Ruhe und Stille, wobei ich wollte erst draußen aufnehmen und es ist
00:01:09: ein derartiges Vogelkonzert in diesem Wald, dass das wahrscheinlich Zulauf für unsere
00:01:14: Aufnahme geworden wäre von daher.
00:01:16: Ich genieße die Ruhe.
00:01:19: Das muss ich wirklich sagen, so nach den letzten Wochen, da war sehr viel los und jetzt genieße
00:01:23: ich es hier in der Ruhe wieder angekommen zu sein.
00:01:26: Es klingt total wunderbar.
00:01:28: Mir wäre auch ein bisschen mehr nach Natur, gerade im Sommer, wenn es hier an der Alster
00:01:32: bei uns in Hamburg so voll ist, dann habe ich da so eine große Sehnsucht nach Wasser,
00:01:37: nach Leben draußen und habe immer voraus zu wandern.
00:01:42: Das ändert sich dann zum Winter wieder.
00:01:43: Aber ich freue mich immer, wenn ich deine Bilder in der Insta-Story sehe und denke,
00:01:47: ach, da sitzt sie wieder.
00:01:48: Ach so, sie arbeitet.
00:01:50: Aber Mensch, das nimmt man halt kaum wahr.
00:01:51: Das ist so schön.
00:01:53: Sie arbeitet, aber eigentlich muss ich dem bei.
00:01:56: Ich arbeite dann eben mit Blick auf Wäldchen und ja, das ist eigentlich ganz schön.
00:02:03: Ich brauche das ja immer so ein bisschen, so dieses komplett im Homeoffice zu sein.
00:02:07: Geschaltet sich für mich dann immer gut, wenn ich dann eben so regelmäßig einen Tapetenwechsel
00:02:11: dann doch habe und das ist hier dann doch gegeben.
00:02:14: Und 6 bis 800 Meter entfernt ist auch ein See.
00:02:18: Also falls ich mich mal besuchen möchte, dass Wasser wäre auch verfügbar und sehr selten
00:02:23: begegne ich da.
00:02:24: Ein Menschen, weil in diesem Örtchen wohnen, ich weiß es gar nicht, 150 Leute oder so.
00:02:29: Also es ist nicht super ab vom Schuss.
00:02:32: Aber es fühlt sich so an, weil ich hier auch so mitten in so einem kleinen Waldstück bin
00:02:37: und ja, da kann man ein bisschen planchen, die Seele baumeln lassen.
00:02:42: Alles, was man so möchte.
00:02:44: Klingt toll.
00:02:45: Klingt ganz wunderbar.
00:02:46: Und du hast, glaube ich, auch gesagt, es war viel los und ich meine mich dran zu erinnern,
00:02:51: dass du auch in der letzten Folge voraus gesagt hast, dass du uns bestimmt von der Voices
00:02:56: erzählen wirst.
00:02:57: Wir haben auch kurz vorbesprochen, ob es Sinn macht, dass ich noch von der Zukunft Personalberichte,
00:03:01: aber da habe ich inhaltlich tatsächlich gar nicht so viel mitgenommen.
00:03:04: Deswegen haben wir uns überlegt, vielleicht kannst du eher ein bisschen von deiner Veranstaltung
00:03:08: erzählen, die wirklich auch krass aussah.
00:03:12: Also von den Bildern her und von auch den Themen, die du da geteilt hast auf Social Media,
00:03:17: sodass ich schon dachte, auch wenn Kommunikation oder interne Kommunikation nicht mein Kernthema
00:03:22: ist, aber die Themen hätten mich in jedem Fall auch angesprochen.
00:03:26: Also was war es das vor allem, was dich in der letzten Zeit beschäftigt hat oder willst
00:03:31: du uns noch ein bisschen was anderes vor dem richtigen Podcast Flow erzählen?
00:03:36: Ja, ich glaube, es ist so eine Mischung.
00:03:40: Also die letzte Woche in Berlin war natürlich total voll und Halligalli.
00:03:43: Das war dann so der Abschluss von, ich überlege gerade, wir haben jetzt Anfang Mai, also
00:03:50: von so einer sechswöchigen Deutschlandtour hätte ich fast gesagt, ich war viel in Hamburg,
00:03:56: war dann auch in Berlin und noch an paar anderen Orten auf dem Weg nach Hamburg.
00:04:00: Und das ist natürlich für mich total ungewohnt, ich mit meinen paar Quadratmetern, in denen
00:04:07: ich so unterwegs bin und von denen aus ich arbeite und ja in der Regel jetzt nicht so
00:04:12: viel in Büros bin oder vor Ort irgendwo mit vielen Menschen.
00:04:16: Und das war dann doch eine Zeit, da habe ich so richtig gemerkt, das hat mir wieder gut
00:04:20: getan, weil es so einen gewissen, wie soll man es sagen, so ein Social Load hatte und
00:04:27: ich dann so soziale Interaktion, Sozialkontakte wieder aufgeladen habe und das total schön
00:04:31: war, Menschen eben direkt vor Ort persönlich zu sehen.
00:04:36: Und dann letzte Woche natürlich auf der Voices, aber ich habe dann auch wirklich wieder auf
00:04:41: den schwedischen Wald hingefiebert und wusste da erwartet mich Ruhe und Stille und dann
00:04:47: kann ich mit Menschen reden, wenn ich den Laptop anmache, das ist auch immer ganz schön.
00:04:50: Aber genau um zur Voices zu kommen, die war ja letzte Woche, wem das gerade nicht sagt
00:04:55: und denkt, eure letzte Folge, die habe ich verpasst, ihr könnt die natürlich auf der
00:04:59: Podcast-Plattform eurer Wahl nochmal nachhören, da ging es um das Thema Zukunft der Arbeit,
00:05:05: der Zukunft, genau, da haben wir uns nochmal ein bisschen unterhalten und da wurde das
00:05:09: angekündigt.
00:05:10: Und genau, ich habe so ein bisschen auf Instagram das Ganze natürlich so mitdokumentiert, vielleicht
00:05:16: auch für diejenigen, die nicht dabei sein konnten, wer sich da jetzt fragt, wo das gelandet
00:05:21: ist, dann gerne auf @ditchtework_experience mal nachschauen.
00:05:26: Da habe ich auch ein Highlight zugemacht in meinem Profil und habe noch mit die ganzen
00:05:29: Stories zur Voices da drin quasi gesammelt.
00:05:32: Da kann man nochmal so, finde ich, einen ganz netten Eindruck gewinnen.
00:05:36: Ich habe jetzt nicht zwei Tage durchdokumentiert, aber so ein paar Highlights und genau, du
00:05:41: hast es ja auch gesehen, ich finde, die Voices macht es immer ganz gut so ein bisschen Rahmenprogrammen
00:05:47: und so ein bisschen das so aufzupäppen, ohne dass es so, ich hoffe ihr wisst jetzt wie
00:05:54: ich das meine, wenn ich das sage, dass es so überamerikanisiert wirkt.
00:05:57: Also jetzt nicht mit aufstehen und alle rufen was und singen im Chor oder so.
00:06:02: Was glaube ich, weiß ich nicht, ob das so gut funktionieren würde, aber es war schon
00:06:05: ganz nett.
00:06:06: Genau, Voices vielleicht nochmal kurz zur Einordnung ist so eine der größten Veranstaltungen
00:06:11: mittlerweile im Dachhauen zum Thema interne Kommunikation mit einem großen Digitalisierungsschwerpunkt
00:06:17: natürlich.
00:06:18: Deswegen hat mich das ganz besonders interessiert, wird von einem Softwareanbieter in dem Bereich
00:06:23: Social Internet veranstaltet.
00:06:25: Klar läuft da immer so ein bisschen Werbung mit, wie soll es auch anders sein, aber es
00:06:29: geht wirklich um diese ganzen allgemeinen Themen in dem IK Bereich.
00:06:34: Dieses Jahr war natürlich KI total groß und vielleicht können wir da auch gleich nochmal
00:06:40: darauf zurückkommen.
00:06:42: Aber es war auch das Thema groß, wie schaffen wir Wertschöpfung mit interner Kommunikation
00:06:53: oder wie sind wir quasi Teil dieser Wertschöpfungskette in Unternehmen.
00:06:57: Aber es ging teilweise auch um Basis Themen.
00:07:00: Also ich merke, das sind immer so als Externe, als Beraterin oder ich habe auch mit anderen
00:07:04: Kolleginnen gesprochen, die eben nicht in Unternehmen, sondern eher beraterisch tätig
00:07:08: sind, die dann aussagen, der eine oder andere Vortrag fängt dann doch schon sehr stark
00:07:13: bei den Basics an.
00:07:14: Also warum führen wir in Internet ein, weil wir nicht alle Mitarbeiter nach erreichen?
00:07:18: Ja, das ist wahrscheinlich irgendwie 9 von 10 Verhältn der Grund, warum irgendwie ein
00:07:24: neues Interesse eingeführt wird.
00:07:26: Ich glaube, wenn man relativ neu in der Branche ist und in den Themen, dann findet man auch
00:07:30: in diesen Nebenbühnenbeiträgen die einen oder anderen interessanten Dinge.
00:07:36: Und ansonsten bin ich eher so ein Fan von den Kino, muss ich sagen.
00:07:41: Also am ersten Tag war Ranga Yogeshwar da, wem was was sagt.
00:07:45: Der hat natürlich so über das Thema, wie sieht die Zukunft aus, so ein bisschen Zukunftsforschung,
00:07:52: aus der Perspektive seines Enkels Emil ein bisschen was erzählt und wie natürlich irgendwie
00:07:58: zu seiner Zeit die Dinge waren und heutzutage.
00:08:01: Es war so ganz nett als sanfter Einstieg.
00:08:04: Und am zweiten Tag war Miréa Meckel da, die kennt vielleicht auch Einigel, das ist ja
00:08:10: so eine der führenden Kommunikationswissenschaftlerinnen im Dachraum.
00:08:14: Und das war für viele ein absolutes Highlight, die zu sehen und genau.
00:08:21: Und dazu zu hören, das war natürlich auch rund um KI, die beschäftigt sich auch viel
00:08:25: mit KI und dann eben auch bezogen darauf, was das so für die Kommunikation heißt und
00:08:32: fürs Kommunikationsmanagement.
00:08:33: Und was macht es mit uns in diesem Berufsfeld, wenn es eben darum geht, dass bestimmte Dinge
00:08:40: wie Bild, Kommunikationssprache von KI's übernommen werden können.
00:08:44: Aber lass uns noch nicht zu tief einstellen, wie denn so deine letzten ein, zwei Wochen
00:08:52: waren und dann können wir vielleicht den Bogen wieder zurückspannen.
00:08:56: Ja, ich bin gerade bei Miréa Meckel noch mal hengeblieben, weil ich auch in unserer Vorbesprechung
00:09:02: ja meinte, ich kannte die eher nur von ihrem Burnout-Buch und war so ein bisschen überrascht,
00:09:07: dass die halt Experten dafür Kommunikation und so ist.
00:09:09: Und das finde ich sehr spannend und freue mich, wenn du da gleich noch ein paar mehr auszugebringst.
00:09:15: Und ich sehr gespannt bin, was sie dafür neue Impulse in Richtung auch von KI dir oder
00:09:20: euch mitgegeben hat.
00:09:21: Und tatsächlich wäre auch ein KI-Thema meins und das ich mich jetzt aus den letzten Wochen
00:09:27: zurück erinnere.
00:09:28: Ich hatte eine Ritzenzion zu finalisieren.
00:09:33: Das ist immer so schön mit einer Deadline versehen, wenn man redaktionell gelegentlich
00:09:37: arbeitet.
00:09:38: Das hat mich ein bisschen in Schwitzen gebracht.
00:09:40: Und dann habe ich das gesamte letzte Wochenende immer mal wieder mit einem riesengroßen Fachbuch
00:09:45: verbracht, was sich um die Disruption der Arbeitswelt durch KI beschäftigt.
00:09:52: Und ich muss sagen, das Buch war richtig gut.
00:09:55: Also es war so inhaltsreich.
00:09:56: Ich glaube, ich habe es beim letzten Mal schon angesprochen.
00:09:59: Aber es halte noch ein bisschen nach.
00:10:01: Und ich kann mir auch vorstellen, dass ich so einige Kapitel vielleicht auch nochmal
00:10:07: nachlese, um die ganzen Impulse zu verarbeiten.
00:10:10: Und tatsächlich ist mir am meisten halt auch in Erinnerung geblieben, dieses Thema wie und
00:10:19: ja wozu nutzen wir eigentlich KI in der Arbeitswelt und können wir es nicht tatsächlich für
00:10:25: unseren Vorteil nutzen, so ähnlich wie es auch in der letzten Folge war.
00:10:28: So tatsächlich Arbeits- und auch Lebenswelt gestalten können.
00:10:31: Und dann vielleicht auch nochmal konkreter zu gucken, wie können wir wirklich produktiver
00:10:39: werden und vielleicht auch Kreativität fördern, ohne dass wir die ganze Zeit Angst von dem
00:10:46: Verlust unserer Jobs haben müssen.
00:10:48: Und ich kann mir vorstellen, dass wir da jetzt in dieser Folge auch ein bisschen landen werden
00:10:52: und schauen, wo wir da wieder unsere Welten miteinander verknüpfen.
00:10:56: Und sonst war bei mir einfach so unendlich viel los, dass ich das jetzt gerade als kleines
00:11:01: Highlight mit rausgenommen habe.
00:11:02: Es gab ein Teamworkshop zum Thema digitale Resilienz.
00:11:06: Ich war aber auch bei einem anderen Workshop im Einsatz.
00:11:10: Die Coachings haben gerade wieder angezogen.
00:11:12: Übrigens meistens geht es da um mentale Belastung und alles zu viel, was ja finde ich auch ein
00:11:18: bisschen so das Symptom dieser Zeit ist, vielleicht auch ein bisschen getrieben durch oder unterstützt
00:11:24: durch die Digitalisierung.
00:11:26: Und ich finde, da gehören immer alle Themen sehr zueinander.
00:11:30: Genau.
00:11:31: Also wie du an meiner Stimme vielleicht auch hörst, da ist da auch so eine gewisse Schwere
00:11:38: manchmal so im Raum.
00:11:39: Und ich versuche dem trotzdem immer mit Leichtigkeit zu begegnen und zu sagen, lass mal zuversichtlich
00:11:45: bleiben und lass mal schauen, wie wir das gestalten können.
00:11:48: Aber manchmal merkt man da schon die Schwere und auch den Druck in den Räumen, in denen
00:11:52: ich dann halt bin.
00:11:53: Und das betrug mich gelegentlich.
00:11:56: Soll nicht demotivieren, aber ist tatsächlich wohl einfach Fakt und es wäre glaube ich
00:12:01: nicht richtig, das nicht einmal auszusprechen.
00:12:02: Das fand ich ganz gut auf der Wäuse, bei ein paar Vorträgen, dass dieser Aspekt, wie
00:12:11: gehen wir damit um und gehen wir auch in einem positiven Weg mit bestimmten Entwicklungen
00:12:16: um.
00:12:17: Dass das, hatte ich das Gefühl zumindest in den Kern-Kinodes, also wirklich in den absoluten
00:12:21: Kinodespeaker, weswegen du auch kommst, weil das Line-Up eben so gut ist, wie so ein Ranga
00:12:27: Yogaschwa oder Winnemarie Meckel, dass da ein sehr positiver Vibe so mit fliegt.
00:12:33: Und es gab auch leider so ein, zwei Kinodes, die fand ich fragwürdig.
00:12:38: Es gab eine Vertreterin der FDP, die war da, in einem Superwahljahr fragt, warum eine Vertreterin
00:12:44: einer Partei, warum nicht alle oder niemanden.
00:12:48: Und ich glaube darüber kann man auch immer diskutieren, ob dann so eine politische Geschichte
00:12:52: auch Platz finden sollte auf so einer Konferenz, die in dem Sinne ist versteht.
00:12:57: Ja, verstehe ich nicht.
00:12:58: Genau, verstehe ich auch nicht.
00:12:59: Und ich verstehe dann auch nicht, ich hatte irgendwann, ich habe letztens mit jemandem
00:13:02: darüber gesprochen, ich habe eine Kollegin in einem Projekt, die auch da war, die meinte,
00:13:07: ja, warum da nicht ihr Kommunikationsteam einladen?
00:13:10: Also das wäre es ja gewesen.
00:13:11: Das wäre genau das, man sagt, politische Kommunikation, wie funktioniert das?
00:13:15: Und wie ist es?
00:13:16: Also hätte vielleicht auch beim Thema interne Kommunikation, wäre auch fragwürdig gewesen,
00:13:22: aber es hätte dann irgendwie noch diesen Sinn und Zweck erfüllt.
00:13:26: Und das war ein bisschen fragwürdig.
00:13:28: Und auch der ehemalige Bildchef Redakteur Diegmann war da.
00:13:31: Und auch das war eine Kinot, meine ganz persönliche Meinung hätte man nicht gebraucht.
00:13:38: Und das war auch eine ganz, also ich hatte das Gefühl, da war auch so eine Stimmung so,
00:13:43: alles geht den Bach runter und, aber nicht so richtig Lösungen aufgezeigt.
00:13:48: Und kann man auch finden, wie man möchte, meine persönliche Meinung fand ich und wurde
00:13:54: auch vielfach so diskutiert.
00:13:56: Auf der Konferenz war nicht ganz so der Vibe, den man erratet hatte oder auch eine Person,
00:14:02: die man da vielleicht nicht so, war vielleicht nicht so gut paliziert.
00:14:07: Und aber alle anderen, zum Beispiel auch Mire Meckel oder eben der Ranga Jujwa, das war
00:14:13: so oder auch einen Vertreterin von einem großen deutschen Unternehmen war da, die hatte auch
00:14:19: zum Thema KI, Nutzung von Chatchi B.T.
00:14:21: oder solchen Bildgenerierungsprogrammen wie Midgern etc.
00:14:25: auch in Vortrag gehalten.
00:14:27: Das war alles sehr realistisch oder nicht realistisch, sondern im Sinne von realitätsnah,
00:14:36: pragmatisch, aber trotzdem optimistisch und eher opportunistisch.
00:14:40: Also, dass man eben nicht sagt, oh mein Gott, KI, die Welt geht unter, weil irgendwann
00:14:44: entwickeln die alle nur noch ein Systeme und dann kontrolliert KI nur noch uns und was
00:14:49: tun wir dann?
00:14:50: Sondern es ging mir darum, okay, wie können wir, also was passiert da und wie bleiben wir
00:14:57: auch quasi diese aktive Part, nämlich wenn wir über künstliche Intelligenz sprechen
00:15:02: und das fand ich einen schönen Satz von Mire Meckel, dann müssen wir auch öfter mal
00:15:06: noch mal über menschliche Intelligenz sprechen und dann sorgen, dass mehr menschliche Intelligenz
00:15:13: im Thema künstliche Intelligenz mit reinkommt.
00:15:16: Weil wenn ich einfach passiv dastehe und dann sage, das passiert alles und wir können
00:15:21: da gar nichts tun und so, das hat ja jetzt schon eine eigene Dynamik und das erinnert
00:15:25: mich an den ein Post, den du vor ein paar Tagen, glaube ich, auf LinkedIn gesetzt hast
00:15:30: zum Thema, einfach Social Media und Umgang mit digitalen Tools, also gar nicht KI, sondern
00:15:36: wirklich einfach dieses digitale Universum und wo du so schön, das fand ich sehr lieb
00:15:42: von dir, wo du mich fast schon zitiert hast im Sinne von dieses, was ich auch immer sage,
00:15:47: so, du hast es selber in der Hand.
00:15:49: Du hast es in der Hand.
00:15:50: Ja, ich sag es eigentlich auch, aber du hast mir vor kurzem mal den Spiegel vorgehalten,
00:15:53: deswegen hab ich dich an dieser Stelle zitiert.
00:15:55: Normalerweise zitiere ich mich mehr oder minder selber, aber da dachte ich, gebe ich dir mal
00:15:59: den Raum, weil du mich da immer dran erinnerst, dass ich das auch wirklich in der Hand habe,
00:16:05: wie ich es mache.
00:16:06: Ich könnte das noch ausführen an einer anderen Stelle, aber ja, sag gern mal, riech mal weiter.
00:16:09: Nee, bitte du das.
00:16:11: Bitte fühl es auf.
00:16:13: Ja, tatsächlich liegt es ja auch wirklich in der Hand, aber das heißt noch lange nicht,
00:16:17: dass es einfach ist, weil ja verschiedene Stimmen oder Persönlichkeitsanteile da in
00:16:22: unserer Zeit laut werden.
00:16:23: Ich glaube, wir hatten das Gespräch schon mal, jetzt wird darüber telefoniert, dass ich mich
00:16:27: auch darüber beschwert habe oder einerseits dankbar bin, so viele menschliche Kontakte
00:16:31: zu haben und zu pflegen und dann auf der anderen Seite mich mehr oder minder darüber beschwere,
00:16:36: dass es zu viel wird.
00:16:37: Und da hast du mir auch schon mal den Spiegel vorgehalten, ich dann immer kurz ein bisschen
00:16:41: bockig werde und auf der anderen Seite dann aber auch ganz dankbar bin, weil wer macht
00:16:45: sonst bei mir?
00:16:46: Ach, die Rolle habe ich schon sehr gut.
00:16:49: Ja, ja, ja, ja, ist es okay, du bist dann mein kritisches Ich und mein Spiegelbild.
00:16:53: Vielen Dank dafür.
00:16:54: Und dennoch ist es halt manchmal nicht leicht, dann halt zu entscheiden für Ruhe und gegen
00:17:02: Menschen oder umgekehrt.
00:17:05: Und ich glaube, das ist halt so ein bisschen die Herausforderung dieser Zeit und du sagst
00:17:09: es da eben auch gerade, dass die Miriam Meckel nicht nur über künstliche Intelligenz, sondern
00:17:15: menschliche Intelligenz gesprochen hat und sofort hat mein Gehirn daraus soziale Kompetenz
00:17:20: gemacht.
00:17:21: Also das ist, glaube ich, etwas, was es dann halt auch erfordert.
00:17:24: Sozialkompetenz bedeutet ja nicht nur Interaktion mit anderen, sondern vielleicht auch eine
00:17:30: gute Selbstreflektionsfähigkeit, damit ich überhaupt feststelle, was brauche ich eigentlich,
00:17:35: was will ich eigentlich und ja, was tue ich da eigentlich?
00:17:38: Kommt vielleicht schon eine philosophische Richtung, weil es ging auch.
00:17:42: Ja, sehr viel darum, dass ja zwischen Mensch und KI so eine Art Kollaboration entsteht
00:17:51: und miteinander und das wäre schön.
00:17:56: Total.
00:17:57: Dementsprechend ein schönes Beispiel war auch ChatGBT, wenn wir es nutzen.
00:18:01: Ich weiß nicht, wie es dir geht.
00:18:03: Ich könnte sagen, dass du es auch machst, aber viele bedanken sich ja zum Beispiel auch bei
00:18:06: ChatGBT.
00:18:07: Ja, mach ich auch.
00:18:08: Ja, absolut.
00:18:09: Dieses "Oh, vielen Dank, das hat mir weiter geholfen" und dann kriegt man noch eine
00:18:12: Antwort wie "Ach, das freut mich aber melde ich wieder, wenn du irgendwas hast" oder so.
00:18:15: Ach herrlich.
00:18:16: Wo sie eben auch gesagt hat, ja und damit trainieren wir ja auch so eine KI-Freundlichkeit an.
00:18:21: Also wenn ich mit der unfreundlich umgehe, dann wird die auch diese Unfreundlichkeit irgendwie,
00:18:27: wird das der an trainiert, weil ja diese Daten auch wieder einfließen.
00:18:29: Also dieses menschliche Feedback wird ja wieder da mit involviert und fließt dann wieder
00:18:35: in die Folgeergebnisse ein und das fand ich auch total spannend zu sagen, okay, wir haben
00:18:39: da nicht nur eine KI, sondern wir haben da eine Kollaboration zwischen Mensch und KI.
00:18:43: Total spannend.
00:18:44: Ja, ich habe das mal mit der App von ChatGBT ausprobiert, also von OpenAI.
00:18:50: Weil der gute Mann, der da gelegentlich mit mir spricht, also die Stimme von der App,
00:18:57: das ist mir manchmal zu freundlich und ich habe ihm schon mehrfach gesagt, dass er
00:19:00: bitte etwas kritischer auf das, was ich ihm mitgebe, reagieren sollte, weil mir das ein
00:19:06: bisschen zu weichgespült sei und ich bräuchte wirklich kritisches Feedback und siehe da,
00:19:12: er entschuldigt sich weiter sehr höflich, aber kann dann tatsächlich auch etwas kritischer
00:19:16: drauf schauen und da sieht man eigentlich auch wieder die Einflussnahme, die wir haben,
00:19:22: wenn wir mit der vermeintlichen künstlichen Intelligenz halt interagieren und wir prägen
00:19:28: ja immer noch die Systeme.
00:19:29: Das ist ja mein Reden schlechthin, auch wenn wir beim KI stammtisch jetzt übrigens am
00:19:34: Dienstag vom ARIC, auch da haben wir kurz drüber gesprochen, ob es wirklich so ist und bleiben
00:19:39: wird oder ob es irgendwann tatsächlich kippt, dass wir nicht mehr komplett die Steuerung
00:19:44: bewahren können.
00:19:45: Wir sind dann doch nicht dystopisch geworden, sondern haben uns versucht in eher dem positiven
00:19:51: Zufall des Zichtlichen und weiterhin steuern können der KI.
00:19:56: Darin haben wir uns dann wieder gefunden.
00:19:58: Das ist aber auch ganz spannend, weil der Ranga-Jugend war, glaube ich, auch ein Beispiel, dass
00:20:03: der mit Chatibiti eben ein Gespräch geführt und Chatibiti quasi über ihn selber mal so
00:20:08: ein bisschen ausgefragt hat.
00:20:10: Erzähl mir was über den Ranga und ist der verheiratet, hat der Kinder und so weiter und dann,
00:20:15: ich glaube, im ersten Moment kam richtige Sachen raus und dann hat er zum Beispiel zurückgeschrieben,
00:20:20: nee, das stimmt doch gar nicht, sag mir die Wahrheit, so ein bisschen in die Richtung.
00:20:25: Und dann hat Chatibiti sich entschuldigt und hat gesagt, oh, Entschuldigung, da habe
00:20:29: ich mich wohl geürt und hat dann, ich kann es dir nicht mehr ganz genau sagen, was dann
00:20:32: rauskam, aber hat dann quasi andere Fakten geliefert oder andere Inhalte geliefert, so
00:20:38: rum, die dann nicht mehr stimmen.
00:20:40: Ah, er hat halt noch siehiert, also.
00:20:42: Ja, also er hat, ja, die KI hat quasi das Feedback aufgenommen, ah, okay, das stimmt
00:20:48: nicht, da muss ja was anderes stimmen und hat dann eben mit diesen, hat dann quasi neue
00:20:54: Inhalte rausgezogen, die dann vielleicht eher stimmen aufgrund des menschlichen Feedbacks.
00:20:59: Und das ist ja immer diese Thematik, die wir sagen, also das, was aus KI's rauskommt,
00:21:04: nicht alles fürbare Münze nehmen, sondern immer noch die menschliche Intelligenz dahinterlegen
00:21:08: und sagen, kann das stimmen, kann ich das nochmal irgendwo verifizieren, kann ich das überprüfen,
00:21:13: sind das Fakten oder sind das einfach nur Inhalte, die aufgrund der Wahrscheinlichkeiten, nach
00:21:20: denen die KI auch arbeitet und diese Sätze zusammenbaut, eben einfach rausgekommen sind
00:21:26: oder auch bei allem Optimismus, dass man da einfach vorsichtig ist und diese Mechanismen
00:21:32: kennt.
00:21:33: Das wohne mir bei vielen Dingen einfach noch mal viel klarer.
00:21:36: Ich hatte mir auch zugegeben, da weiß er, ohne dafür jetzt zu viel Werbung machen zu wollen,
00:21:40: selber das neue Buch von Miriam Meckel gekauft, weil ich nochmal tiefer an das Thema einsteigen
00:21:46: wollte, ich halt sie in die Kamera, falls wir daraus nochmal irgendwas machen, das ist
00:21:49: alles überall auf einmal.
00:21:52: Ah ja, wir verlegen uns wieder in den Show-Notes.
00:21:55: Genau, und heißt eben mit Untertitel, wie KI unsere Welt verändert und was wir dabei
00:21:59: gewinnen können, das meinte ich auch wieder mit diesem positiven Aspekt.
00:22:02: Also was können wir gewinnen in dieser Kollaboration mit KI und gewinnen aber auch wieder als aktiver
00:22:10: Part, eben auch als aktiver Part in der Kollaboration und Interaktion mit KI, deswegen finde ich
00:22:17: dieses Thema total spannend.
00:22:19: Ja, vielleicht zu dem Thema Gewinnen, da stellt sich mir natürlich immer die Frage, wenn
00:22:23: wir uns jetzt auf unsere Arbeitswelt beziehen, braucht man ja schon eine gewisse Zeit, um
00:22:31: sich überhaupt mit künstlicher Intelligenz zu beschäftigen und um das Potenzial der
00:22:36: einzelnen Tools dann so gut zu kennen, dass man es auch wirklich gut einsetzen kann.
00:22:41: Wir haben uns ja ein bisschen vorbesprochen, worauf wir uns vielleicht in dieser Folge
00:22:45: auch fokussieren wollen und ich habe da so die Hypothese, das ist eher in meiner Bubble,
00:22:50: noch gar nicht so stark verbreitet ist, wirklich mit künstlicher Intelligenz neben
00:22:57: ChatGPT halt zu arbeiten und sich da eine gute Unterstützung zu holen, zumindest kenne
00:23:03: ich keinen Fallbeispiel, wäre dankbar, wenn man mir einen zu überliefern würde, dann
00:23:07: würde ich ein bisschen mehr darüber erfahren, wie es halt in meinen Kundenkreisen eingesetzt
00:23:12: wird und du sagst es aber, du hast das Gefühl, dass es gerade im Bereich der Kommunikation
00:23:17: ja schon vielleicht auch anders eingesetzt wird und vielleicht auch ein tatsächlicher
00:23:22: Nutzen dann da auch zu erkennen ist.
00:23:24: Ja.
00:23:25: So habe ich dich zumindest verstanden.
00:23:27: Vielleicht können wir da also, wollen wir da weiter machen?
00:23:30: Ja, sehr gerne, weil das klar, wie es auf Konferenzen so ist, man spricht ja im Idealfall über
00:23:37: Themen, die uns beschäftigen werden, die uns wahrscheinlich schon ein Stück weit beschäftigt
00:23:41: haben, aber auf die wir uns ja auch so, ich hätte was gesagt, gemeinschaftlich vorbereiten
00:23:46: möchten und wo man dann eben gemeinsam auch irgendwie ein Stück weit guckt, was ist denn
00:23:50: da das Thema und wie gehen wir davor und man muss ja sagen, das ist auch, die Meckel hat
00:23:56: das gesagt, es gibt diesen Gardner Hype Cycle, das ist von Gardner, kennst du wahrscheinlich
00:24:04: auch, diese typische Kurwürne, wo es am Anfang erstmal ansteigt und dann wirklich auf so
00:24:09: ein Hype geht und dann gibt es so einen Peak und dann geht es eben steil wieder runter
00:24:14: in so ein, ich weiß gar nicht, so ein bisschen tiefer in so ein kleines Loch und dann geht
00:24:18: es wieder ein bisschen hoch und geht dann quasi in diese Normalität über genau und
00:24:22: es erinnert mich immer ein bisschen an die Change Kurve, aber nicht ganz so wellig oder
00:24:28: nicht so ein bisschen anders angepasst, denn diesen Gardner Hype Cycle werden quasi die
00:24:33: aktuellen Trendthemen verortet, wo die sich aktuell befinden auf dieser Kurve und KI
00:24:39: beispielsweise ist gerade ganz an der Spitze des Hypes, also dieser ersten steilen Kurve
00:24:47: und auch oben dieses Berge ist und steht aber kurz davor runter zu kommen und so langsam
00:24:53: quasi in die, wenn man das so sagen will, in Anführungszeichen in die Normalität überzugehen
00:24:59: und dann eben auch in so ganz, wie soll man sagen, wie so ein Thema, das schon immer dabei
00:25:07: eben einzufließen und eben ein Arbeitseiter integriert zu werden und so weiter und so
00:25:12: und dementsprechend ist das in der Kommunikationsbranche schon Hype Thema aktuell und wird sich
00:25:19: viel mit beschäftigt, was dann wiederum im Arbeitsalltag in den Unternehmen, wenn ich
00:25:25: wirklich als Kommunikationsmanagerin irgendwie meine Do-ings habe und mein Arbeitsalltag auch
00:25:31: gefüllt ist, wie viel ich mich an der Stelle dann noch mit KI auseinandersetzen kann, ist eine
00:25:36: andere Geschichte, aber es gibt ein paar gute Beispiele, das muss man sagen, also wenn du
00:25:39: auch gefragt hast, was gibt es da für konkrete Beispiele? Ich hatte vor der Voice, es gab
00:25:45: ein Partner-Pre-Event, wo dann eben nochmal Partner von dem Software-Bieter, der ja die
00:25:51: Voice veranstaltet hat, eingeladen wurden und da hat man sich dann natürlich mit anderen
00:25:57: externen Brater*innen und Agenturen und Firmen und so weiter unterhalten, die sich ja auch alle
00:26:03: beruflich mit diesen Themen auseinandersetzen und da hatten wir allein so ein Beispiel, wie mit Canva,
00:26:07: das Design-Tool, das viele kennen, weil es quasi ein Design-Tool für Nicht-Designer*innen ist und
00:26:15: sehr schnell nutzbar sein kann und auch mittlerweile von vielen der Kommunikation verwendet wird.
00:26:21: Und da wurden jetzt auch in den letzten Monaten immer mehr KI-gestützte Integrationen reingeparkt,
00:26:29: so Add-ins und so weiter und so fort, was die Bildgenerierung angeht, was die Textgenerierung
00:26:35: angeht, was nochmal die Gestaltung der Designs an sich angeht und da hatte ich allein mit einem
00:26:40: Kollegen von einer Agentur mit, sorry, egal wie die Verbindung ist, man kennt sich ja immer über
00:26:50: sechs Ecken, aber der hat zum Beispiel sich intensiver mit diesen Prompts, also mit diesen Befehlen,
00:26:55: diesen Impulsen, die ich nach KI-Gehebe auseinandergesetzt und zum Beispiel, welche Prompts gebe ich nach
00:27:03: diesen KI-Anwendungen beispielsweise in diesem Design-Tool Canva, damit ich die richtigen Bilder
00:27:09: rausbekomme. Ich habe zum Beispiel selber damals auch umgespielt und dann wollte ich auch mal für
00:27:13: unseren Podcast einfach so zwei Frauen in so einem Comic-Style haben, eine mit dunklen langen Haaren,
00:27:18: eine mit dunklen kurzen Haaren, die vor einem Podcast-Mikrofon sitzen. Ich habe mir...
00:27:21: Du hast es gar nicht erzählt.
00:27:22: Ja, die ist unangenehm, weil das so erfolglos war.
00:27:26: Ach, schade.
00:27:28: Ich kann dir helfen.
00:27:29: Ja, bitte. Es ist aber auch schon Monate her natürlich.
00:27:33: Oh, das ist nicht dein Ernst. Das hast du mir gar nicht erzählt.
00:27:36: Ja, als wir überlegt haben, was wir so als Podcast-Titelbild nehmen und da habe ich mal
00:27:44: mich in den Rungen geflogelt.
00:27:45: Ach so, okay.
00:27:46: Genau, also das ist wirklich schon das her war Anfang des Jahres und wenn es irgendwie,
00:27:51: wenn was Cooles rauskommt, wer hätte ich dir erzählt, aber da sind so zwei Frauen, also
00:27:55: was mit den kurzen Haaren hat die KI gar nicht hinbekommen, es hatten immer beide lange Haare.
00:27:59: Dann auch vier Arme für zwei Personen zu generieren war auch schon schwierig.
00:28:04: Meistens waren eher so drei.
00:28:05: Das ist ja eine Herausforderung, wirklich.
00:28:07: Ja, die geht mal auch mit Händen.
00:28:09: Ganz genau. Die Hände hatten entweder drei oder sieben Finger. Also es war ein bisschen
00:28:15: schwierig und der Kollege wollte mir dann auch nochmal quasi sein 30-Seitendokument,
00:28:20: was er sich damals zusammengeschrieben hat, wie man das am besten nutzen kann, zuschicken.
00:28:25: Da war dich noch drauf, falls du zuhörst.
00:28:27: Und da bin ich und das ist natürlich zum Beispiel etwas, ich arbeite mittlerweile mit relativ vielen
00:28:33: Kundinnen, ja Kundinnen. In Can war auch zusammen und gemeinsam an Designs, weil nicht für alles
00:28:43: brauchst du ja eine Designerin, die dir da etwas zusammenpackt, sondern nicht zusammenpackt.
00:28:49: Aber kreiert, sondern manchmal braucht man ja auch relativ schnell einfach etwas,
00:28:55: worauf ich auch sehr schnell wieder zugreifen kann und zum Beispiel regelmäßig
00:28:59: kleine Änderungen vornehmen kann, was einfach über Design zu große Schleifen machen würde.
00:29:05: Und das sind solche Anwendungsfälle zum Beispiel in Can war, wenn wir Bildgenerierungen haben,
00:29:10: wir haben ja in der Kommunikation, ich glaube, wir hatten das Thema hier auch schon mal
00:29:13: häufig das Problem, dass wir ja so Zielgruppen Definitionen brauchen, Personas erstellen,
00:29:19: wollen, also so repräsentative Bilder quasi von unseren Zielgruppen auch kreieren möchten
00:29:26: und dafür brauchen wir meistens Bilder. Und wie findest du Bilder im öffentlichen Pool,
00:29:31: sei es kostenlos, sei es auch gegen Lizenzgebühren etc., die so vielen Kriterien entsprechen und jedes
00:29:41: Unternehmen hat ähnliche Kriterien, was Diversität angeht, weil man auch international unterwegs
00:29:45: ist etc., aber hat vielleicht auch noch spezielle Kriterien, was irgendwie in dem Unternehmen
00:29:50: nochmal spezielle Anforderungen sind. Und das ist immer ein Krampf und du findest nie die
00:29:55: richtigen Bilder und das ist mal alles irgendwie so ein Kompromiss und sagen, ja komm, dann nehmen
00:30:00: wir auch zwei Bilder, weil männlich, weiblich gelesene Personen und so weiter. Und das sind
00:30:05: zum Beispiel ganz konkrete, das ist ein ganz konkretes Beispiel, eins, wo sowas in der Realität
00:30:10: schon da ist, was jetzt aber auch zum Beispiel in dem Moment gar nicht bedeutet, dass ich mich
00:30:15: riesengroß mit KI auseinandersetze, außer dass ich mir mal Gedanken darüber mache, so wie ich,
00:30:20: nachdem ich kleglich gescheitert bin, welche Prompt sich in so einem Design-Tool packe, damit ich
00:30:26: auch zwei weibliche Personen mit jeweils fünf Fingern an den Händen rausbekomme.
00:30:31: Hm, man ist natürlich ganz am Spann, dass wir können wahrscheinlich das, wir können das
00:30:38: bestimmt auch erweitern. Also wenn ich überlege, was ich halt in den letzten Monaten so ausprobiert
00:30:42: habe, davon könnte man einige Sachen auch auf die Unternehmenswelt übertragen,
00:30:47: beispielsweise Podcasts, das haben wir schon mal darüber gesprochen, dass nicht nur wir Freude
00:30:51: daran haben, sondern es total Sinn macht, das auch im Unternehmen als Kanal zu nutzen, zu verwenden.
00:30:58: Und häufig fragt man sich ja, welche Podcastmusik wähle ich aus oder wie kann ich aus einer Podcastfolge
00:31:06: einen guten Social Media Beitrag erzeugen, wo wir dann schon tatsächlich auch bei auch KI-Nutzung
00:31:13: wäre, so Podcastmusik, gerade so Jingle ohne Text kann man wunderbar mit Asuno, AI als Beispiel
00:31:20: erzeugen, was einerseits richtig viel Spaß bringt, also es ist wieder so ein Ding, was mir
00:31:25: unendlich viel Freude bereitet, aber das funktioniert einwandfrei und ich muss es nicht irgendwo
00:31:31: noch mal kaufen. Klar, es wäre eher wahrscheinlich das Eigentum bei dem Anbieter und nicht nur
00:31:37: pur unser eigenes, das ist dann vielleicht noch eine Frage und ich bin sicher, dass mit dem Urheber
00:31:42: Recht ist immer noch nicht final geklärt, beziehungsweise es ist in Klärung wie vielleicht
00:31:47: auch Künstler*innen, deren Datenmaterial man da eventuell nutzt, wie die halt dann auch finanziell
00:31:54: entlohnt werden. Aber das als ein Beispiel und wenn ich dann beim Transkrivieren bin, was ja auch
00:32:01: wir hier immer mitmachen, was unser Podcast-Hoster tatsächlich automatisch mit integriert hat,
00:32:06: ich bin mir noch nicht mal sicher, ob das überhaupt schon eine künstliche Intelligenz ist an der
00:32:10: Stelle, weil da ist es glaube ich eher ein Automatismus, wäre so meine Vermutung, aber da bin
00:32:15: ich auch nicht sehr sehr sehr gut bewandert, das halt zu unterscheiden, dass was wir aber ganz
00:32:20: gerne mal machen oder womit ich ja auch mal umprobiere, ist tatsächlich dieses Transkrivieren
00:32:24: dann auch zu nehmen und daraus eben einen Social Media Beitrag zu erzeugen, das klappt mal mehr,
00:32:28: mal weniger gut, aber gerade wenn man vielleicht keinen besonders kreativen Tag gerade für Text
00:32:33: Produktion hat, dann kann man das wunderbar nutzen und das geht natürlich in der Unternehmenswelt
00:32:38: genau so. Ken warst du gerade als Beispiel genannt, theoretisch könnten wir auch das 11-Laps-Ding
00:32:45: nochmal aufnehmen und sagen, wenn wir Blockartikel vielleicht auch im Internet erzeugen, einige
00:32:51: mögen nicht gern lesen und das halt als Audio-Format einmal zu übertragen, vielleicht schon mit einer
00:32:57: fertig synthetisierten Stimme und nicht einer individuellen, das läuft noch nicht immer so gut,
00:33:02: dann hätten wir da auch schon eine Verbesserung, da kann man übrigens sehr schön mal schauen,
00:33:07: wie das Hamburger Abendblatt umsetzt, die haben unter jedem Beitrag so einen kleinen Bot eingebaut,
00:33:12: sodass man sich das auch anhören kann, das ist ganz schön gelöst und da haben wir schon vielfältige
00:33:17: Dinge, die wahrscheinlich den Inhalt, den man möglicherweise eh schon hat, entweder leichter
00:33:24: aufzubereiten machen, heißt das so grammatikalisch oder vielleicht sogar noch mal mehr Möglichkeiten
00:33:31: darbieten und das waren ja jetzt nur einige Beispiele. Ja, stimmt, ich hätte noch eins, das fand
00:33:37: ich ganz nett von einem großen deutsche Unternehmen, die war auch auf der Hauptbühne letzte Woche und
00:33:44: hat da als, ich weiß gar nicht, ob sie die Leitung Kommunikationen war. Darfst du den Namen erzählen?
00:33:51: Ich kann auch den Namen erzählen, das war, das war DAL Express, genau,
00:33:59: Mitarbeiterin aus der Kommunikationsabteilung, wie gesagt, ich weiß gar nicht, ob sie die leitet
00:34:04: und sie hatte auch so diese Impulse gegeben,
00:34:08: wie wir mit KI in der Kommunikation vielleicht auch so ein Stück weit so eine Demokratisierung der
00:34:15: Kommunikation erreichen. Und den Gedanken fand ich ganz schön. Das musst du natürlich jetzt
00:34:20: erklären, was ist das eigentlich? Ich habe schon Luft geholt. Genau, also wir reden ja seit Jahren
00:34:26: davon. Wir hatten es auch schon mal hier angedeutet, dass sich in der Kommunikation so das Aufgabenfeld
00:34:31: und Rollenbild ja deutlich verändert hat und ich eigentlich von so einem, ich sag mal, Kommunikations
00:34:37: produzierenden Aufgabenfeld, nämlich ich erstelle Texte, so Rebilder aus, bringe quasi die Geschichten
00:34:44: und die Inhalte aus dem Unternehmen nach vorne, mache sie sichtbar, kommuniziere sie an die
00:34:50: jeweiligen Zielgruppen, dass sich das ja verändert hat und dass sich ja eben auch diese Kommunikationshoheit,
00:34:56: also die Hoheit über Inhalte und Geschichten sicher dezentralisiert hat in dem Rahmen, sagen
00:35:02: wir immer, von der zentralen Kommunikation zu einer dezentralen Kommunikation, weil zum Beispiel
00:35:06: so ein Social Internet auch das natürlich braucht, dass jetzt nicht die ganze, der ganze Aufwand
00:35:11: letztendlich in so einer Kommunikationsabteilung bleibt, da auch so eine Art Bodleneck, Flaschenhals
00:35:19: irgendwie entsteht, sondern dass die Mitarbeitenden dazu befähigt werden, selbst zu kommunizieren. Und
00:35:24: dann hatte die Kommunikatoren von dem Unternehmen eben auch gezeigt, sie hatten ganz schönes Beispiel,
00:35:31: die haben zum Valentinstag so eine Aktion gemacht, dass sie eben die Mitarbeitenden dazu
00:35:37: aufgerufen haben, mit einer Bildgenerierungs-KI, ich glaube, es war mitjourn, ich bin mir nicht mehr
00:35:43: 100% sicher, eben Valentinstags Bilder zu generieren. Klar, auch unter einer Maßgabe natürlich,
00:35:51: dass sie nicht rassistisch, homophob etc. pp sein sollen. Sie hat aber gesagt, es gab tatsächlich
00:35:57: kein endziges Bild, was sie rausschmeißen mussten, weil sie den Kriterien nicht entsprochen
00:36:02: hat, sondern die Menschen wissen schon ganz gut, was angemessen ist und was nicht. Und da kamen
00:36:08: wahnsinnig tolle Bilder raus, ganz süß gestaltet, natürlich hatte das alles, was mit DRL zu tun,
00:36:15: das war ja diese Verbindung Valentinstag mit DRL und ganz niedliche Bilder irgendwie mit kleinen
00:36:21: DRL-Premobilfiguren, die ich fast gesagt habe, die irgendwie so kleine Herzen zusammenpacken oder
00:36:26: so oder auch einfach. Also irgendwie total süß und dann haben sie, glaube ich, daraus ein
00:36:31: Wettbewerb gemacht und eben das schönste Bild gekürt. Und das hat auch wieder so diesen,
00:36:36: das geht vielleicht so ein bisschen diese Richtung Demokratisierung durch künstliche Intelligenz,
00:36:43: dass man das so in die Breite streut, also auch sagt KI ist jetzt nichts, was irgendwie eine
00:36:49: bestimmte Abteilung macht oder womit wir immer steuern oder so, sondern wir geben allen die
00:36:54: Möglichkeit eben auch teil, dessen zu sein. Und ich finde, das ist nochmal so dieser Erweiterung,
00:36:58: dieses Gedankens der Befähigung. Und jetzt kann ich mit so ganz einfachen Mechanismen, ohne dass
00:37:05: ich alle Mitarbeitenden jetzt zum Beispiel auf ein Design-Tool mit KI-Möglichkeiten schulen muss,
00:37:10: kann ich den einfach einen Zugang zu einem KI-Tool geben, wo die ihre Proms eingeben und dann geht's
00:37:15: los. Und da auch wirklich die Mitarbeitenden zu integrieren in diese Entwicklung, denen zu zeigen,
00:37:21: was KI kann, was es auch für schöne Möglichkeiten gibt, dass KI vielleicht durch dieses Framing
00:37:28: manchmal auch den Medien, dass KI dafür da ist, dir dein Job wegzunehmen, dass man da vielleicht
00:37:34: auch wirklich diese positiven Effekte deutlicher macht und sagt, guck mal, was KI alles kann und
00:37:39: woran ihr euch auch beteiligen könnt und wie einfach das in Anführungszeichen vielleicht auch
00:37:44: sein kann, damit schöne Dinge zu kreieren. Ja, und vielleicht ja nicht nur schön, sondern vielleicht
00:37:50: verdient es dann ja auch den Aspekt der Effizienz, wo wir dann eigentlich auch schon beim nächsten
00:37:57: Thema wären, also tatsächlich einfach vielleicht schneller zu Ergebnissen zu kommen. Du hast
00:38:02: zum Beispiel gesagt, nicht immer Design dann noch integrieren in dem Prozess, sondern das selber
00:38:06: herstellen. Da könnte man natürlich sofort die Frage aufkommen lassen, aber wird die Qualität
00:38:12: noch gleich gut, teilweise anscheinend schon, so wie du es jetzt gerade auch beschrieben hast.
00:38:16: Vielleicht manchmal auch nicht ganz, weil es liegt natürlich auch daran, ob man bereits gut gelernt
00:38:22: hat, wie Prompts zu definieren sind, sodass das Ergebnis auch entsprechend gut wird, weil sonst
00:38:27: shit in, shit out, sagten wir immer. Und denke ich mal davon ist es auch ein bisschen abhängig.
00:38:33: Und ich finde, da sind wir aber sofort auch bei dem anderen Thema vom letzten Mal bei Nahel zu sagen,
00:38:38: wenn wir diese Möglichkeit haben, dass wir vielleicht einerseits Zeit sparen,
00:38:44: andererseits vielleicht sogar andere Ressourcen, dann hätten wir ja vielleicht auch mehr Freiraum
00:38:52: und den halt zu nutzen. Da stelle ich mir noch so ein bisschen die Frage, ob das wirklich gemacht
00:38:59: wird oder nicht. Und da denke ich jetzt gerade an das Buch nochmal zurück, was ich ja gelesen habe.
00:39:03: Ich glaube, ich habe es beim letzten Mal erwähnt, dass ich es auch da schon gelesen habe, aber
00:39:09: ich habe den Rebound-Effekt, glaube ich, noch nicht beschrieben. Und der Rebound-Effekt,
00:39:14: also gibt es in verschiedenen Branchen, auch gerade in Richtung Nachhaltigkeit und Umwelt,
00:39:20: wird er gerne mal zitiert. Aber jetzt an dieser Stelle bedeutet es quasi, dass es wohl ein Phänomen
00:39:26: gibt, dass freigewordene Zeit nicht für Pause oder Erholung oder vielleicht auch Freiraum genutzt
00:39:32: wird, sondern eben, um noch mehr reinzubringen in dieser freigewordenen Zeit. Und wenn wir quasi
00:39:39: jetzt immer schneller werden oder immer effizienter, dann habe ich das Gefühl oder habe ein bisschen
00:39:44: die Sorge, dass wir uns mehr oder minder selber überholen und es nicht unbedingt besser wird.
00:39:49: Und dann sind wir fast schon wieder bei der Milankulie vom Anfang. Und die Gefahr, dass das
00:39:55: Potenzial von dem, oder von dem du jetzt auch gerade gesprochen hast, von KI, das es tatsächlich
00:40:00: einen großen Nutzen bringt, gar nicht so sehr in der Form genutzt wird, sondern es vielleicht dann
00:40:05: doch kippt und zu eher einer Überlastungssituation führt, auch wenn das natürlich überhaupt
00:40:11: nicht beabsichtigt war, sondern vielleicht alle begeistert auf diesen, also nicht alle, das ist
00:40:16: wieder ein anderes Thema, aber ein großer Teil begeistert auf den Zug aufgesprungen ist und
00:40:20: gesagt hat, guck mal, was wir damit alles machen können. Ja, aber dann ist dieser Rest da, also
00:40:25: der Rest der Zeit, der aber gar nicht für vielleicht das bessere Gürz werden könnte.
00:40:31: An alle IK-Haler*innen, die hier zuhören, ich glaube, das kennt ihr alle sehr gut, dass in der
00:40:38: IK ja prinzipiell immer zu wenig Ressourcen für zu viele Themen da sind. Ich glaube, es ist ja
00:40:44: total individuell, auf welchem Bereich wir das beziehen, wenn wir es jetzt auch auf uns beziehen,
00:40:48: wir sind selbstständig, wir regeln unseren Arbeitsalltag selbst, entscheiden selbst, was wir
00:40:55: tun, was wir nicht tun. Das ist natürlich eine privilegierte Situation, wo man sagt, ja, ich
00:40:59: habe es selber in der Hand und ich bin dann eben auch so, dass ich sage, zum Beispiel im Gegensatz
00:41:05: zu noch von einem halben Jahr oder Jahr mache ich bestimmte Dinge mittlerweile mit kleineren
00:41:10: KI-Anwendungen, brauche für einen Design statt zwei Stunden nur noch eine halbe Stunde, brauche
00:41:16: für einen Text statt drei Stunden nur noch eine Stunde und kann mir manchmal die Basis schon mal
00:41:22: ganz gut mit irgendeiner KI-Anwendung legen und bin dann schneller und gehe dann statt 18 Uhr um
00:41:27: 16 Uhr in Feierabend. Machst du das wirklich? Ja, absolut. Also in gewissen Situationen schon. Also
00:41:37: ich bin dann wirklich die, die dann auch sagt, hey, dann muss ich nicht erst um 18 Uhr aufs
00:41:41: Rennrad steigen, sondern dann steige ich um 16 Uhr aufs Rennrad und kann nochmal Sonne und
00:41:46: Tageszeit nutzen und kann zwei Stunden früher in Feierabend gehen. Ja, also das ist schon für
00:41:52: mich ein Erkenntnis. Wir hatten schon mal darüber gesprochen, dass ich mich auch so ein bisschen
00:41:57: anders organisiert habe im letzten Jahr, dass ich meine Termine ein bisschen einigegelegt habe und
00:42:01: dass aber auch diese KI-Entwicklung bei mir dazu geführt haben, dass ich so ein paar Stunden
00:42:05: die Woche bei mir reduzieren konnte und dadurch auch einfach das Gefühl habe, ich bin Energie geladen,
00:42:10: wenn ich arbeite und kann dann aber eben auch mein Freitag dann mal ein bisschen freier gestalten,
00:42:16: früher mal Feierabend machen oder eine Stunde später anfangen und das finde ich schon sehr
00:42:20: angenehm. Aber deswegen sage ich alle IKALA Indie zuhören, während es kennen oder auch Menschen,
00:42:27: die in ähnlichen Bereichen unterwegs sind, vielleicht mit ähnlichen Mechanismen, vielleicht
00:42:31: vor, sagen wir mal vor KI, auch wenn das mal so ein bisschen komisch klingt, konnten viele Dinge
00:42:36: nicht umgesetzt werden oder man konnte eine Kampagne nicht so groß machen, wie man wollte,
00:42:40: weil man die Ressourcen nicht hatte. Und jetzt zu sagen, hey, ich mache zum Beispiel keine
00:42:44: Valentinstags-Kampagne, die dann was den konzeptionellen und den kreativen Anteil angeht,
00:42:51: komplett bei mir liegt und ich bin vielleicht eine One-Woman-Show, eine One-Man-Show oder wir sind
00:42:56: zu zweit oder zu dritt, was bei einem sehr großen Unternehmen jetzt auch nicht besonders viel ist,
00:43:00: dann benötigt das enorm viel Zeit, um so eine unternehmensweite Kampagne zum Beispiel aufzusetzen
00:43:05: und dann habe ich auch diesen Effekt, dass sich die Mitarbeitenden vielleicht damit auch nicht
00:43:09: identifizieren können, weil es ja irgendwie von der Unternehmensseite kommt, wenn ich dann diesen
00:43:14: Valentinstags-Aspektor oder dieses Thema mit dem Unternehmen, hat finde ich auch eine andere
00:43:21: Atmosphäre, als wenn ich sage, diese Bilder, die dafür eine Kampagne genutzt werden, kommen
00:43:27: von den Mitarbeitenden. Das ist das, was wir uns unter Valentinstag unter Liebe, unter Familien
00:43:32: sind, unter Partnerschaft und so weiter vorstellen. Und dann kann ich zum Beispiel so was auslagern
00:43:38: Stück weit, auslagern ins eigene Unternehmen, kann die Mitarbeitenden quasi die Kampagne
00:43:43: selbst erstellen lassen und habe sogar noch den Effekt, dass sie viel effektiver ist und viel
00:43:49: höheren Identifikationsgrad, weil die Mitarbeitenden ja mittlerweile wirklich sehr, ist jetzt meine
00:43:57: Behauptung, aber es wird auch durch Studien teilweise gestützt, immer intoleranter werden,
00:44:02: was jetzt so Top-Down-Kommunikationen angeht, die, na, aber wir haben das Wertetheber schon,
00:44:09: zum Beispiel die Werte unseres Unternehmens sind jetzt XYZ und die Mitarbeitenden denken sich
00:44:13: nice to know. Ich habe keine Ahnung, was das jetzt konkret für mich im Arbeitsalltag bedeutet,
00:44:18: so wo ich es jetzt umsetze, okay, die Werte hängen an der Hand und dann ist gut. Und auch mit so
00:44:23: einer Valentinstagskampagne ach, das ist ja süß, das ist irgendwie lieb gemeint. Ach, vielen Dank
00:44:28: für das Schokoherz auf meinem Schreibtisch, aber so richtig identifizieren kann ich mich damit nicht.
00:44:34: Aber wenn wir alle gemeinsam diese Bilder generiert haben und es gibt ja noch so ein Wettbewerb
00:44:39: und das ist alles nett gemacht und man kann dann vielleicht noch irgendwie ein Teamworkshop für
00:44:45: seine eigene Abteilung oder sein eigenes Team gewinnen und man hat noch irgendwie mehr weit
00:44:49: davon und dann geht dieser Effekt los, dass ich auch wissen will, was die anderen gemacht haben und
00:44:54: so. Das hat ja einen ganz anderen Bezug und das finde ich schön und dann haben wir vielleicht in
00:45:00: der IK und wirklich auf dieses Feld jetzt bezogen den Effekt, dass wir endlich all die Dinge tun können,
00:45:06: die wir schon immer mal tun wollten, die aber vielleicht ohne KI nicht gingen, weil wir alles
00:45:13: selbst und manuell tun mussten und jetzt können wir gewisse Dinge an die Mitarbeitenden auslagern,
00:45:19: was KI-mäßig machbar ist. Wir haben es vorher schon ein Stück weit dezentralisiert, was schon
00:45:24: gewisse Effekte freigesetzt hat und ich kann mich jetzt zum Beispiel auf Dinge fokussieren,
00:45:31: die ich vorher nicht angehen konnte und dann auch wieder und dann sind wir in diesen Wertschöpfungsgedanken,
00:45:35: vielleicht mich eher auch auf so eine strategische Ausrichtung und eine wertschöpfende Ausrichtung
00:45:42: der Kommunikationsarbeit im Unternehmen fokussieren als auf so eine operative Ausrichtung, weil wir
00:45:49: schon ja auch bei dem KI-Thema merken, dass operative Themen in der Kommunikation wie
00:45:57: Bildgenierung, Textgenierung, Sprachekommunikation Stück für Stück zu gewissen Teilen von der KI
00:46:03: übernommen werden können, aber dieser beraterische Aspekt, Dinge einzuordnen, zwischenmenschliches,
00:46:11: andere Menschen zu befähigen, etwas zu moderieren etc. Das sind ja eher die Aufgaben in dem Feld,
00:46:18: die die KI stand heute noch nicht so richtig übernehmen kann, die eher aus dieser empathischen
00:46:25: Ecke kommen, aus dieser sozialen Ecke und wenn wir uns glaube ich da in der Kommunikation
00:46:30: ein Stück weit stärker hin orientieren und da diese Effekte dann nutzen oder diesen Rebound-Effekt
00:46:37: dann wirklich so nutzen, dass wir sagen, dass was frei geworden und das fülle ich dann mit dem bei,
00:46:42: ne, ich habe eine 40-Stunden-Woche, die 40 Stunden fülle ich aus, so 10 Stunden sind frei geworden,
00:46:47: Klasse, was mache ich mit denen? Ich glaube, dann haben wir da einen schönen Effekt. Ich habe zwei
00:46:53: Gedanken dazu. Einerseits stelle ich mir das gerade so vor, also habe ich es auch von einigen
00:46:59: Unternehmen schon gehört, dass es quasi auch ein Projekt-Team oder so etwas gibt, was tatsächlich
00:47:06: durch das Unternehmen geht und ja, Use Case ist sammelt, die man dann halt in KI umwandeln kann.
00:47:13: Da denke ich, das geht dem sehr nah, so wie du es auch beschrieben hast mit der Beteiligung und
00:47:18: das ist ja auch das, wenn wir über erfolgreiches Change Management sprechen, was denke ich mal
00:47:23: auch am Wirkungsvollsten ist, halt alle zu beteiligen und auch Lust darauf zu machen,
00:47:27: daran teilzunehmen. Das ist ein Gedanke und der andere Gedanke ist aber leider sofort auch da.
00:47:32: Was mache ich dann mit den Unternehmen, wo die Mitarbeiter eh oder in denen die Mitarbeiter
00:47:39: eh schon so stark unter Druck stehen und wenn die jetzt auch noch so eine tolle Fähnziehaufgabe
00:47:44: aus der Kommunikationsabteilung bekommen, also ich provoziere das jetzt ein bisschen und sage,
00:47:49: wie und jetzt soll ich das auch noch machen. Natürlich, wenn zum Beispiel die Atmosphäre
00:47:53: im Unternehmen super ist und man vielleicht auch Lust hat auf mitmachen, wo wir denn eher bei dem
00:47:57: Kulturthema wären, dann kann ich mir vorstellen, dass die Bereitschaft da ist und das auch eher mehr
00:48:02: Energie gibt, dafür mal kurz Zeit auch in Anführungszeichen zu, nein, ich wollte nicht Opfern
00:48:07: sagen, zu investieren. Ich glaube, dann ist es was anderes, aber wenn ich eh schon komplett
00:48:11: überladen bin und jetzt kommt auch noch das dazu, dann ist es, glaube ich, total schwierig,
00:48:16: die Lust darauf wirklich zu wecken und zum Mitmachen zu animieren, obwohl ich mir das
00:48:21: natürlich auch für alle wünschen würde und man tatsächlich auch auf die eigene Arbeitswelt
00:48:25: gucken kann und sagen kann, einerseits will ich mitmachen bei so einem großen Projekt vielleicht
00:48:30: und andererseits will ich selber auch mal meine Arbeitswelt prüfen und vielleicht auch meine
00:48:35: Prozesse so optimieren, dass KI mich gut unterstützen kann. Und das bestätigt, dass man
00:48:41: sich wieder, dass wir Kommunikationsmanager*innen brauchen, die dieses Gefühl fürs Unternehmen haben
00:48:47: und das kann eine KI heute noch nicht leisten. Eine KI könnte Zahlen auswerten und sagen,
00:48:52: wirtschaftlich läuft es gerade nicht ganz so sauber oder nicht ganz so gut und wir müssen
00:48:56: mal irgendwie in die Richtung gucken. Aber ein Mensch nimmt die Stimmung auf, guckt gerade
00:49:02: aus Gesprächen, aus Interaktionen, was können wir machen, was können wir nicht machen und
00:49:07: wir haben ja auch immer wieder im Podcast diese Beispiele so an welchen Stellen passt was
00:49:12: eigentlich und passt es zum Beispiel eine gewisse Kommunikation zu fahren. Und das ist eine der
00:49:18: Hauptaufgaben aus meiner Sicht heutzutage das Kommunikationsmanagement, wirklich diese Stimmung
00:49:22: aufzunehmen und dann individuell zu entscheiden, was ich jetzt tun kann und wenn es natürlich
00:49:28: eine total angespannte Stimmung ist und das Unternehmen gerade auch Einsparungen macht,
00:49:33: Mitarbeiter vielleicht sogar entlassen werden, ja dann kommt so eine Aktion natürlich auch nicht
00:49:36: gut an, wenn ich sage, hey, guck mal, wir machen hier so ein Wettbewerb und zu so einem ganz
00:49:43: lustigen leichten Thema und dann hat es auch noch was mit Liebe zu tun und mit Partnerschaften,
00:49:47: Freundschaft und zwei Tage später werden aber 100 Leute entlassen. Das passt natürlich überhaupt
00:49:51: nicht zusammen und da immer eben zu gucken, wann setze ich und dann sind wir wieder beim Punkt
00:49:57: vom Anfang mit meiner menschlichen Intelligenz, wie entscheide ich auf Basis dessen, wann es
00:50:03: Sinn ergibt und wann ist eine gute Entscheidung, ist KI dann eben so in der Fläche zum Beispiel
00:50:10: einzusetzen oder eben so eine Aktion einfach zu machen, sei es mit KI, sei es mit was anderem,
00:50:15: das ist ja dann ja zweitere Entscheidung. Also dementsprechend total spannend und dann kommen
00:50:23: wir glaube ich immer wieder zu diesem Punkt Empathie zurück, einfach empathisch oder diese
00:50:30: Fähigkeit als Mensch empathisch zu sein und Dinge eben bewerten und auf Basis dieser Empathie
00:50:36: entscheiden zu können bleibt uns erhalten. Ja, und in Summe, wenn man sich so die Arbeitswelt
00:50:44: einfach noch mal von oben anschaut und du hast, also ich denke gerade an einen meiner Kunden,
00:50:50: das ist jetzt eher eine Organisationsform des öffentlichen Dienstes, um es nicht näher zu
00:50:57: beschreiben, die sind extrem belastet aufgrund von Budget-Themen, aufgrund von anderen Umständen
00:51:04: noch, da hast du eine sehr belastete Organisation, da hilft auch kaum noch Coaching, teilweise gehen
00:51:12: da die Leute zu Hauf weg und wenn du dann noch in dieser Belastungssituation, wo sie am Rande
00:51:19: ihrer Kapazität quasi sind, den Laden noch am Laufen zu halten, wenn du dann noch das Thema
00:51:23: KI aufbringen würdest, wo wir auch drüber sprechen könnten, ob es nicht hilft in dieser so
00:51:28: ressourcen knappen Zeit vielleicht auch, dann passt es vermutlich gerade gar nicht mehr rein,
00:51:35: weil da keine Kapazität für was Neues ist. Ja, ich denke aber manchmal an die aktuellen
00:51:42: Statistiken, wo es mal heißt, dass die Menschen in der Arbeitswelt so belastet sind und am Rande
00:51:48: ihrer Kapazitätsgrenze sind und habt auch konkret gerade einen Kunden von mir vor Augen, die auf
00:51:56: grund mehrerer Umstände in einer extrem angespannten Situation sind, die Menschen gehen weg, die Menschen
00:52:02: sind überlastet und das auch schon länger. Und wenn wir da jetzt ankommen würden mit, überleg mal,
00:52:08: wie ihr KI nutzen könntet, könnten wir andererseits sagen, was für Potenzial, um die Ressourcenengpässe
00:52:14: aufzufangen vielleicht, aber es ist etwas Neues, womit sich diese Menschen beschäftigen müssen.
00:52:20: Und wenn du in einer Organisation bist, in der das ja eine Krisensituation herrscht, wie willst du
00:52:27: da Lust auf etwas Neues machen? Also wie resilient muss jemand sein oder welche Persönlichkeitstypus
00:52:33: müssten da vorhanden sein, dass die sagen, okay super, das nutze ich, um jetzt wieder in die Energie zu
00:52:39: bekommen, damit ich das aufrecht erhalte und vielleicht auch so für mich nutze, dass es mich
00:52:44: jetzt entlastet. Und ich kenne nicht alle Statistiken natürlich jetzt hier auf unsere deutsche
00:52:49: Wirtschaft bezogen, aber ich habe so eine kleine Ahnung, das war ja schon sehr schwierig,
00:52:54: überhaupt mit der Digitalisierung gut voranzukommen. In der sehr mittelstandsgeprägten
00:53:00: deutschen Wirtschaft 99,6 Prozent der Wirtschaft sollen laut des Buches übrigens KMU sein, also
00:53:06: das nur mal so am Rande. Und wenn du da überlegst, wie sehr künstliche Intelligenz bereits als
00:53:14: Thema platziert ist, also da wäre ich ein bisschen skeptisch, auf welchem Reife grad man unterwegs
00:53:21: ist und ob es tatsächlich schon die Stufe ist, von der du auch berichtet hast oder die wir in
00:53:26: unserem persönlichen Alltag erleben oder ob es nicht noch quasi eher eine Vorstufe ist,
00:53:31: mit ein bisschen Skepsis vielleicht auch bezogen. Ich glaube, ich hätte Lust,
00:53:34: im Anschluss an die Folge dazu nochmal zu recherchieren und das vielleicht auch so ein
00:53:39: bisschen an unsere Zuhörerinnen schafft gerichtet, wenn ihr uns berichten wollt, wie es bei euch
00:53:43: tatsächlich in den Arbeitswelten, in den Unternehmenswelten ist, mal weg von der Solo-Selbstständigkeit,
00:53:48: sondern tatsächlich, wenn ihr eingebunden im Unternehmen seid, mich würde sehr interessieren,
00:53:52: wie es dahinter den Kulissen ausschaut und ich bin da absolut gesprächsbereit, wenn ihr Lust habt,
00:53:58: da ein bisschen mehr hinter die Kulissen dicken zu lassen. So, das waren jetzt noch meine leicht
00:54:03: bedenken, trägenden Gedanken dazu. Ich möchte gar keine allzu schlechte Stimmung aufkommen lassen,
00:54:09: aber ich fürchte, dass es so ein bisschen auch die Realität, oder was sagst du?
00:54:13: Ja, es muss ja immer so ein bisschen geguckt werden, wie so ein Thema entwickelt wird. Also,
00:54:19: wenn wir auch schauen, wie sich zum Beispiel die Themen digitaler Arbeitsplatz, Internet,
00:54:25: Digitale, Zusammenarbeit wie Teams und Videokonferenz mit Zoom und so weiter entwickelt haben,
00:54:32: es ging über Jahre und da hat man im Ausland in den USA, war man schon viel weiter, auch im
00:54:39: europäischen Ausland teilweise und wo man eben auch im Dachraum gesagt hat, Mensch, also müsste
00:54:45: mir jetzt nicht langsam mal an den Punkt sein, wo zum Beispiel den Social Internet nichts mehr ist,
00:54:49: wo wir auf Kommunikationskonferenzen darüber reden, was das für ein Potenzial hat und ob man das
00:54:54: überhaupt einführen sollte, sondern ist es jetzt nicht nur langsam gesetzt, dass das, also es ist
00:54:59: nicht nur ein Trend, sondern irgendwie irgendeine Form einer solchen Plattform, solcher Tools,
00:55:06: benötigen Unternehmen und dann sprechen wir eben über die Ausprägung und über die
00:55:11: individuellen Anforderungen etc. Und bei KI ist es ja jetzt so ein bisschen ähnlich, also wir haben
00:55:18: lange darüber gesprochen, dann gab es diesen, wie Miriam Mecke es formuliert, diesen iPhone-Moment
00:55:24: der KI, als Ende 22 dann eben Chatchibiti rauskam und plötzlich KI so in dieser, so ganz nah wurde
00:55:32: und plötzlich nicht mehr so ein, irgendwas, der so ein globalgelaktisches Thema, was irgendwo
00:55:40: da rumwandert, aber womit wir nicht so richtig was anfangen können oder was wir nicht richtig
00:55:43: greifen können, sondern plötzlich war es etwas, was wir alle nutzen können, sogar kostenfrei in
00:55:48: einer gewissen Version und das braucht jetzt einfach seine Jahre und wenn ich in die Unternehmen
00:55:53: gucke, dann haben wir genau diese Entwicklung eben, dass viele sagen, Chatchibiti und das kennen
00:55:59: wir jetzt alle oder auch andere Chatbots, die jetzt nicht mehr wie früher "Hallo, kann ich dir helfen?"
00:56:05: Ja, ich habe eine Frage zu Thema XY, ah, schade, ich habe dich nicht verstanden, bitte rufe unseren
00:56:11: Support an, dass wir über den Punkt hinauskommen und da wirklich eine KI-Hintersitz, die mir Menschen
00:56:16: ähnlich helfen kann. Also das gibt es schon und es gibt dann eben auch, ich sehe das bei einem
00:56:22: Konzernkunden in der Riesen-IT, in dem Riesen-IT-Bereich, dass die sich schon an vielen Stellen,
00:56:29: auch in dem ganzen, in der ganzen Prozesskette bis hin zur Produktion, Logistik etc. einfach mit KI
00:56:35: Möglichkeiten auseinandersetzen, aber im Kern, wenn wir so über einen digitalen Arbeitsplatz
00:56:40: sprechen, also dieses Zusammenarbeiten und kommunizieren, dann sind wir eben immer noch sehr
00:56:44: stark in diesen Basics unterwegs wie Texte generieren, Bilder generieren und was wir ja auch
00:56:51: öfter haben, diese Sprache nachahmen hätte ich fast gesagt und von daraus wird es eben jetzt,
00:56:56: glaube ich, schrittweise einfach seine Entwicklung nehmen und immer stärker so ganz schleichend oder
00:57:02: nicht eben sein Weg in die verschiedenen Themen finden, weil vielleicht auch bestimmte Dinge nicht
00:57:07: mehr ohne KI möglich sind, wenn wir über neue Tools sprechen, dann kommen die automatisch mit KI,
00:57:11: also momentan müssen wir noch drüber sprechen, wir haben diese ganzen Tools und Plattformen,
00:57:15: ah und da gibt es jetzt so KI-Anwendungen und jetzt müssten wir erst mal prüfen, ob wir die überhaupt
00:57:20: wollen und für welche Anwendungsfälle und wollen wir das integrieren, also wollen wir zum Beispiel
00:57:24: in einem Ticketsystem jetzt irgendwie einen KI-gestützten Chatboard, der zum Beispiel einen
00:57:30: bestimmten Anteil an Telefonsupport und Tickets reduzieren kann, weil dieser Chatboard schon eben
00:57:37: gewisse Anfragen schon mal abfängt und Zeit an anderen Stellen reduziert. Wollen wir das, wollen
00:57:43: wir es nicht, nutzen die Leute das, nutzen sie es nicht und in ein paar Jahren kommen diese ganzen
00:57:48: Tools und Plattformen einfach mit diesen ganzen KI-Möglichkeiten, das ist jetzt meine These und
00:57:52: dann sprechen wir nicht mehr darüber, ob wir diese Zusätze haben wollen, sondern dann sind die einfach
00:57:56: mit drin und genau gehören dann eben, das hatten wir ja auch mit diesem Garten, eine Hypecycle,
00:58:03: gehören die einfach dazu und sind nicht mehr etwas extra, genauso wie wir vor fünf bis zehn
00:58:09: Jahren noch drüber gesprochen haben, ob wir wirklich eine mobile Version fürs Internet brauchen
00:58:13: und heute sagt man, wenn du keine mobile Version hast, wenn du insbesondere Menschen der Produktion
00:58:20: hast, die jetzt nicht dauerhaft vom PC Arbeitsplatz sitzen, dann brauchst du auch keinen Internet
00:58:25: einführen, weil die erreiste eh nicht so damit mit einer Desktop-Version. Also ich glaube so in die
00:58:30: Richtung könnte es gehen, meine Theorie. Vielleicht auch an diejenigen gerichtet, die jetzt ja noch am
00:58:37: Anfang stehen und vielleicht sind es auch ein paar Soloselbstständige, die uns tatsächlich zuhören
00:58:42: und sich auch die Frage stellen, wie kann ich eigentlich KI wirklich für mich nutzen, um nicht
00:58:47: nur Spieler rein zu erzeugen, sondern tatsächlich auch für mehr Effizienz, so dass ich Vianna um
00:58:52: 16 Uhr feiern machen kann. Das bleibt hängen nach dieser Folge. Ja, das bleibt hängen hoffentlich.
00:59:00: Vielleicht hat die Idee einfach mal durch eure Aufgaben durchzugehen und zu schauen, was ist
00:59:07: tatsächlich durch KI entweder ersetzbar, vielleicht auch zu optimieren und vielleicht fallen euch dann
00:59:15: halt Tätigkeiten auf und ein, die ihr gut damit halt ja also die ihr quasi von der KI ausführen
00:59:23: lassen könnt oder wo ihr euch unterstützen lassen könnt und dann sind wir ja eigentlich auch bei
00:59:26: dem Gedanken von der Frau Meckel, das als Kollaborationspartner vielleicht auch anzuerkennen.
00:59:33: Also zu sagen, was die Frau Meckel, ich glaube, die hatte das doch gesagt oder? Genau und dass
00:59:39: man da tatsächlich schaut, wie kann ich gemeinsam mit meinem persönlichen Assistenten KIX, KIY
00:59:47: und KIZ tatsächlich mich selber ein bisschen optimieren, damit ich noch mehr vielleicht mir
00:59:53: auch das Arbeitsleben schaffe, wie ich es gerne hätte. Warum sage ich das gerade so, weil mir
00:59:58: selber aufgefallen ist? Ich spiele zwar seit Monaten damit rum, also wirklich ist es für mich
01:00:03: ein Spiel und ich optimiere auch das, was ich da mache, aber das heißt noch lange nicht, dass
01:00:09: ich meine Arbeitsprozesse damit optimiere. Klar, das was wir hier zum Beispiel mit dem Podcast
01:00:14: immer final machen, dass einmal durch Euphonic laufen lassen und so weiter, das sind für mich
01:00:18: schon Standards, ohne die es tatsächlich auch schwer irgendwann umzusetzen wäre, den Podcast so
01:00:23: aufzubereiten, wie wir das machen, aber es ist für mich quasi schon integriert, aber ich bin nicht
01:00:28: so prüfend durch meine To-do's durchgegangen, dass ich jetzt sagen könnte, ich habe es bestmöglich
01:00:34: genutzt und vielleicht geht es anderen ganz genau so und dazu muss man dann aber natürlich auch wissen,
01:00:40: welche KI's gibt es überhaupt, die mich gut dabei unterstützen können und deswegen würde ich auch
01:00:47: immer da empfehlen, die Augen offen zu halten oder vielleicht den einen oder anderen Newsletter,
01:00:51: den wir auch schon mal empfohlen haben, zum Beispiel "Vers NAI for that" oder sowas,
01:00:55: dass man das tatsächlich auch abonniert, um ein bisschen Inspiration zu bekommen oder die Augen
01:01:00: auch offen zu halten, um dann ja auch eine Auswahlmöglichkeit zu haben und sich auch auszutauschen
01:01:06: mit anderen. Wie machst du das? Wie macht ihr das? Weil man dann vielleicht auch tatsächlich das
01:01:10: Potenzial für sich selbst so nutzen kann im Klein. Das muss ja nicht die riesengroße Veränderung
01:01:15: sein, sondern könnte ja auch das kleine sein, was das schon hilft. War das schon dein Abschlusssatz
01:01:20: für heute? Das klingt schon so eine Grußion. Es war quasi die Einleitung zum Abschluss,
01:01:26: das hast du richtig gut erkannt. Ja, das sind so Gedanken für mich gerade gewesen,
01:01:30: die so aus der Folge herausgekommen sind. Was sagst du? Bei diesem ganzen Thema KI,
01:01:39: aber auch Digitalisierung an sich, wir hatten es schon so, nimm es selbst in die Hand, zieht sich
01:01:45: für mich immer wieder ganz persönlich, muss man dazu sagen, dieses Minimalismus-Thema durch.
01:01:52: Also und deswegen finde ich super, dass wir uns da auch so unterscheiden, weil es zeigt,
01:01:57: dass man so ganz unterschiedlich mit diesen Themen umgehen kann. Und zum Beispiel, ich bewundere es
01:02:04: immer total, wenn ich auch auf Instagram die Folge, mit was du dich wieder alles auseinander
01:02:07: gesetzt hast, mit was du Musik und Bilder und Text und Sprache und Ton erzeugt hast. Zum Beispiel
01:02:14: würde mich so was stressen. Also dann wäre so viel da, dass es mich in Summe stressen würde.
01:02:21: Das heißt, ich muss mir zum Beispiel persönlich immer zum Beispiel so ein Buch, wie das jetzt
01:02:25: von Miriam Meckel rausziehen, was wirklich eine schöne, also ich bin jetzt erst 20, 30 Seiten
01:02:31: durch, weil ich habe es mir erst am Samstag geholt, aber zum einen schöne Einstieg ist und zum anderen
01:02:37: eine schöne Vertiefung. Also eigentlich glaube ich für beide Stufen ein gutes Buch, um zum Beispiel
01:02:44: so einen Überblick zu bekommen und sich da wirklich, also aus meiner Perspektive oder ich
01:02:48: mache es immer so, ich suche mir wirklich so wenige Sachen raus, die mich aber dann wirklich
01:02:53: voran bringen und wo ich sage, hey zum Beispiel durch dieses KI-Buch, da kriege ich einen super
01:02:56: Überblick, ich kann nochmal die Perspektiven öffnen. Das hat jetzt natürlich auch nochmal so
01:03:01: ein Kommunikationsdreher, auch wenn es allgemein über KI ist. Und dann nutze ich zum Beispiel die
01:03:07: Tools, die ich eh schon verwendet. Da drin spiele ich dann zum Beispiel mit den KI-Möglichkeiten,
01:03:12: um die Prozesse, die ich eh schon durchführe, vielleicht damit KI zu optimieren, zu beschleunigen,
01:03:17: produktiver zu werden etc. Also ich habe das Gefühl zum Beispiel du fährst eher diesen spielerischeren
01:03:23: Ansatz. Ich fahre eher so einen reduzierteren Ansatz. Beide Wege sind gut und beide Wege helfen uns
01:03:30: auf unsere Art und Weise, uns mit diesen Themen auseinanderzusetzen und ich glaube,
01:03:34: da kann jeder und jeder für sich so den Weg finden und ich finde es immer gut beim KI-Thema nicht,
01:03:40: das Gefühl zu vermitteln, dass das jetzt so eine Tagesfüllende Aufgabe ist, sich damit zu
01:03:45: beschäftigen, sondern wie du sagst, mein Newsletter abonnieren, der einmal die Woche reinkommt,
01:03:50: wo ich so ein Palmpulse bekomme oder mal ein Buch darüber lesen oder auch einfach meine
01:03:55: Dokumentation auf, keine Ahnung, den einschlägen, Plattform, YouTube oder so, er sich anzugucken
01:04:02: und dafür sich so ein Einstieg zu bekommen und einfach so ein, ich finde es ganz wichtig,
01:04:06: dem Thema so ein Gefühl dafür zu bekommen, dass man prinzipiell weiß, worum es geht,
01:04:11: dass man prinzipiell auch weiß, wie künstliche Intelligenzen funktionieren und arbeiten,
01:04:17: also mit diesen neuronalen Netzen, die ja auch dahinter liegen und Netzwerken und was zum
01:04:25: Beispiel generative KI oder was hat es mit diesen Wahrscheinlichkeiten auf sich nach
01:04:30: den KI's arbeiten etc., also dass man vielleicht so mit diesen grundsätzlichen Begrifflichkeiten
01:04:35: gut umgehen kann und auf der Basis eben sich dann auch mit anderen austauschen kann, ohne
01:04:41: jetzt jedes Mal die absolute Expertin sein zu müssen, weil zu 180 Prozent durchsteigen
01:04:48: wie eh alle das Thema nicht und es gibt überall Grenzen, aber dass man so Grundverständnis
01:04:52: hat, das finde ich immer wichtig.
01:04:54: Ja, dazu mag ich ja an dieser Stelle nochmal den KI-Kampus empfehlen, ich weiß gar nicht,
01:04:59: ob wir das schon mal hier platziert hatten, der KI-Kampus bietet unheimlich viel Weiterbildung
01:05:05: an, also Online-Weiterbildung und lädt dazu ein, sich mit KI auseinanderzusetzen, aber
01:05:11: es gibt halt auch diverse andere Formate wie den Körber-Podcast, den NDR-Podcast zu KI,
01:05:18: also da gibt es schon ausreichend Material, um auch so nebenbei ein paar Snippets vielleicht
01:05:24: mitzunehmen, die einen dann gerade entsprechend, ja die einen ansprechen, so dass man vielleicht
01:05:30: sich auch langsam annähern kann und so wie du es gerade formuliert hast, es muss keine
01:05:35: Tagesfüllende Aufgabe sein, sondern lieber ein bisschen nebenbei, bevor man sich das
01:05:39: Thema ist ganz verwert, das wäre auch so meine Empfehlung und da halt wegzukommen von
01:05:46: diesem, oh ich habe Angst, dass ich da jetzt gar nicht mehr hinterher komme und lieber
01:05:51: ein bisschen mal einen Schritt in diese Richtung gehen, um dann halt bewusst zu entscheiden,
01:05:56: was will ich eigentlich und was nicht und was könnte halt hilfreich sein und was nicht.
01:06:00: Ja, so wie ist es denn jetzt gerade so mit uns?
01:06:05: Also hast du noch einen Gedanken, den du unbedingt jetzt noch teilen möchtest oder
01:06:11: können wir uns verabschieden und in Richtung unserer nächsten Termine gehen?
01:06:15: Ich habe mir, was ich mir mal ein bisschen gemeint, ich habe mir so eine kleine Bullshit-Bingo-Liste
01:06:21: gemacht von letzter Woche, dass sie gar nicht in irgendeine Richtung schließen.
01:06:26: Aber manchmal gibt es so Sätze, die finde ich einfach so herrlich, weil die manchmal
01:06:30: im Kontext irgendwie schon logisch sind, aber wenn du sie so rausziehst, denkst du, ah
01:06:35: ich finde es königlich und deswegen überlege ich gerade, ob ich mit einem Satz aus dieser
01:06:42: Liste ende und vielleicht passt das ganz gut zu unserem KI-Thema und daran danach übergebe
01:06:49: ich direkt an dich.
01:06:51: Das soll mein letzter Satz für heute sein.
01:06:53: Okay, gut.
01:06:54: Ohne nämlich gesagt, Achtung, Mitarbeiter kommunizieren ständig selbst und das ist
01:07:01: auch gut so.
01:07:02: Nun ja, ich würde sagen, Herr Watzler, wie glässt grüßen?
01:07:07: Das wäre so mein Erster, dass wir nicht nicht kommunizieren können, daran muss ich natürlich
01:07:12: sofort denken und alles andere lasse ich mal unkommentiert, weil sonst dann haben wir
01:07:17: gleich im nächsten Thema.
01:07:18: Vielen Dank dafür.
01:07:19: Genau, ich lasse das auch noch so ein bisschen nachheilen, was wir jetzt hier besprochen
01:07:25: haben.
01:07:26: Ich wäre wirklich neugierig zu erfahren, wie es da draußen so ist, so dass wir nicht
01:07:30: hier in unserem Dialog bleiben, sondern gerne auch in einen Dialog mit euch eintreten,
01:07:36: wenn ihr uns ja eure Erfahrungswerte mitgeben wollt.
01:07:40: Wenn ihr Fragen habt, dann könnt ihr euch weiterhin gerne an uns wenden.
01:07:44: Wir mögen gerne mit euch da in den Austausch gehen und unseren Horizont auch erweitern.
01:07:49: Und ich sage dir, lieber Jana, vielen Dank für das Pläuschchen am Freitagvormittag.
01:07:55: Ich wünsche dir ein wunderbares Wochenende und unseren Zuhörenden einen schönen Tag,
01:07:59: eine gute Nacht oder einen guten Morgen und sage tschüss und bis bald.
01:08:04: Tau, tau.
01:08:06: [Musik]
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